Irre Bundesliga-Relegation! Werder Bremen bleibt nach turbulentem Unentschieden gegen Heidenheim erstklassig!

Riesenjubel beim SV Werder Bremen - Klassenerhalt! Der Club bleibt nach einem Unentschieden im Relegations-Rückspiel gegen den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga.
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Der SV Werder Bremen bleibt in der Fußball-Bundesliga! Gegen den 1. FC Heidenheim reichte im Relegations-Rückspiel ein turbulentes 2:2-Unentschieden zum Klassenerhalt. Der Spielbericht der DeichStube*!

Heidenheim – Es ist tatsächlich vollbracht! Werder Bremen spielt auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga. Im Relegations-Rückspiel bei Zweitligist 1. FC Heidenheim reichte dem Favoriten in einem in der Schlussphase verrückt-turbulentem Spiel nach dem 0:0 im Hinspiel ein 2:2 (1:0), um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Schon nach drei Minuten brachte ein Eigentor des Ex-Bremers Norman Theuerkauf den SV Werder Bremen in Führung, nach dem Ausgleich durch Tim Kleindienst (85.) zitterte sich der Erstligist zum Happy End. Ludwig Augustinsson traf zunächst zum 2:1 (90.4), ehe Kleindienst per Elfmeter für den Schlusspunkt sorgte (90.+7).

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim in Relegation mit neuem Trikot und mehr Feuer

Für das wichtigste Spiel der Vereinsgeschichte seit vier Jahrzehnten hatten sich die Mannschaft von Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt richtig rausgeputzt. Jedenfalls optisch. Werder lief im neu designten „Stadttrikot“ auf. Schwarz ist es, hat die Speckflagge im Nacken und zeigt auf der Brust mehrere Bremer Motive – inklusive des Weserstadions. Das Shirt ist für die kommende Saison entworfen, feierte in der Relegation aber seine verfrühte Premiere. Und in dem Dress zeigte Werder Bremen ein ganz anderes Feuer als im Hinspiel.

Schon nach 56 Sekunden bot sich Josh Sargent, der zunächst den Vorzug vor Niclas Füllkrug bekam, die Chance, die Dinge in die richtige Bahn zu lenken. Nach einer Kopfballverlängerung von Yuya Osako fiel ihm der Ball wenige Meter vor dem Heidenheimer Tor vor die Füße. Zu überrascht war der US-Amerikaner aber, um diese Möglichkeit zu nutzen. In dem Moment dachten gewiss alle Werder-Fans in unschöner Erinnerung an das Hinspiel, dass eine solche Chance so schnell nicht wiederkommen würde. Denn im Weserstadion hatte Werder Bremen in 90 Minuten nur zweimal wirklich auf das gegnerische Tor geschossen. Doch auf der Schwäbischen Alb lief es ganz anders.

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim in Relegation: Norman Theuerkauf unterläuft Eigentor

Nicht ganz zweieinhalb Minuten waren gespielt, als Maxi Eggestein den Ball nach vorne trieb, auf Rashica weiterleitete, der wiederum durchließ zu Sargent. Und dem erging es eigentlich genauso wie kurz zuvor: ihm versprang der Ball. Unfassbares Glück dann, dass Norman Theuerkauf in den Ball lief und ihn aus 16 Metern in den Winkel schubste (3.).

Es war ein Blitzstart für die Bremer, die dies einem zu verdanken hatte, der früher selbst im Zeichen der Werder-Raute gespielt hatte. Verteidiger Theuerkauf hatte von 2004 bis 2008 von der U17 bis zur U23 die Bremer Nachwuchsabteilung durchlaufen. Zwölf Jahre später gab er mit dem Tor zum 0:1 dem Ex-Club alle Trümpfe in die Hand, den Klassenerhalt zu schaffen. Rashica mit einem Distanzschuss (8.) und Davy Klaassen mit zwei Kopfballmöglichkeiten (9./11.) hätten den Heidenheimer Schockzustand nutzen und früh alles klar machen können.

Werder Bremen hielt 1. FC Heidenheim in der Relegation lange am Leben

Doch Werder Bremen ließ den 1. FC Heidenheim leben. Und Werder ließ Heidenheim in der Folge kommen, wartete mit einer Abwehr, in der Marco Friedl den gesperrten Kapitän Niklas Moisander ersetzte, auf die ungefährlichen Angriffe des Zweitligisten, um selbst zu kontern. Ob der Ergebniskonstellation war das schlau, aber der Schwung, mit dem die Gäste die ersten Minuten dominiert hatten, war ziemlich weg. Und die Konter funktionierten auch nicht, wie sie sollten. Dennoch galt zur Pause: Nicht nur die Trikots waren hübsch, das Ergebnis sah auch gut aus! Heidenheim, das bis dahin keinen Torschuss zustande gebracht hatte, blieben nur noch 45 Minuten, um die zwei Tore zu schießen, mit denen sie Werder aus der Bundesliga hätten verdrängen können.

