Warum für viel Geld einen Chiron kaufen, wenn man sich auch einfach einen aus Lego bauen kann. Aber fährt das "Spielzeug"-Auto denn auch?
Bugatti produziert seine Modelle stets in begrenzten Stückzahlen, wodurch natürlich auch der Preis ansteigt. Wer sich nicht zu den Glücklichen schätzen kann, der einen Chiron oder Divo fahren kann, muss kreativ werden.
Über 13.000 Arbeitsstunden und eine Millionen Lego-Teile
Warum zum Beispiel nicht ein Lego-Bugatti? Natürlich nicht eine kleine Version für's Kinderzimmer, sondern eine für die Straße. Dass das möglich ist, hat Lego selbst bewiesen. Zusammen mit Bugatti haben die Dänen einen Bugatti Chiron in Originalgröße aus Lego-Technic-Elementen gebaut.
Insgesamt eine Millionen Bauteile, darunter 2.304 Motoren und 4.032 Getriebe- sowie Zahnräder stecken in dem Lego-Modell. Aber weil nach über 13.000 Arbeitsstunden der Lego-Bugatti nicht nur schön anzusehen sein soll, kann das Auto sogar fahren. Mit unglaublichen 5,3 PS und einem geschätztes Drehmoment von 92 Nm schafft es der Bugatti auf 20 km/h.
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Zwei Personen können im Lego-Bugatti sitzen
Von Weitem könnte man auf den ersten Blick wirklich das Lego-Modell für einen echten Chiron halten. Aber auch aus der Nähe kann er sich sehen lassen. Das Modell ist mit einem Heckflügel, einem Tachometer, Front- und Rückleuchten, einem abnehmbaren Lenkrad und einem Bremspedal ausgestattet, die alle voll funktionsfähig sind und aus Lego-Elementen bestehen. Zwei Personen können im Bugatti Platz nehmen.
Getestet wurde der Bugatti Chiron aus Lego in Deutschland auf dem Testgelände Ehra-Lessien. Dort wurde auch das Original getestet. Doch die 420 km/h konnte man mit dem Lego-Auto nicht ganz erreichen.
Fahrbericht: Unterwegs mit dem neuen Mazda MX-5 auf dem Dracula-Highway.
anb