Gerade im Winter mühen sich Fahrer mit zickigen Autos ab. Woran liegt es, dass das Fahrzeug bei Kälte plötzlich nicht mehr anspringen will?
Haben Sie bei Kälte auch immer wieder das Problem, dass das Auto morgens nicht mehr oder nur noch unter Protest anspringen will? Währenddessen schnurrt der Motor anderer Fahrzeuge scheinbar ohne Probleme weiter. Woran das liegen kann und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.
Auto springt im Winter nicht an: Das sind die Hauptursachen
Ein zickiges Auto kann Ihnen im Winter ganz schön die Nerven rauben. Morgens fällt plötzlich das Transportmittel für den Arbeitsweg aus oder am Wochenende sitzen Sie zuhause fest, wenn nicht schnell jemand beim Starten hilft. Um dieses Ärgernis zu vermeiden, sollten Sie die Ursachen kennen. Der TÜV Nord benannte laut Deutscher Presse-Agentur bereits im vorvergangenen Winter zwei Hauptursachen für Startprobleme: dickflüssiges Motoröl oder eine Batterie, die schwächelt. Erfahren Sie hier, woran sich Autofahrer bei eisigen Temperaturen demzufolge orientieren können:
Auto springt nicht an: Startprobleme wegen Motoröl
Motoröle mit hoher Viskosität könnten Ihnen den Kaltstart im Winter beschwerlich machen. Bei Frost wird das Motoröl extrem zähflüssig, weshalb der Anlasser Schwierigkeiten hat, den Motor in Bewegung zu bringen. Um dieses Problem zu vermeiden, rät der TÜV Nord dazu, für das ganze Jahr ein Motoröl mit einer niedrigen Viskosität von 0W30 bis 0W40 zu wählen. Auf diese Weise sollten Sie im Winter keine Startprobleme bekommen.
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Wenn die Batterie schwächelt, gibt es Startprobleme
Im Winter hat die Starterbatterie ihre liebe Mühe, sich bei der Kälte ordentlich aufzuladen. Sie ist bei Minusgraden weniger leistungsfähig, weshalb der Strom, den die Lichtmaschine erzeugt, oft nicht ausreicht, um sie bei Laune zu halten. Insbesondere weil mehr Energie verbraucht wird, als die Lichtmaschine angesichts der ganzen Verbraucher im Auto - Heckscheibenheizung oder Sitzheizung in etwa - nachladen kann.
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Um das Problem zu beheben, sollten Sie beim Start alle Heizungen, Licht, Radio und weitere Stromfresser ausschalten, wie auch ruhr24.de berichtet. Während der Fahrt sollten die Verbraucher nur so lange eingeschalten sein, wie nötig - zum Beispiel können Sie die Heckscheibenheizung ausschalten, sobald die Scheiben frei sind. Auf diese Weise schonen Sie die Batterie.
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Generell lädt sich eine Batterie erst ab einer Strecke von mindestens zehn Kilometern komplett auf - vermeiden Sie also Kurzstrecken. Obendrein kann es hilfreich sein, die Batterie vor der Wintersaison einer Inspektion zu unterziehen. Springt der Motor nur schlecht an, sollten Sie die Batterie einmal aufladen lassen.