Was dafür nötig war? Heidenheims Club-Chef Holger Sanwald fasste es in einem Satz zusammen: „Wir müssen jetzt unser Herz in die Hand nehmen.“ Werder-Boss Marco Bode erwartete auch genau das: „Heidenheim wird sich steigern, da bin ich sicher. Wir müssen wachsam bleiben.“

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim in Relegation: Drei Tore in der Schlussphase

Aber das Gegenteil passierte. Innerhalb der ersten drei Minuten nach Wiederbeginn hatten die frisch eingewechselten Stefan Schimmer (47.) und David Otto (48.) zwei absolute Top-Chancen für den 1. FC Heidenheim. Und spätestens jetzt wusste Werder Bremen: Das Ding ist noch nicht durch. Osako hätte das ändern können, wartete aber zu lange mit dem Abschluss (50.). Auch Milos Veljkovic (56.), Ludwig Augustinsson (58.) und Sargent (59.) ließen unfassbar gute Gelegenheiten aus, dem Spiel die Spannung zu nehmen.

Doch die kulminierte, als Tim Kleindienst nach einem Lattentreffer von Tobias Mohr zum 1:1 abstaubte (85.). Werder zitterte, aber Werder schlug zurück. Fin Bartels legte für Ludwig Augustinsson auf – drin. Doch das Ende war das immer noch nicht. Ein Foul von Gebre Selassie brachte Heidenheim den Elfmeter zum 2:2 (90.+7). Aber dann war Schluss! Werder bleibt drin – und das nach einer Zittersaison, die tatsächlich bis zur letzten Sekunde gedauert hatte. (csa)

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim: Rettung in der Relegation! Der Live-Ticker zum Nachlesen

23.34 Uhr: Werder Bremen liegt sich in den Armen, beim 1. FC Heidenheim hängen die Köpfe. Die Bremer werfen Claudio Pizarro in die Höhe. Mit dem Klassenerhalt der Bremer ist die Saison offiziell zu Ende - ebenso wie die große Karriere Pizarros.

22.29 Uhr: Was war das für ein Spiel! Die Schlussphase hatte alles zu bieten, was man sich wünscht! Erst trifft Kleindienst zum 1:1 in der 85. Minute, dann erzielt Augustinsson den erlösenden Treffer zum 2:1. Und dann? Dann verursacht Gebre Selassie in der letzte Minute einen Elfmeter. Kleindienst trifft natürlich zum 2:2, doch das reicht nicht für Heidenheim! Werder rettet hier die Auswärtstorregel! Das heißt: In der kommenden Saison gibt es weiter Bundesliga-Fußball an der Weser.

22.28 Uhr: Abpfiff! Und dann ist Schluss. Dr. Zwayer pfeift nur noch kurz an und dann ist das Spiel vorbei! Werder sichert sich mit einem 2:2-Unentschieden den Klassenerhalt.

90. + 8 Min: Kleindienst trifft zum 2:2!

90. + 7 Min: Gebre Selassie stellt sich ganz ungeschickt im Kopfballduell an und verursacht einen Elfmeter.

90. + 6 Min: Elfmeter für Heidenheim! 

90. + 6 Min: Die letzten Sekunden laufen. Das muss reichen für Grün-Weiß.

90. + 5 Min: Theuerkauf sieht hier gar nicht gut aus. Bartels luchst ihm den Ball ab und legt auf den völlig freistehenden Augustinsson, der den Ball unter den Querbalken jagt! Werder führt 2:1!

90. + 3 Min: Toooor für Werder!

90. + 2 Min: Klaassen sieht für ein taktisches Foul Gelb.

90. + 2 Min: Augustinsson sieht für Zeitspiel Gelb.

90. + 2 Min: Fünf Minuten Nachspiel gibt es. Geht das gut für Werder?

90. + 1 Min: Werder kann mit mehreren Einwürfen ein wenig Zeit von der Uhr nehmen. 

90. Min: Füllkrug holt eine Ecke heraus!

89. Min: Wie viel Nachspielzeit wird es geben?

89. Min: Geht das gut für Werder?

88. Min: Die letzten Minuten laufen. Werder bringt Groß, um das Ergebnis zu sichern. Sargent muss runter.

87. Min: Maxi Eggestein mit der Chance. Im Gegenzug ist Werder wieder vor dem Kasten. Doch der Bremer setzt den Schuss knapp daneben.

86. Min: Füllkrug lässt Mohr gewähren, der es einfach aus der Entfernung probiert und die Latte trifft! Der Abpraller landet vor den Füßen von Kleindienst, der nur einschieben muss. 

