Fast in jedem staubigen Regal einer Autogarage findet sich eine Sprühdose von WD-40. Um das Wundermittel ranken sich viele Mythen: Was ist zum Beispiel wirklich drin?
Ob für vereiste Windschutzscheiben oder ein zugefrorenes Autoschloss - mit WD-40 ist das Problem meist im Nu erledigt. Das vielseitig anwendbare Wundermittel steht wie selbstverständlich in jeder Autogarage. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, was da überhaupt drin ist? Und wofür es noch verwendet werden könnte? Wir haben Antworten für Sie.
Was ist WD-40 eigentlich?
WD-40 ist ein Kriechöl, das von der amerikanischen Firma "WD-40 Company" erfunden wurde. Hauptsächlich dient es zur Reinigung, Wasserverdrängung und als Korrosionsschutz. Ursprünglich wurde es 1953 für den Flugzeughersteller Convair als Rostschutzmittel für dessen Raketen entwickelt. Einige Jahre später landete es für den privaten Gebrauch in den Supermarktregalen.
Das Besondere an WD-40: Der Hersteller verspricht über 2.000 verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für das Spray. Vom Reinigen der Klaviertasten bis hin zum Entfernen von Bienenwachs ist so ziemlich alles dabei. Ein ganz kurioser Anwendungszweck ist das Entfernen einer Boa Constrictor aus dem Motorraum des Autos. Hier finden Sie eine Auflistung aller Verwendungsmöglichkeiten.
Auch interessant: Dieser geniale Trick macht Ihre Felgen blitzschnell sauber.
Was ist in WD-40 drin?
Bei all den verschiedenen Optionen zur Anwendung stellt sich die Frage, was eigentlich in dem Reinigungsmittel enthalten ist - welche Mischung macht es so effektiv? Einige Zeit hieß es zum Beispiel, der Hauptinhaltsstoff wäre Fischöl. Eine Annahme, die sich auch heute noch hartnäckig hält.
Doch das Unternehmen dementiert diese Gerüchte auf seiner Website. Stattdessen gibt es sich sehr geheimnisvoll, was die Inhaltsstoffe des Sprays angeht. Allerdings soll es zu 50 Prozent aus Testbenzinen bestehen. Mehr werden wir wohl nicht erfahren.
Lesen Sie hier, wie Sie den Lack Ihres Autos richtig polieren.
Von Franziska Kaindl