Verlässt Jonathan Tah Bayer 04 Leverkusen vor dem Transferfenster-Schluss? Der FC Barcelona soll um den Verteidiger buhlen. Und der FC Bayern?
Leverkusen – Der Transfer-Poker um Jonathan Tah könnte sich unmittelbar vor der Schließung des Transferfensters am Freitag (30. August, 20 Uhr) zuspitzen. Zwar erklärte Bayer 04 Leverkusens Sportchef Simon Rolfes zuletzt: „Es gibt nichts, was mich daran zweifeln lässt, dass er auch in dieser Saison da ist – so wie er sich verhält und auch in der Mannschaft ist. Er ist ein enorm wichtiger Spieler.“
Was Leverkusen fordern und Barça für Tah bieten soll
Doch Tah strebt wohl weiterhin einen Wechsel an. Seinen 2025 auslaufenden Vertrag will der Innenverteidiger offenbar nach wie vor nicht verlängern. Bayer 04 Leverkusen will Tah zwar halten, ist dem Vernehmen nach aber bereit, den deutschen Nationalspieler bei einer Summe von 30 Millionen Euro inklusive Boni ziehen zu lassen.
Fraglich ist jedoch, ob vor dem Ende der Transferperiode noch ein Klub ein konkretes Angebot in dieser Höhe abgibt. Spanische Medien berichteten bereits von einer konkreten Offerte, die der FC Barcelona für Tah abgegeben haben soll. Nach Informationen des TV-Senders Sky ist Barça bereit, 20 Millionen Euro zu überweisen. Darüber sei Bayer informiert, wobei ein konkretes Angebot noch nicht vorliegen soll.
Zwischen dem FC Barcelona und der Spielerseite um Tah werden wohl weiterhin Gespräche geführt. Barças Sportdirektor Deco soll involviert sein und mit Starberater Pini Zahavi sprechen. Hansi Flick, der seit Juli das Traineramt bei den Katalanen innehat, würde sich offenbar gerne mit seinem Landsmann verstärken.
Darum bleibt der FC Bayern weiterhin im Rennen
Derweil bleibt auch ein Transfer zum FC Bayern nicht auszuschließen. Der Aufsichtsrat der Münchner soll am Mittwoch (28. August) laut Bild erneut getagt und dabei abermals auch über Tah debattiert haben. Wagt der Rekordmeister doch noch einen Vorstoß und verpflichtet den 28-Jährigen aus Leverkusen?
Viel Zeit bleibt jedenfalls nicht mehr. Kurz vor dem Ende der Wechselperiode wartet Bayer scheinbar weiterhin auf eine konkrete Offerte. Ob diese überhaupt noch eingehen wird, bleibt abzuwarten.