85. Min: Tor für Heidenheim! Kleindienst trifft zum 1:1!

84. Min: Heidenheim bringt wieder ein paar mehr PS auf den Rasen. Doch immer wieder ist ein Bein von Langkamp und Co. dazwischen.

82. Min: Gute Chance für Werder! Erst behauptet Füllkrug das Kunstleder auf dem Flügel und bringt eine Flanke in die Mitte, der Klärungsversuch landet bei Klaassen. Der Holländer hat Zeit und will den Ball oben rechts in lange Eck schlenzen - knapp drüber!

81. Min: Multhaup rauscht mit beiden Beinen in Klaassen - völlig zurecht gibt es Gelb.

80. Min: Füllkrug kommt für die Schlussphase. Rashica ist platt und geht runter!

79. Min: Geordneten Spielaufbau gibt es auf beiden Seiten nicht mehr zu sehen. Viel zu schnell sind die Bälle weg.

78. Min: Nächster Wechsel bei Heidenheim. Multhaup kommt, Busch hat Feierabend.

75. Min: Heidenheim findet keine Mittel gegen die engmaschigen Abwehrreihen der Grün-Weißen.

73. Min: Buschs Kopfballrückgabe auf Müller misslingt komplett und bringt Werder eine Ecke ein.

72. Min: Langkamp macht das ganz gut. Auf dem Flügel zieht er das Foul gegen Kleindienst und kann ein wenig Ruhe ins Match bringen.

70. Min: Werder kontert in Person von Rashica, der mit seinem Schussversuch immerhin eine Ecke herausholt.

69. Min: Werder wechselt doppelt. Veljkovic hat sich verletzt und muss runter. Langkamp ersetzt ihn. Bartels kommt außerdem für Osako in die Partie.

67. Min: Mohr und Sessa kommen. Dorsch und Leipertz gehen runter.

66. Min: Das war eine kurze Freude für die Fans: Sie müssen das Stadion schon wieder verlassen. 

65. Min: Friedl passt gut auf und fängt einen Pass von Ex-Bremer Busch ab. 

64. Min: Geht mit den Fans nochmal was für Heidenheim?

62. Min: Heidenheim lässt nun 50 bis 60 Fans in Stadion auf die Haupttribüne! Völlig zurecht ist Filbry mit der Entscheidung nicht einverstanden.

61. Min: Nun sind mal wieder die Heidenheimer am Zug. Kleindienst kann den Ball mit dem Kopf jedoch nicht richtig verarbeiten.

60. Min: Heidenheim fasst Gebre Selassie ins Gesicht und sieht Gelb.

59. Min: Sargent setzt sich hier hervorragend gegen Mainka durch und ist auf einmal frei vor dem Kasten von Müller! Doch der Bremer bekommt den Ball nicht am Torhüter vorbei und verpasst die Vorentscheidung!

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim: Werder sucht die Vorentscheidung

57. Min: Nach dem Standard kommt Veljkovic zum Abschluss, doch Busch klärt auf der Linie!

56. Min: Osako holt immerhin mal wieder eine Ecke heraus.

55. Min: Werder muss hier aktiver werden. 

52. Min: Guter Einsatz von Friedl, der den Ball vor Heidenheims Kleindienst den Ball ins Aus laufen lässt. Abstoß Pavlenka.

50. Min: Ganz wichtig! Busch schmeißt sich in den Schussversuch von Osako und klärt somit im letzten Moment zur Ecke.

50. Min: So gut sich Werder am Anfang der ersten Hälfte präsentiert hat, so gut kommen die Gastgeber aus der Kabine. Hier ist nun ordentlich Feuer in der Partie.

48. Min: Nächste Chance für Heidenheim! Busch flankt in die Mitte zu Otto, der völlig frei steht. Sein Kopfball geht knapp neben den Pfosten. Glück für Werder!

46. Min: Und da scheppert es fast! Kleindienst, Otto und Schimmer kommen nach der Ecke an den Ball. Doch erst können sie den Ball nicht richtig auf den Kasten bringen und dann jagt Otto das Spielgerät knapp über die Querlatte.

46. Min: Otto prüft direkt Pavlenka! Den Abpraller kann Werder nur zur Ecke klären. 

46. Min: Weiter geht´s! Heidenheim wechselt offensiv. Mit Schimmer und Otto kommen zwei Offensivkräfte. Schnatterer und Thomalla bleiben in der Kabine.

21.29 Uhr: „Heute sieht es deutlich besser aus“, verrät Marco Bode den Kollegen von Amazon Prime. „Das frühe 1:0 hat uns Sicherheit geben. Heute haben wir eine bessere Körpersprache auf dem Platz.“ 

21.24 Uhr: In Halbzeit zwei müssen die Bremer aufpassen, dass sie nicht das Heft des Handelns aus der Hand geben. Die Ausgangsposition ist natürlich komfortabel, sollte aber nicht zu Übermut führen.

21.19 Uhr: Durch ein kurioses Eigentor von Theuerkauf (3. Min) geht Werder hier früh in Führung und zeigte in den kommenden Minuten richtig guten Offensivfußball. Doch nach der Anfangsviertelstunde ebbten die Offensivbemühungen der Grün-Weißen ein wenig ab. Heidenheim konnte den frühen Schock verdauen und kam ein wenig besser in die Partie. Wirklich gefährlich wurden die Gastgeber trotzdem nicht. Doch auch die Männer von Florian Kohfeldt konnten keine guten Angriffe mehr zeigen.

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim: Halbzeit! 

21.18 Uhr: Halbzeit! Mit einer 1:0-Führung geht Werder in die Pause.

45. + 3 Min: Kleindienst kann an der Strafraumgrenze ein Kopfballduell gegen Veljkovic für sich entscheiden. Bei Heidenheim rückt jedoch niemand nach. Pavlenka packt sicher zu.

45. + 1 Min: Werder macht das in der Defensive weiterhin sehr konzentriert. 

44. Min: Heidenheim läuft immer wieder an. Doch an der Strafraumgrenze ist meist Schluss. Thomalla und Kleindienst können sich noch nicht in Szene bringen.

42. Min: Die Bremer lassen sich nun relativ einfach die Bälle abluchsen. Sie werden ein wenig unkonzentrierter.

40. Min: Heidenheim will, kann aber nicht so richtig. Für die Gastgeber gibt es kein Durchkommen gegen die dichten Abwehrreihen der Bremer.

38. Min: Heidenheim traut sich mehr in die gegnerische Hälfte. Noch kann Werder das einigermaßen entspannt verteidigen. Mit einer Fünferkette verteidigen die Gäste ganz hinten.

35. Min: Immerhin mal wieder eine Gelegenheit für Werder. Theuerkauf verspringt der Ball ein wenig, Sargent passt auf und probiert es einfach mal. Sein Versuch ist viel zu lasch. Müller packt sicher zu.

34. Min: Schnatterer kämpft mit Friedl um den Ball. Dabei hat sich der Heidenheimer weh getan. Nach einer kurzen Pause geht es für ihn weiter.

32. Min: Werder lässt es ein wenig ruhiger angehen. Die Grün-Weißen schauen sich an, was Heidenheim so anbietet.

29. Min: Vogt leitet mal wieder einen Angriff ein. Werders Sechser schickt Eggestein auf dem Flügel, der den Ball jedoch in die leere Tribüne jagt. Eine gute Hereingabe sieht anders aus.

27. Min: Schnatterer flankt aus dem Halbfeld ganz scharf in den Sechzehner. Die Hereinhabe wird immer länger und länger. Heidenheims Kleindienst und Thomalla lauern im Fünfmeterraum können den Ball aber nicht erreichen.

26. Min: Sargent bekommt einen Pressschlag in den Rücken und bleibt kurz liegen. Für den US-Amerikaner geht es aber weiter.

24. Min: Kleindienst nimmt ein wenig Tempo auf und versucht in den Strafraum einzudringen, doch Friedl passt auf und kann der Stürmer der Heidenheimer stellen. 

22. Min: So langsam erholen sich die Heidenheimer von dem frühen Nackenschlag. Wirklich gefährlich kommen sie bisher noch nicht vor den Kasten der Gäste.

19. Min: Noch ein kleiner Zwischenruf zum neuen Werder-Trikot. Mittlerweile ist der Onlineshop von Werder Bremen zusammengebrochen.

18. Min: Augustinsson tut dem Bremer Spiel sichtlich gut. Wenn offensiv etwas geht, läuft der Ball über den Schweden.

16. Min: Das erste Mal halten die Heidenheimer den Ball für einen längeren Zeitraum in den eigenen Reihen. 

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim: Werder wie ausgewechselt

15. Min: Von Werder ist das eine ganz andere Partie als im Hinspiel. Wenn die Grün-Weißen die Intensität halten können, sollte das eine klare Angelegenheit werden.

12. Min: Von Heidenheim kommt bisher gar nichts. Der frühe Rückstand hat den Gastgebern ordentlich zugesetzt. 

11. Min: Die Kombination ist bekannt: Augustinsson flankt wieder auf Klaassen, der es per Kopf probiert. Müller kann den Ball locker aufnehmen.

9. Min: Und direkt wieder eine Chance! Augustinsson flankt von rechts auf den zweiten Pfosten zu Klaassen, der Müller mit einem Kopfball prüft. Heidenheims Schlussmann kann gerade so zur Ecke klären. 

9. Min: Nächste Chance für Werder! Rashica probiert es aus der Entfernung. Sein Schuss kommt jedoch viel zu zentral - Müller klärt zur Ecke.

