Jonathan Tah erklärt das Thema seiner Zukunft für abgehakt: Die Aussage, dass er Bayer Leverkusen im Jahr 2025 verlassen wird, steht.
Leverkusen – Bayer Leverkusen ist nach der Länderspielpause bei der TSG Hoffenheim zurück in die Erfolgsspur gewechselt. Beim 4:1-Auswärtssieg zeigte sich die Werkself unbeeindruckt von der Niederlage gegen RB Leipzig, die eine 15-monatige Erfolgsserie beendet hatte. Jonathan Tah reagierte derweil mit einer gewohnt souveränen Leistung auf seinen unglücklichen Auftritt im DFB-Team gegen die Niederlande.
Für den Abwehrchef von Leverkusen bleiben es spannende Wochen. Die ungewöhnliche öffentliche Kritik von Oranje-Coach Ronald Koeman folgte auf lange Wechselspekulationen im Sommer sowie seine Ankündigung, Bayer 04 zum Vertragsende im Sommer 2025 zu verlassen. Mit dieser Aussage will Tah einen Schlusspunkt setzen, wie er am Samstag in Sinsheim beim amerikanischen TV-Sender ESPN erklärte.
Jonathan Tah verspricht: „Ich bin komplett auf diese Saison fokussiert“
„Es gab im Sommer viel Gerede und Spekulation. Ich glaube, es ist wichtig, dass für mich ganz klar ist, was ich tun möchte. Auch, dass ich das alle wissen lasse, was ich machen werde. Das Thema ist für mich jetzt beendet“, betonte Tah. Zwar will Leverkusen laut Medienberichten nicht unversucht lassen, Tah doch noch von einer Verlängerung zu überzeugen. Dabei wird die Werkself aber wohl auf Granit beißen.
„Ich bin komplett auf diese Saison fokussiert und darauf, unsere Ziele mit dieser großartigen Mannschaft zu erreichen“, versprach der Nationalspieler erneut, dass die Zukunftsfrage seine Leistungen nicht beeinträchtigen soll. Dem Team attestierte Tah derweil für den Sieg bei Hoffenheim gute mentale Reife.
„Wir wollten zeigen, dass wir daraus gelernt haben“, sprach er die Niederlage gegen Leipzig an. „Es darf nicht passieren, dass der Gegner so zurückkommt, wenn du 2:0 führst. Deshalb bin ich froh, dass wir weitergemacht haben und das Spiel zugemacht haben.“ Auch Hoffenheim war nach 0:2-Rückstand zum Anschlusstreffer gekommen, diesmal aber gab Leverkusen die Partie nicht aus der Hand.