Der FSV Mainz 05 lädt Borussia Mönchengladbach am Freitagabend ein. Im Rampenlicht sind die Nationalspieler Tim Kleindienst und Jonathan Burkardt.
Mainz - Wenn der FSV Mainz 05 am Freitagabend (20.30 Uhr) auf Borussia Mönchengladbach trifft, dann wird auch Bundestrainer Julian Nagelsmann ganz genau hinsehen. Mit Jonathan Burkardt und Tim Kleindienst treffen zwei Neu-Nationalspieler im direkten Duell aufeinander. Wer kann sich im Duell der Tabellennachbarn behaupten und dafür sorgen, dass sich der Blick zunächst etwas nach oben richten kann?
Burkardt und Kleindienst sind Lebensversicherungen für ihre Teams
Beide Angreifer sind so etwas wie die Lebensversicherung für ihre Mannschaft. Burkardt und Kleindienst haben jeweils fünf Treffer und eine Vorlage auf dem Konto. Vor allem der Stürmer von Mainz ist eine Schlüsselfigur für Trainer Bo Henriksen. Seine Doppelpacks in Augsburg (3:2) und auf St. Pauli (3:0) brachten wertvolle Siege. Zudem traf Burkardt auch beim Sensationsremis in Stuttgart (3:3).
Die Formel bei den 05ern ist also ganz einfach: Trifft Burkardt, dann geht es dem Team auch gut und Zähler sind garantiert. „Johnny ist ein sehr professioneller Typ. Er ist einer der besten Spieler überhaupt, um die Box zu attackieren. Sein Timing ist unglaublich“, schwärmte sein Coach zuletzt. Ein etwas anderer Stürmertyp ist Kleindienst, der sich im Strafraum äußerst wohlfühlt und dort mit seiner Körpergröße von 1,94 Metern herumwühlt.
Kleindienst will Offensiv-Fußball beibehalten
Gladbach benötigt diesen Angreifer, um die über zwei Jahre andauernde skurrile Bundesliga-Serie zu beenden und zwei Siege in Serie einzufahren. Kleindienst forderte mit Blick auf das Duell gegen Mainz: „Wir müssen halt sehen, dass wir diesen Offensiv-Fußball beibehalten. Die Offensiv-Qualität haben wir, wir können immer für Gefahr sorgen - wenn wir auch davon überzeugt sind und die Angriffe zügig zu Ende bringen.“
Im DFB-Team waren die Rollen zuletzt klar verteilt. Kleindienst durfte zweimal starten, Burkardt kam als Joker. Auf einen Treffer mussten beide Angreifer noch warten, dennoch bleiben sie weiterhin auf dem Zettel von Nagelsmann. Möglicherweise können sich die beiden Stürmer im direkten Aufeinandertreffen noch mehr in den Blickpunkt rücken.