8. Min: Für Werder hingegen kann es keine bessere Ausgangssituation geben. Durch den Führungstreffer sollten sich im Laufe des Spiel einige Räume geben.

7. Min: Heidenheim muss nun kommen. Selbst ein Unentschieden reicht den Gastgebern nicht mehr.

6. Min: Eins steht somit fest: Heute gibt es keine Verlängerung!

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim im Live-Ticker: Werder legt vor!

3. Min: Ganz bitter für die Heidenheimer, die im Hinspiel so sicher in der Defensive gestanden haben. Ex-bremer Theuerkauf bekommt den Ball vor dem eigenen Strafraum auf den Fuß und trifft mit seinem Klärungsversuch ins eigene Netz!

3. Min: Tooooooooooor für Werder! Theuerkauf trifft ins eigene Tor!

1. Min: Erste gute Gelgenheit für Sargent! Handgestoppte 56 Sekunden hat es gedauert, bis Sargent die Führung auf dem Fuß hat. Die Flanke bringt Augustinsson in die Mitte, wo der US-Stürmer komplett frei steht. Doch Sargent kann den Ball nicht richtig drücken und Müller packt zu. Das war die riesige Chance!

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim im Live-Ticker: Anpfiff!

1. Min: Los geht´s! Anpfiff, die Gastgeber stoßen an.

20.29 Uhr: Nachtrag zur Heidenheimer Aufstellung: Föhrenbach ersetzt Beermann, der sich beim Aufwärmen verletzt hat.

20.28 Uhr: Dass Coach Kohfeldt in der Spitze zunächst auf Josh Sargent und nicht auf den noch immer nicht zu hundert Prozent fitten Niclas Füllkrug setzt, hat vor allem mit der Belastung der vergangenen Wochen zu tun. „Wir haben nur einen begrenzten Slot, in dem wir Niclas einsetzen können. Es ist eine strategische Überlegung, ihn von der Bank zu bringen. Wenn es in der 60. Minute immer noch 0:0 steht, ist es möglich, dass uns schon ein Tor reicht. Dann ist es ein gutes Gefühl, einen Niclas Füllkrug bringen zu können.“

20.27 Uhr: Für Florian Kohfeldt ist das Rezept für einen erfolgreichen Abend heute vor allem dies: „Es wird sehr wichtig sein, dass wir insgesamt dynamischer spielen als im Hinspiel, mehr Tempo in unser Spiel bringen.“

20.23 Uhr: Die Heidenheimer glauben natürlich trotzdem an ihre Chance. “Packen wir offensiv eine Schippe drauf, können wir das Spiel heute gewinnen“, erklärt Heidenheims Trainer Frank Schmidt bei den Kollegen von Amazon Prime.

20.22 Uhr: Was dürfen wir heute von Werder erwarten? Die Grün-Weißen haben sich im Hinspiel von Frank Schmidts Taktik überrumpeln lassen. Gegen die teilweise extreme Manndeckung sind die heutigen Gäste nicht klar gekommen. Kohfeldt muss hierfür eine Lösung finden. Ansonsten droht wieder ein Abnutzungskampf. Insgesamt gab es nur sechs Chancen in der gesamten Partie. 

20.19 Uhr: Gute elf Minuten bis hier endlich der Ball rollt. 

20.13 Uhr: Trotzdem: Für beide Teams ist es das wichtigste Match in der jüngeren Vereinsgeschichte. Und das gilt sowohl für einen möglichen Verbleib in Liga eins, dem Abstieg oder dem Aufstieg. Heute wird Geschichte geschrieben.

20.11 Uhr: Während es für Werder ein ganz bitterer Tag in der Vereinsgeschichte werden könnte, kann Frank Schmidt sein Lebenswerk beim 1. FC Heidenheim vollenden. 

20.07 Uhr: Dr. Felix Brych hat in dieser Saison jeweils zwei Partien von Werder (1:1 gegen Hertha BSC und 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf) und Heidenheim (1:0 gegen HSV und 4:1 gegen Jahn Regensburg) gepfiffen. 

20.02 Uhr: Schauen wir uns den Schiedsrichter für das heutige Match an. Der DFB hat sich nicht lumpen lassen und schickt mit Dr. Felix Brych einen der besten seiner Zunft. An der Seitenlinie wird Brych von Mark Borsch und Stefan Lupp unterstützt. Als vierter Offizieller steht Daniel Schlager parat. Im VAR-Keller sitzen Markus Sinn und Robert Hartmann.

