Die Bayern und der BVB erwischten schwere Gegner im Viertelfinale der Champions League. Die Reaktionen zur Auslosung.
Update vom 20. März, 12.41 Uhr: Der FC Bayern München hat seine Profis und Chefs selbst nach ihrer Meinung zum PSG-Los gefragt. Auf der Vereinswebsite sind die Stimmen gesammelt.
Zwei FCB-Stars stehen dabei natürlich besonders im Fokus. Zum einen der erst im Sommer aus Paris gekommene Eric-Maxime Choupo-Moting. „Es ist für mich auf jeden Fall ein besonderes Duell“, sagt der Stürmer, „ich freue mich sehr auf das Spiel und das Wiedersehen. Das ist eine geile Geschichte. Der eine oder andere aus dem Team hat mich schon angesprochen und ich habe auch schon ein paar Nachrichten aus Paris bekommen.“
Gleich doppelt aufregend wird die Begegnung auch für Kingsley Coman. Der letztjährige Finaltorschütze wurde bei Paris Saint-Germain ausgebildet und legt jetzt den Finger in die Wunde. „Es ist ein tolles Los“, freut er sich, „für mich ist es natürlich eine besondere Geschichte vor dem Hintergrund der letzten Saison.“ Coman scheint gerne nachlegen zu wollen.
FC Bayern: Thomas Müller verkündet Botschaft an PSG - „My friends, bonjour“
Update vom 19. März, 14 Uhr: Thomas Müller reagierte kurz nach der Champions-League-Auslosung und richtete eine Botschaft an den kommenden Gegner Paris Saint-Germain. Der Bayern-Anführer demonstrierte seine vielseitigen Sprachkünste und parlierte auf Deutsch, Englisch und ein bisschen Französisch. „My friends, bonjour! Paris Saint-Germain, sehr interessant, ein Final-Gegner aus dem August. Wir freuen uns sehr“, sagte Müller in seinem Instagram-Video. Im Finale der Champions League der Vorsaison gegen PSG gewannen die Bayern durch den entscheidenden Treffer von Kingsley Coman den Henkelpott.
Plötzlich wechselte Müller ins Englische: „Wir sind sehr glücklich, Paris wieder zu treffen. Kingsley Coman und unsere französischen Teamkollegen hatten in den letzten 20 Minuten einige Telefonanrufe“, verriet Müller. Mit Lucas Hernandez, Benjamin Pavard, Bouna Sarr, Tanguy Nianzou und Coco Tolisso stehen neben Coman noch fünf weitere Franzosen beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag. „Wir sind sehr selbstbewusst, aber glücklich, Paris wieder zu treffen. Au revoir“, verabschiedet sich Müller und fängt sogar noch zu singen an: „Les Champions League, Champions League! Allez, allez, allez!“
Champions League: FC Bayern gegen PSG im Viertelfinale
Meldung vom 19. März: Nyon - Das Viertelfinale der Champions League* verspricht viel Spannung, acht namhafte Teams sind noch im Rennen um den begehrten Henkelpott. Während es der Vorjahres-Sieger FC Bayern mit Paris Saint-Germain zu tun bekommt, muss sich Borussia Dortmund gegen Manchester City beweisen. Die Verantwortlichen der beiden Bundesliga-Spitzenklubs reagierten nach der Auslosung der Runde der letzten Acht am Freitag auf ihre Gegner und gaben eine erste Einschätzung ab.
Champions League: FC Bayern gegen PSG im Viertelfinale - „Werden auf höchstem Niveau gefordert“
Für die Titelverteidigung muss der FCB noch drei Gegner schlagen, der erste wäre mit PSG ausgerechnet der Finalist aus dem Vorjahr. „Sie haben einen neuen Trainer mit Pochettino. Er ist ein guter Trainer, der gute Arbeit macht. Sie haben Topspieler drin, mit Mbappé einen Stürmer, der alles mitbringt und sehr gefährlich ist“, äußerte sich Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach der Auslosung auf der Homepage des Rekordmeisters über das schwierige Los. „Paris ist sehr gut besetzt. Sie sind aktuell Zweiter in der Liga, aber wir werden auf höchstem Niveau gefordert“, meint Brazzo auf der Homepage der Bayern.
Champions League: Borussia Dortmund mit schwerem Los - Kehl hat sich ManCity „nicht gewünscht“
Bei Borussia Dortmund muss man ebenfalls ums Weiterkommen bangen, denn der Premier-League-Primus Manchester City ist einer der härtesten Gegner im Wettbewerb und fing sich in dieser Saison erst ein Gegentor in der Königsklasse. Auch die Borussia aus Mönchengladbach bekam die fußballerische Klasse der Citizens zu spüren und schied chancenlos im Achtelfinale aus.
Auf Seiten der Dortmunder herrschte keine große Freude über das Los, BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl äußerte sich nach der Auslosung. „Ehrlich gesagt habe ich mir zwei Mannschaften nicht gewünscht. Eine davon war Manchester City, weil ich sie für den Topfavoriten halte. Es wird ein harter Brocken und es werden zwei sehr schwierige Spiele für uns“, so der Ex-BVB-Kapitän. „Das Wiedersehen mit Ilkay Gündogan wird sicherlich cool“, fügte Kehl hinzu.
Am 06. und 07. April finden die Hinspiele statt, eine Woche später folgen am 13. und 14. April die Rückspiele. Die übrigen Partien heißen FC Porto gegen Chelsea und Real Madrid gegen Liverpool. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA