2018 gab es wieder mehr Verkehrstote - eine Gruppe ist besonders gefährdet

Traurige Bilanz: Im Jahr 2018 kamen wieder mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben.
 ©picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa

Nachdem 2017 die Zahl von getöteten Menschen im Straßenverkehr leicht zurückging, kamen im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen bei Unfällen ums Leben.

309.000 Unfälle mit Personenschäden und 3.285 Tote gab es im Jahr 2018 auf deutschen Straßen. Das entspricht einem Anstieg von 2,2 bzw. 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern ist besonders gefährdet.

Zahl der ums Leben gekommenen Radfahrer steigt

Das geht aus einer aktuellen ADAC-Prognose zur Zahl der Verkehrstoten in Deutschland hervor. Demnach stieg die Anzahl von Unfällen mit Personenschäden von 303.000 auf 309.000. Auch die Zahl der Opfer stieg. Während im Jahr 2017 die Zahl noch um 0,8 Prozent (3.180 Menschen) zurückging, starben im vergangenen Jahr 3,3 Prozent (3.285) mehr Menschen bei Unfällen.

Dabei sank laut ADAC die Zahl der getöteten Pkw-Insassen und der Fußgänger gegenüber dem Vorjahr leicht. Allerdings starben dafür mehr Radfahrer bei Unfällen auf deutschen Straßen. Aus diesem Grund fordert der ADAC eine Strategie, um die Zahl an Verkehrsunfallopfern zu senken.

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Bessere Verkehrserziehung für Kinder

Man müsse vor allem mit Hinblick auf die wachsende Zahl älter Menschen, die am Verkehr teilnehmen, Gedanken machen, wie sich der Verkehr sicherer gestalten lasse. Denn immer mehr Senioren steigen aufs Fahrrad und nutzen dabei häufig Pedelecs und E-Bikes. Zudem sieht der ADAC die Legalisierung von elektrischen Kleinstfahrzeugen als eine Herausforderung.

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Eine Entspannung durch selbstfahrende Autos sehe der Automobilclub bislang nicht, da diese noch viel zu wenig auf den Straßen in Deutschland verbreitet seien. Der ADAC fordert deshalb, dass die Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche sowie die Fahranfängerausbildung weiter verbessert und ausgebaut werden. Weiter gelte es, auch Radfahrer für die Gefahren von berauschenden Mitteln zu sensibilisieren.

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