19.55 Uhr: Alle dabei: Als Werder das Teamhotel in Heidenheim verließ und in den Bus Richtung Stadion stieg, war der Kader nahezu komplett vertreten. Neben der Spieler, die heute die Rettung schaffen sollen, waren auch die nicht berücksichtigten Johannes Eggestein und Luca Plogmann, der noch verletzte Kevin Möhwald und der gesperrte Kapitän Niklas Moisander dabei. Nuri Sahin, der verletzt ist und dessen Vertrag für die Relegation nicht mehr verlängert wurde, gehörte nicht zur großen grünen Truppe.

19.53 Uhr: Das passende Outfit für ein grandioses Ende hätte Pizarro auf jeden Fall schon einmal an. Und träumen darf man doch...

19.52 Uhr: Okay, lasst uns mal kurz träumen: Nachspielzeit, Heidenheim führt 1:0, Ecke - und dann ist da ein gewisser Claudio Pizarro... Es wäre die verdiente Krönung einer unglaublichen Karriere, wenn der 41-Jährige heute zum Retter des SV Werder Bremen werden würde. Der Peruaner ist auf jeden Fall bereit dazu, sitzt in seinem letzten Spiel als Profi auf der Bank.

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim im Live-Ticker: Werder in neuem Trikot!

19.45 Uhr: Besondere Anlässe benötigen besondere Outfits. Werder präsentiert passend zum heutigen Endspiel ein neues Trikot! Das Stadt-Trikot kommt mit Speckflagge im Nacken und dem Weserstadion auf der Brust daher. In elegantem Schwarz kommt das Teil daher. Sieht gut aus, wie wir finden! Was meint ihr? 

19.41 Uhr: Erlebt "Bargi" sein Karriereende auf der Bank? Philipp Bargfrede muss erwartungsgemäß zurück auf die Bank, für ihn steht der zuletzt gesperrte Kevin Vogt in der Startelf. Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Bargfredes Vertrag am 30. Juni ausgelaufen und bislang nur für die Relegationsspiele verlängert worden ist. Es riecht nach Karriereende, denn der 31-Jährige musste sich auch in dieser Saison wieder mit Verletzungen herumplagen und fehlte oft. Nach der Saison wollen sich alle Beteiligten zusammensetzen und dann entscheiden. 2009 hatte Bargfrede sein Bundesliga-Debüt gefeiert und seitdem immer nur grün-weiß getragen.

19.37 Uhr: Doch nicht nur auf Seiten der Gäste gibt es Veränderungen. Heidenheim wechselt im Vergleich zum Hinspiel zweimal. Kapitän Schnatterer beginnt ebenso wie Leipertz. Sessa und Multhaup nehmen dafür mit der Bank vorlieb. 

19.35 Uhr: Endlich Innenverteidiger: Marco Friedl darf im Spiel der Spiele auf seiner Lieblingsposition ran und soll dort den gesperrten Kapitän Niklas Moisander ersetzen. Kann er das? Achtung, es folgt ein Blick in die Statistik, der keine gute Laune macht: Vier Mal durfte Friedl in dieser Bundesliga-Saison als Innenverteidiger ran, vier Mal verlor Werder. Aber irgendwann endet ja jede Serie...

19.33 Uhr: Josh Sargent für Niclas Füllkrug - hoffentlich geht das gut. Offenbar ist Trainer Kohfeldt ein fitter Füllkrug wichtiger denn als Spieler in der Startelf. Gegen Köln und im Hinspiel hatte sich der Coach noch anders entschieden. Beim ersten Mal lief es prächtig, Werder führte zur Pause mit 3:0 (inklusive Füllkrug-Tor) und gewann 6:1. Beim zweiten Mal bekam Füllkrug wie auch seine Kollegen vorne keinen Stich, wurde nach 65 Minuten beim Stand von 0:0 ausgewechselt. Dabei blieb es auch. Jetzt beginnt also Sargent, der gegen Köln immerhin seine Torflaute beendet hatte.

19.32 Uhr: Nun aber wieder zurück zu den Gästen. Was sagt uns die Aufstellung von Trainer Florian Kohfeldt?

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim im Live-Ticker: Die Aufstellungen sind da!

19.29 Uhr: Das Team von Frank Schmidt ist natürlich auch ein guter Gastgeber und präsentiert folgende Startformation: Müller - Busch, Mainka, Beermann, Theuerkauf - Schnatterer, Griesbeck, Dorsch - Kleindienst, Thomalla, Leipertz.

19.27 Uhr: Auf der Bank der Bremer nehmen folgende Spieler Platz: Kapino, Langkamp, Bittencourt, Bartels, Groß, Bargfrede, Selke, Füllkrug, Pizarro.

19.25 Uhr: Die Grün-Weißen sind heute mehr als pünktlich. Kohfeldt lässt mit folgender Elf zu Beginn spielen: Pavlenka - Augustinsson, Friedl, Veljkovic, Gebre Selassie - Klaassen, Vogt, Maxi Eggestein - Rashica, Osako, Sargent.

