Mercedes GLA: Neue Extras und ein neuer Motor

Der aufgefrischte SUV Mercedes GLA.
 ©Daimler AG

Klein, aber oho! Mercedes gönnt seinem SUV-Benjamin, dem GLA, bereits nach drei Jahren eine Fitnesskur. Was ist neu?

Sportlichere Optik, ein neuer sparsamer Antrieb, drei Fahrwerksvarianten inklusive Offroad sowie ein stylisher Innenraum: Wir haben das fesche, kompakte Mini-SUV als GLA 220 4Matic mit dem neuen, sparsamen 184 PS-Motor hinsichtlich seiner Fähigkeiten auf und abseits asphaltierter Straßen getestet.

Mercedes GLA: Schau mir in die Augen, Kleiner

Der GLA kommt dank optischer Retuschen sportlicher und dynamischer daher: Mit neuem Grill, geänderten Stoßfängern, neuen Leuchten und Leichtmetallrädern und der goldähnlichen Lackierung „Canyonbeige“ unterstreicht er seine SUV-Gene. Mehr Durchblick bietet er auch: LED-Scheinwerfer mit tageslichtähnlicher Farbtemperatur ersetzen die bisherigen Bi-Xenon- Leuchten.

Im aufgefrischten Look macht das 4,42 Meter lange Kompakt-SUV nicht nur in der Stadt, sondern auch abseits befestigter Straßen eine gute Figur. Der Käufer hat die Wahl zwischen drei Fahrwerksvarianten: Serienmäßig verfügt der GLA über ein Komfortfahrwerk. Das gibt’s auf Wunsch in Verbindung mit der AMG Line oder dem Fahrdynamik- Paket auch tiefer gelegt. Oder aber mit Offroad-Fahrwerk und einer 30 Millimeter höher gelegten Karosserie in Geländeoptik.

Auf einem leichten Offroad- Parcours zeigt sich unser höhergelegter GLA mit Gelände- Fahrwerk durchaus als Klettermax: Zusammen mit der ausgefeilten 4Matic-Allradtechnik mit ihren drei Fahrmodi überwindet er souverän und elektronisch gesteuert tiefe Schlaglöcher, Schräglagen und selbst auf drei Beinen geht’s voran. Bei steilen Abfahrten unterstützt ihn der Downhill-Assistent, der ihn bei Bedarf vollautomatisch abbremst. Für Ausfahrten in richtig schwieriges Gelände ist Daimlers SUV-Baby mangels höherer Bodenfreiheit nicht geeignet – bestenfalls zum Kurzausflug über holprige Waldwege auf die Berghütte, ideal für die Fahrt über Kieswege zum Hofladen.

Ansonsten erweist sich der GLA als handlich in der Stadt, spritzig auf Land- und Bergstraßen, dynamisch auf der Autobahn. Dank seines maximalen Drehmoments von 300 Nm bei 1200 bis 4000 U/min sprintet der 1600 Kilo schwere Benziner mit 7-Gang-DCT-Getriebe in spritzigen 7,1 Sekunden von null auf 100 km/h. In der Spitze macht er 230 km/h. Der Verbrauch des 184 PS starken Benziners liegt während unserer durchaus sportlichen Testfahrten bei 8,7 Litern und damit knapp zwei Liter über dem ausgewiesenen Normwert.

Auch an inneren Werten überzeugt der SUV-Benjamin von Mercedes mit einer hochwertigen, mit viel Liebe zum Detail entwickelten Ausstattung: Erstmals im GLA verfügbar ist eine 360-Grad-Kamera, welche die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs umfasst. Dazu werten neue Sitzbezüge sowie verchromte Bedienteile und Lüftungsdüsen den Innenraum auf. Beim Infotainment und der Konnektivität hat sich durch das Facelift ebenso wenig geändert wie beim Gepäckraum (421 – 1235 Liter). Optional lässt sich allerdings jetzt die Heckklappe per Fußbewegung öffnen und schließen. Die Preise für die GLA-Multitalente beginnen bei 28 941 Euro für den 122 PS starken GLA180. Der von uns gefahrene GLA 220 4Matic mit dem neuen 184-PS-Antrieb gibt’s ab 37 146 Euro. Insgesamt sind elf Antriebsvarianten erhältlich ¬ sechs Benziner und fünf Diesel zwischen 109 und 381 Pferdestärken. Mehr PS und SUV braucht eigentlich kein Mensch…

von Uwe Fajga

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