Die Abwesenheit von Franck Honorat hat Borussia Mönchengladbach geschmerzt. Könnte seine Rückkehr den Wendepunkt für Trainer Gerardo Seoane bedeuten?
Mönchengladbach - Bei Borussia Mönchengladbach läuft es sportlich nicht rund. Der Start war zunächst noch ordentlich, doch die 1:2-Niederlage beim FC Augsburg hat die Stimmung am Niederrhein verhagelt. Trainer Gerardo Seoane steht nach 40 Bundesligapartien bei 40 Punkten - das ist zu wenig für die Ansprüche des Traditionsvereins. Doch es gibt einen großen Hoffnungsschimmer.
Honorat hat wertvolle Qualitäten, die der Borussia gefehlt haben
Franck Honorat zählt zu den Zugpferden bei der Borussia. In 39 Pflichtspielen hat er sieben Treffer und 14 Vorlagen auf sein Konto gepackt. Beim ganz wichtigen Sieg in Bochum (2:0) war Honorat mit Tor und Assist entscheidend beteiligt. Der 28-Jährige bringt viel Tempo, Eins-gegen-Eins-Qualitäten und ein gutes Timing bei Flanken mit. Vor allem Stoßstürmer und Neu-Nationalspieler Tim Kleindienst könnte davon profitieren.
Seoane steht bei der Borussia unter Druck. Ein Leitungsträger wie Honorat ist in dieser Phase kaum zu ersetzen. Als der Flügelspieler im Winter in einem Formloch war, sagte der Trainer bereits: „Entscheidend ist, dass er wieder in Tritt kommt, seine Stärken einbringt: seine Schnelligkeit, seine Flankenqualität. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns.“ Daran hat sich weiterhin nichts geändert.
Schlüsselspiel gegen den 1. FC Heidenheim
Die kommende Partie gegen den 1. FC Heidenheim ist eine mit Schlüsselcharakter für die Gladbacher. Mit einem Erfolg könnten die Zweifel nach der Augsburg-Pleite möglicherweise etwas beseitigt werden. Zudem warten mit Duellen in Mainz und gegen Werder Bremen weitere Kontrahenten auf Augenhöhe. Bei einer Niederlage hingegen droht die Unruhe noch größer zu werden. Kann Honorat für den erhofften Umschwung sorgen?