Beim nächsten Friseurbesuch wird Loui C. wohl besser aufpassen: Während er sich eine neue Frisur schneiden ließ, wurde nämlich sein Alpina gestohlen.
Hamburg - Vor einer Woche mischte Loui C. die Facebook-Gemeinschaft mit einem verzweifelten Hilferuf auf: Sein geliebter Alpina B9 war nach dem Friseurbesuch nicht mehr an Ort und Stelle - das seltene Auto war gestohlen worden. Besonders auffällig an dem Fahrzeug: Die Alufelgen im Retrodesign und Recaro Sportsitze.
Im Netz bat er die Leser aufmerksam auf den Straßen zu sein und sich sofort bei ihm zu melden, sollte der Wagen irgendwo auftauchen. "Ein Horrorszenario wäre, wenn er geschlachtet werden würde", heißt es in seinem Post.
Das passierte nach dem Alpina-Suchaufruf
Und siehe da: Der Suchaufruf des verzweifelten Alpina-Besitzers führte zum Erfolg. Ausgerechnet der Besitzer der Garage 11, ein Oldtimer-Händler in Hamburg, entdeckte das Auto zwei Tage später. "Ich denk, ich seh nicht richtig, da schiebt einer den gestohlenen Alpina", schrieb der Mann auf Facebook. Er rief sofort die Polizei und so konnte der Wagen schnell sicher gestellt werden.
Der Grund, warum der Dieb mit dem Wagen nur 'schiebend' vorwärts kam, liegt an einer "Macke des Luftmassenmessers", wie der Besitzer erklärt. Deshalb säuft er hin und wieder ab, "wenn er nicht mit Liebe behandelt wird."
Loui C. ist nun überglücklich, sein "Baby" wieder zu haben. Er bot dem Retter sogar einen Finderlohn an - doch dem ist das Geld nicht so wichtig. Die gute Werbung wird ihm wohl reichen, wie auch ein Facebook-Nutzer amüsiert bemerkte.
Lesen Sie hier von der spannenden Geschichte des Alpina.
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Von Franziska Kaindl