„Forever young“? Warum Zieler bei Hannover kein Auslaufmodell ist

Hannover 96 hat den bekanntesten Namen zwischen den Pfosten stehen. Torhüter Ron-Robert Zieler ruht sich darauf aber nicht aus.

Hannover - Welche Zutaten brauchen Mannschaften, die von der zweiten Liga in die Bundesliga aufsteigen wollen? Konstanz ist so ein Wörtchen, ein langer Atem über eine ganze Spielzeit. Erfahrung ist ebenfalls hilfreich. Und natürlich auch ein gewisses Paket an Qualitäten. Hannover 96 hat seit Jahren einen Mann zwischen den Pfosten stehen, der vieles verbindet, was es für den Erfolg benötigt: Ron-Robert Zieler.

Zieler hat sein Torwartspiel weiterentwickelt

Der 35-Jährige ging mit zwei zu-Null-Spielen in die neue Saison und war beim Duell in Münster (0:0) der Held der Niedersachsen. Die Vorderleute wissen, dass sie sich auf den Weltmeister von 2014 verlassen können. Was ihn zudem auszeichnet? Er sieht seine persönlichen Lernprozesse noch nicht als abgeschlossen. „Wichtig ist: Ich kann alles abrufen, was nötig ist. Aber klar ist auch: Die Zeit bleibt nicht stehen - auch und gerade, was die Entwicklung des Torwartspiels angeht. Es wird viel mehr Wert auf spielerische Elemente gelegt“, erklärte Zieler im kicker.

„Forever young“ also? Zieler macht auch mit 35 Jahren noch nicht den Anschein, kurz vor dem Ende der Karriere zu stehen. Er ist bei Hannover Führungsspieler, dort hat er seine sportliche Heimat gefunden. Gelingt nach fünf Jahren im Unterhaus möglicherweise sogar die Rückkehr in die Bundesliga? Trainer Stefan Leitl wird froh sein, bei diesem Unterfangen auf einen Rückhalt wie Zieler zurückgreifen zu können. Er ist noch längst kein Auslaufmodell.

Beim Begriff „Torspieler“ wird Zieler skeptisch

Bei allen Veränderungen rund um das Torwartspiel, sei aber immer noch die Verteidigung des eigenen Gehäuses der zentrale und wesentliche Punkt. Zieler betonte: „Deswegen passt der moderne Begriff ‚Torspieler‘ meiner Meinung nach nicht ganz. Wir sind heute ‚mitspielende Torhüter‘.“ Er selbst sieht das positiv: „Ich habe meinen Spielstil über die Zeit hinweg etwas angepasst und habe kein Problem damit, auch offensiver zu spielen, Bälle abzulaufen und mehr am Spielgeschehen teilzunehmen. Das macht Spaß! Ich war mir immer bewusst, dass ich das drauf habe.“‘

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