Porsche Cayenne E-Hybrid im Test

Porsche Cayenne E-Hybrid
 ©Porsche

Vom Schummel-Schlachtschiff zum SUV mit grünem Gewissen: Der Porsche Cayenne hat ja bekanntlich seinen Diesel in der Abgas-Affäre verloren – nun gibt es ihn als Plug-in-Hybrid.

Das ist neu: Abgesehen von einem Head-up-Display, das erstmals verfügbar ist, und der Hinterradlenkung, die zum einfacheren Handling des Dickschiffs beiträgt, vor allem natürlich der Antrieb. Erkennbar ist der umweltfreundliche(re) Cayenne von außen an den grün lackierten Bremssätteln.

Das kann er

Der 3,0-Liter-V6-Benziner mit 340 PS und die E-Maschine mit 136 PS schieben den Cayenne jederzeit souverän bis sportlich an. 5,0 Sekunden von null auf Tempo 100, das Ganze bei einem Drehmoment von 700 Nm – das ist schon recht ordentlich für ein 2,3-Tonnen-Gerät (plus 300 Kilo zum normalen SUV).

Lesen Sie hier, den Testbericht für den VW Touareg.

Dabei steuert die Elektronik so fein, dass man kaum merkt, wie gerade welche Motoren zusammenspielen. Theoretisch kommt der Hybrid-Cayenne 44 Kilometer ganz ohne Verbrenner aus, aufgeladen ist die Batterie an einem 230-Volt-Anschluss in sechs Stunden. Dafür soll der Porsche-SUV im Schnitt nur 3,2 Liter nach der merkwürdigen ECE-Norm verbrauchen. Tatsächlich waren es bei der 340 Kilometer langen Testfahrt  (ohne Stadtverkehr) 10,4 Liter Benzin und 18,4 kWh pro 100 Kilometer.

Preis

Mit 89.822 Euro liegt er auf Luxusliner-Niveau, aber unter dem Preis des letzten Diesels. Braucht man ihn? Die Porsche-Kundschaft sagt Ja! Zumindest beim Panamera liegt der Hybrid-Anteil schon bei 60 Prozent.

Rudolf Bögel

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