19.24 Uhr: Trotz der mageren Vorstellung im Hinspiel gehen die Grün-Weißen als haushoher Favorit in die Partie. Und was nicht vergessen werden sollte: Wenn Werder mit dem Rücken zur Wand stand, haben sie meist abgeliefert. So war es immerhin am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln (6:1).

19.20 Uhr: Bei der heutigen Aufstellungen muss Werder auf Abwehrchef Niklas Moisander verzichten. Der Bremer Kapitän hatte im Hinspiel eine unnötige Gelb-Rote gesehen und wird nun schmerzlichst von den Gästen für das Rückspiel vermisst. Wie wird ihn Florian Kohfeldt ersetzen? In gut zehn Minuten wissen wir die Antwort.

19.15 Uhr: Eins steht fest: Mehr Endspielcharakter kann ein Spiel nicht mehr haben. Und für die Grün-Weißen könnte die trostlose Saison einen versöhnlichen Abschluss nehmen oder den gesamten Verein ins Tal der Tränen stürzen. 

19.13 Uhr: In der Theorie klingt das alles machbar, doch Heidenheim zu unterschätzen kann den Gästen von der Weser teuer zu stehen kommen. In der Heimat haben sich die Heidenheimer in der 2. Bundesliga bockstark gezeigt. Elf Siege, vier Unentschieden und nur zwei Niederlagen haben sich die Statistiker notiert. Dabei erzielten sie 32 Tore und haben lediglich 13 gefangen. 

19.11 Uhr: Was aber Hoffnung macht: Den Grün-Weißen spielt im alles entscheidenden Relegations-Match die Auswärtstorregel in die Karten. So reicht den Männern von Florian Kohfeldt ein Unentschieden - außer natürlich bei einem 0:0. Dann würde es in die Verlängerung und vielleicht sogar ins Elfmeterschießen gehen. Geht Werder als Sieger vom Feld, spielen sie natürlich auch in der kommenden Saison in der Beletage des deutschen Fußballs.

19.07 Uhr: Den Bremern fehlte es an allem: Wille, Zielstrebigkeit und kreativen Ideen in der Offensive. Heidenheims Trainer Frank Schmidt hat seinen Kollegen Florian Kohfeldt mit einfachen Mitteln ausgecoacht.  

19.04 Uhr: Nach dem enttäuschenden 0:0 im Hinspiel müssen die Grün-Weißen heute ihren blutleeren Auftritt vergessen machen. 

19.00 Uhr: Freunde, heute zählt es! Wir heißen euch zum Rückspiel der Bundesliga-Relegation willkommen. 

Bremen - Abstieg oder Klassenerhalt? Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen den 1. FC Heidenheim! Alle Tore, News, Infos und Emotionen live! Anpfiff des Rückspiels der Bundesliga-Relegation ist um 20.30 Uhr - los geht es mit dem Live-Ticker der DeichStube* gegen 19.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften.

Der Vorbericht:

Schicksalstag für Werder Bremen in der Relegation gegen Heidenheim: „Es gibt kein Danach mehr“

Es ist das große Abstiegs-Finale, jetzt geht es wirklich um alles: Der SV Werder Bremen spielt im Rückspiel der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Der Vorbericht der DeichStube*.

Jetzt ist es nur noch dieses Spiel. Nur noch dieses eine, an dem alles hängt für Werder Bremen. Nach dem 0:0 im Hinspiel reicht dem Fußball-Bundesligisten im Relegations-Rückspiel bei Zweitligist 1. FC Heidenheim (Montag, 20.30 Uhr, Live-Ticker der DeichStube) jeder knappe Sieg und auch jedes andere Unentschieden als ein erneutes 0:0, um den Verbleib in der Bundesliga zu sichern. Ein Auswärtstor wäre also Gold wert.

Es sei eine Ausgangslage, die nicht überragend ist, „die uns aber genügend Möglichkeiten gibt, diese Situation zu überstehen“, urteilt Florian Kohfeldt, Trainer des SV Werder Bremen. Klar ist aber, dass er mit dem Team vor einer absoluten Ausnahmesituation steht: „Es gibt kein Danach mehr, keine Hintertür, durch die man noch gehen kann.“ Die mentale Belastung ist folglich riesig, die Wahrscheinlichkeit, dass die Spieler ihr standhalten werden, jedoch nicht besonders groß.

Werder Bremen in Relegation gegen 1. FC Heidenheim: Nervenstärke entscheidend

Zwar behauptet Kohfeldt, dass sein Gefühl ihm sage, „dass wir nicht an unseren Nerven scheitern werden“, doch die Erfahrung des Hinspiels sagt etwas anderes. „Wild“ war es auf dem Platz, die Mannschaft ignorierte die vorher festgelegte taktische Linie früh, ließ sich von aggressiven Heidenheimern schnell aus dem Konzept bringen. Und weil überhaupt nichts lief, leistete sich in Kapitän Niklas Moisander auch noch ausgerechnet einer der Erfahrensten im Team kurz vor Schluss ein Foul, in dem viel Frust steckte und das ihm die Gelb-Rote Karte inklusive einer Sperre für das Rückspiel brachte.

