Countryman Cooper S E: Was kann der erste Hybrid-Mini?

Der Mini Cooper S E Countryman ALL4 feierte im November 2016 Premiere. Markteinführung ist im Juni.
 ©BMW

Plattform und Antriebsstrang vom 2er BMW, dazu eine Menge PS und verschiedene Fahrmodi. Was der Crossover-Mini mit Plug-in-Hybrid zu leisten imstande ist.

Mit dem Cooper Countryman S E All4 bringt Mini im Juni 2017 eine elektrifizierte Variante seines Crossover-Modells Countryman heraus. Der Plug-in-Hybridantrieb stammt dabei vom Konzernbruder BMW 2er Active Tourer - eine in der Automobilbranche gängige Herangehensweise. Auch die Plattformen teilen sich die Minis mit 1er und 2er BMWs.    

Der erste Hybride von Mini kommt mit Allradantrieb daher, einer Systemleistung von insgesamt 224 PS und einem maximalen Drehmoment von 385 Newtonmetern. Auch diese Zahlen sind identisch zum BMW-Bruder 225xe Active Tourer. Und sorgen dafür, dass der Teil-Elektriker bei einem Kickdown in beachtlichen 6,8 Sekunden von 0 auf 100 sprintet.  

Wie sieht es mit der Reichweite des Plug-in-Hybrid aus?

Mini verspricht eine Elektroreichweite von maximal 42 sowie eine Gesamtreichweite von 500 Kilometern. Zumindest bei idealen Bedingungen. In der Realität dürften es eher zehn Kilometer Elektroreichweite weniger sein, wie ein vom "Focus" in New York durchgeführter Test zeigt. 

Wird der Benzinmotor - ein 1,5 Liter Dreizylinder - als Hauptantrieb genutzt, liegen die Verbrauchszahlen laut offiziellen Herstellerangaben bei nur knapp über 2 Liter pro 100 Kilometer.  

Vollautomatisiertes Zusammenspiel von Benzin- und Elektromotor

Insgesamt bilden der 136 PS-starke Benzin- und der 88 PS-Elektromotor ein starkes Gespann. Der Wechsel zwischen den beiden Antriebsarten funktioniert vollautomatisch. Besonders im Stadtverkehr mit häufigem Stop und Go spielt der E-Cooper damit seine Vorteile aus - trotz seines mit 1,7 Tonnen stattlichen Gewichts.

Im oberen Drehzahlbereich schwächelt der Hybride dagegen ein wenig. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h dürfte nicht gerade für Jubelstürme sorgen. Vielleicht braucht der umweltbewusste Mini-Kunde aber auch gar nicht mehr.

Rund 2 Stunden 15 - So lange dauert die Komplettladung

Geladen ist die Lithium-Ionen-Batterie des Countryman an einer Wallbox mit 3,6 kWh in etwas mehr als 2 Stunden. An einer normalen 230-Volt-Haushaltssteckdose dauert der Vorgang etwa eine Stunde länger. Mit dem sogenannten Public Charging-Kabel lässt sich der Mini außerdem auch an öffentlichen Ladestationen laden.

Praktische Fahrmodi

Um den E-Countryman so sparsam wie möglich zu fahren, stehen dem Fahrer drei verschiedene Fahrmodi zur Verfügung: "Auto eDrive", "Max eDrive" und "Save Battery". Der Max eDrive-Modus sorgt dafür, dass der Benzinmotor bis Tempo 125 km/h ganz ausbleibt. Wollen Sie dann auf die Tube drücken und schneller fahren, schaltet sich der Verbrennungsmotor zu.  

Sparsamere Fahrer können auf "Save Battery" zurückgreifen. In diesem Modus lädt der Benzinmotor die Batterie wieder auf.  

Die Preise für den ersten Hybrid-Mini beginnen bei 35.900 Euro.

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