„Finale Liebeserklärung“: Podolski für vorzeitiges Abschiedsspiel zurück nach Köln

Lukas Podolski kehrt bereits vor dem möglichen Karriereende in Polen für ein Abschiedsspiel zum 1.FC Köln zurück. Nun ist der Vorverkauf der Tickets angelaufen.

Köln – Der 1.FC Köln ist am Freitagabend mit einer unglücklichen Heimniederlage gegen den Hamburger SV in die Saison der 2. Bundesliga gestartet. Der erfrischende Auftritt der Mannschaft von Neu-Trainer Gerhard Struber nährte dennoch Hoffnung auf einen guten Saisonverlauf. Das größte Highlight dürfte allerdings zunächst das vorzeitige Abschiedsspiel von Lukas Podolski darstellen.

Am 10. Oktober kehrt der Weltmeister von 2014 nach Köln zurück, obwohl er seine Karriere bei Górnik Zabrze in Polen noch gar nicht beendet hat. Der Klub hat die Partie im Rheinenergiestadion unter das Motto „Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut un Wiess“ gestellt.

Lukas Podolski: „Mir ist es extrem wichtig, Danke zu sagen“

Nach Angaben des FC werden sich zahlreiche Weltmeister inklusive der Trainer Joachim Löw und Hansi Flick die Ehre geben, zudem ehemalige Teamkollegen von Podolski aus seinen Jahren in Köln. Auch der aktuelle Kader der Geißböcke sowie von Zabrze soll vertreten sein. Abgerundet wird das Event durch musikalische Acts. Die Partie wird vom TV-Sender ProSieben live übertragen.

„Mir ist es extrem wichtig, in Köln für die Unterstützung in all den Jahren Danke zu sagen. Es ist eine finale Liebeserklärung an eine besondere Stadt, den FC mit seinen großartigen Fans, langjährige Teamkollegen und zahlreiche weitere Personen, die meinen Weg bis heute begleiten“, lässt sich Podolski in einer Mittelung des Klubs zum Vorverkaufsstart für FC-Dauerkarteninhaber am Montag (05. August) zitieren.

1.FC Köln verspricht einen „unvergesslichen“ Abend

„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, gemeinsam mit und für Lukas dieses Spiel in Müngersdorf im Wohnzimmer des FC auszutragen. Wir freuen uns auf unsere Nummer 10 und werden unseren Teil dazu beitragen, dass der Abend für alle Beteiligten unvergesslich wird“, kündigt Geschäftsführer Markus Rejek an.

Podolski, inzwischen 39 Jahre alt, hatte zwischen 2003 und 2006 sowie 2009 und 2012 insgesamt 181 Pflichtspiele für den FC absolviert. In den vergangenen Jahren äußerte er sich oftmals kritisch über die Vereinsführung und die Strukturen des Klubs. „Ich frage mich schon, wie es beim FC allgemein mal dauerhaft besser werden könnte. Ich sehe das jedenfalls nicht. Beim FC entscheiden einfach zu viele Leute mit. Leute, die keine oder wenig Ahnung vom Profi-Fußball haben“, sagte Podolski im Mai nach dem Abstieg aus der Bundesliga.

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