So viel zur Nervenstärke im Hinspiel. Und man mag sich gar nicht ausmalen, wie die Mannschaft auf einen Rückstand gegen den 1. FC Heidenheim reagieren würde. Noch wilder? Noch planloser? Noch frustgeladener? Kohfeldt weiß natürlich, dass der Auftritt von Werder Bremen beim 0:0 alles andere als souverän war. Und er weiß auch, dass die Nervenstärke der entscheidende Faktor sein wird im Rückspiel der Relegation.

Werder Bremen in Relegations-Rückspiel gegen 1. FC Heidenheim: Cool bleiben, aber Emotionen zeigen

Fußballerisch sollte Werder Bremen gegenüber dem 1. FC Heidenheim (der gute Gründe hat, die gleiche Herangehensweise wie im Hinspiel zu wählen) im Vorteil sein, doch ausspielen können die Bremer diese Überlegenheit nur, wenn sie ihren aus Nervosität, Angst, Druck und Verunsicherung bestehenden Gefühlscocktail vor dem Anpfiff durch den Ausguss jagen.

Florian Kohfeldt machte dieses Thema auf der Online-Pressekonferenz vor dem entscheidenden Spiel deshalb zu seinem Schwerpunkt. Insgesamt viermal (!) betonte er in verschiedenen Antworten dies: „Wir müssen kühl und rational bleiben und trotzdem die Emotionen zeigen, die man braucht, um aggressiv und scharf zu sein.“ Leicht gesagt. In der Praxis ist es gewissermaßen die psychologische Quadratur des Kreises, die der Werder-Coach von seinem Personal gegen Heidenheim verlangt.

Relegations-Rückspiel: Werder Bremen immer wieder mit Problemen gegen Gegner wie 1. FC Heidenheim

Ob seine Jungs zu diesem mentalen Kunststück in der Lage sind? Kohfeldt bleibt beim Ja, verweist auf die Erfahrung einzelner Spieler mit einer solchen oder einer ähnlichen Situation und hängt seine Hoffnung an den sehr speziellen Verlauf der Saison, in der sich die Akteure in Grün und Weiß als Stehaufmännchen der besonderen Art erwiesen hätten: „Wir waren doch schon tot, sind aber mindestens dreimal von der Schippe gesprungen.“ 

Daraus abzuleiten, dass Werder Bremen sportlich unsterblich ist, sollte vor dem endgültigsten aller Endspiele aber niemand. Zu offensichtlich sind die Probleme – speziell gegen Gegner wie Heidenheim, die aus einer sicheren Defensive heraus agieren und auf Fehler des Gegners warten. Dass Werder diese Fehler regelmäßig geliefert hat, gehört zu den harten Wahrheiten der Saison. Und deshalb zur großen Bedrohung in einem Relegations-Rückspiel, das mehr als jede andere Partie zuvor ein Schicksalsspiel ist für den SV Werder.

Werder Bremen gegen 1. FC Heidenheim in Relegation: Abstieg oder Klassenerhalt? Es wird Geschichte geschrieben

Man kann deshalb zittern, sich fürchten, das Schlimmste erwarten. Man kann aber – trotz allem – auch die Einmaligkeit der Situation sehen und die Chance, die darin liegt. Den Gedanken an den Abstieg lässt Kohfeldt zum Beispiel gar nicht erst zu, sondern sieht die positive historische Dimension des Augenblicks. „Es ist immer noch ein Privileg, diese Spiele erleben zu dürfen. Irgendwie sind das ja die Tage, an denen Geschichte geschrieben wird“, erklärt der Trainer des SV Werder Bremen.

Und denkt sich als Mitwirkender nur ungern raus aus dieser „absoluten Extrem-Situation. Natürlich war die ganze Saison belastend, natürlich spüre ich den Fokus, der sich auf mich richtet. Aber ich habe überlegt, was wäre, wenn ich einen anderen Lebensweg genommen hätte. Dann würde ich jetzt vielleicht Alte Herren bei Jahn Delmenhorst spielen. Wenn mich dann aber jemand fragen würde: ,Florian, willst du dieses Spiel betreuen, willst du deinen Beitrag für deinen Verein leisten?’ Dann hätte ich mich wahrscheinlich nicht mal zu Hause verabschiedet, sondern wäre sofort weg gewesen.“ So machte er es dann auch am Sonntagvormittag: „Auf nach Heidenheim!“ (csa) *DeichStube.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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