Ein paar Zigaretten reichen aus - und schon haftet der Geruch an Sitzpolstern und Innenausstattung des Autos. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Gestank bekämpfen.
Nikotingeruch im Auto kann den Wert des Fahrzeugs erheblich mindern - denn welcher Nichtraucher fährt gern einen Wagen, der nach Zigaretten müffelt? Problem ist nur, dass der Mief recht schnell an der Innenausstattung haften bleibt und sich nur schwer entfernen lässt. Einfaches Durchlüften reicht meistens nicht aus. Wir haben ein paar Tipps für Sie.
Zigarettengeruch mit Hausmitteln entfernen
Wenn Frischluft den Zigarettenqualm im Auto nicht vertreibt, können Sie versuchen den Geruch zu neutralisieren. Duftbäumchen sind da das Mindeste. Besser sind kleine Hausmittelchen wie Reis, Mehl oder Kaffee, die Sie in eine Schale füllen und über Nacht im Wagen stehen lassen. Diese Lebensmittel gleichen den Geruch aus und binden Feuchtigkeit.
Ähnlich funktioniert dieser Trick auch mit einer Schüssel Essig oder frischen Äpfeln. Letztere schneiden Sie in zwei Hälften und platzieren Sie bei geschlossenen Fenstern einen Tag lag im Fahrzeug.
Zu guter Letzt lohnt sich ein Versuch mit einer Schale Zitronenscheiben über die Sie zwei Teelöffel Natron träufeln.
Aber Vorsicht: Diese Hausmittel wirken nur bei einem schwächeren Nikotingeruch und können bei regelmäßigem Zigarettenkonsum im Auto keine Abhilfe schaffen. Sie übertünchen den Geruch höchstens. Wenn Sie härter gegen den Gestank vorgehen wollen, sollten Sie öfter eine Autoinnenreinigung vornehmen und die Sitzpolster auf Vordermann bringen.
Nikotin-Gestank loswerden - mit Ozonbehandlung
Bei wirklich hartnäckigem Zigarettengeruch sollten Sie einen Profi aufsuchen. Mit einer sogenannten Ozonbehandlung lässt sich der Mief dauerhaft entfernen. Dazu wird der Innenraum des Wagens komplett abgedichtet und reines Ozon hineingeleitet. Der Vorgang dauert 24 Stunden - dann zerfällt das Gas und wandelt sich in reinen Sauerstoff um. Die Behandlung kostet zwischen 60 und 150 Euro.
Aufgepasst: So wischen Ihre abgenutzten Scheibenwischer wieder einwandfrei.
Von Franziska Kaindl