So hat sich Borussia-Boss für einen neuen Vertrag empfohlen

Roland Virkus, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, steht vor dem Auslaufen seines Vertrags. Er hat sich jedoch effektiv für eine erneute Partnerschaft positioniert.

Mönchengladbach - Roland Virkus wurde nach dem abrupten Ende der Ära Max Eberl im Frühjahr 2022 neuer Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach. Der 57-Jährige hatte es in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren nicht immer einfach, arbeitete aber an sich und seinen Auftritten in der Öffentlichkeit. Am Saisonende läuft der Vertrag von Virkus auf. Nach Informationen von Sport Bild ist man sich intern einig, dass es mit ihm weitergehen soll.

Die Borussia darf von Europa träumen

Verantwortlich dafür ist vor allem ein Name: Tim Kleindienst. Virkus hatte hartnäckig um die Gunst des 29-Jährigen gekämpft und ihn für sieben Millionen Euro aus Heidenheim losgeeist. Dafür trat die Borussia sogar in Vorleistung. Der Lohn: Aktuell belegen die Gladbacher den sechsten Tabellenplatz und dürfen plötzlich von Europa träumen. Kleindienst ist dabei der Leuchtturm. Der Stürmer stieg sogar zum Nationalspieler auf.

Eine starke Entscheidung von Virkus betraf zudem den Trainerposten. Gerardo Seoane hätte nach 34 Punkten in der Vorsaison ohne Aufschrei des Umfelds entlassen werden können. Auch in aktuell laufenden Spielzeit ruckelte es an einigen Stellen. Doch Virkus hielt am Schweizer fest und wurde belohnt. Trotz des bitteren Ausscheidens in Überzahl im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt (1:2), erhielt Seoane das Vertrauen. Elf von 15 Zählern aus den vergangenen fünf Partien rechtfertigen diese Entscheidung.

So konnte Virkus für sich werben

Virkus konnte zudem Verträge von Mittelfeldspieler Rocco Reitz und Torhüter Moritz Nicholas verlängern. Ihm gelang der Verkauf von Manu Koné an die AS Rom für etwa 23 Millionen Euro. Und die Neuverpflichtungen Franck Honorat, Robin Hack und Kevin Stöger sind ebenfalls beachtenswert. Natürlich gab es auch teure Fehlgriffe mit Tomas Cvancara (10,5 Millionen Euro) und Nathan Ngoumou (acht Millionen Euro). Insgesamt aber hat Virkus ein gutes Händchen gehabt - und somit Argumente für sich und seine Zukunft gesammelt.

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