Wenn es um Parkplätze geht, ist Schluss mit lustig: Das zeigt diese ziemlich heftige Nachricht, die ein Autofahrer an seinem Wagen vorfand.
Der täglich Kampf um Parkplätze, egal wo, treibt jeden Autofahrer zur Weißglut - und wenn dann ein dreister Parker auch noch mehrmals durch rücksichtsloses Verhalten auffällt, ist das Fass schnell übergelaufen. In diesem verbitterten Zustand befand sich wohl der Autor einer ziemlich heftigen Nachricht, die im Netz kursiert.
Parksünder soll sich "Raubtieren zum Fraß vorwerfen"
Wenn es nach dem Schreiber des Zettels ginge, müsste der Parksünder nämlich - gelinde gesagt - schleunigst aus dem Straßenverkehr gezogen werden:
"Nach Ihrem Parken zu urteilen, sind Sie ein völlig wertloser Zeitgenosse. Da Sie ohne Rücksicht auf andere immer zwei Parkplätze beanspruchen, entsteht der Menschheit keinerlei Wert aus Ihrem Weiterleben. Sie sollten Ihren Wagen verkaufen, den Erlös wohltätigen Zwecken zuführen und sich selbst den Raubtieren von Hagenbeck (Anm. d. Red.: Ein Zoo in Hamburg) zum Fraß vorwerfen." Das schreiben wurde unterzeichnet mit "Ein Parkgeschädigter".
Nachricht des Parkgeschädigten: Das sagt das Netz
Offensichtlich entdeckte ein Autofahrer in Hamburg den Zettel auf seinem Wagen und stellte ein Foto davon ins Internet.
Hier finden einige Leser die Nachricht des Parkgeschädigten ziemlich amüsant: "Ob der Zettel bei unseren Nachbarn auch Sinn macht?", heißt es beispielsweise.
Für andere Nutzer hingegen ist das Verhalten des angesprochenen Parkers jedoch ganz plausibel:
"Als Ex-Parkgeschädigter parke ich auch stets auf zwei Parkplätzen. Man sollte mal hinterfragen warum einige Mitbürger dies ebenfalls tun!? 1. Weil sie seit dem nicht mehr zweimal jährlich den Lackierer finanzieren müssen, also die lebensuntüchtige Egomanen mir nicht mehr die Seite verkratzen und/oder verbeulen, und einfach verschwinden. 2. WEIL WIR ES KÖNNEN!"
Die Wortwahl des Autors finden manche allerdigns etwas unter der Gürtellinie: "Ganz schön krass wie lebensverachtend und feindselig Leute werden, wenn es um nichtige Sachen wie Autos und Verkehr geht," schreibt die Nutzerin Moana Anima.
Etwas weniger heftig fiel der Zettel eines Berliners aus, der sich über ein parkendes Moped im Hof ärgerte - letztendlich stellte er sich damit aber selbst ein Bein.
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Von Franziska Kain dl