Ein sieben Monate altes Baby wurde in Russland von seinen Eltern auf den Balkon zum Schlafen geschoben - bei minus 20 Grad. Erst Stunden bemerkten sie die Tragödie.
- Eine Mutter hat in Russlands Fernem Osten ihr Baby im Kinderwagen auf dem Balkon schlafen lassen.
- Derzeit herrschen in dieser Region Temperaturen von minus 20 Grad.
- Als die Eltern fünf Stunden später nach ihrem Kind sehen, bemerken sie die Tragödie.
Nikolajewsk - In Russlands Fernem Osten herrschen nach Angaben der Agentur Tass derzeit Temperaturen von bis zu minus 20 Grad. Diese Eiseskälte wurde einem Baby in der Stadt Nikolajewsk am Amur zum traurigem Verhängnis.
Eltern lassen Baby stundenlang bei Eiseskälte auf Balkon stehen
Die Eltern hatten ihren sieben Monate alten Jungen zum Schlafen im Kinderwagen auf den Balkon ihrer Wohnung geschoben. Das teilten die Behörden am Montag ohne Nennung weiterer Details mit. Wie lokale Medien berichten, brachte die Mutter ihr Kind an die frische Luft, damit es besser schläft. Doch erst fünf Stunden später schauten die Eltern wieder nach ihrem Baby und mussten eine Tragödie feststellen.
Der Junge lebte nicht mehr. Offenbar ist er an Unterkühlung gestorben. Warum die Eltern erst so spät nach ihrem Kind gesehen hatten, ist nicht bekannt. Auch ob der Balkon offen oder wie oft in Russland mit Scheiben geschützt war, wurde nicht berichtet.
Entsetzen, Trauer und Wut löste auch der Fall des kleinen Luis aus Essen aus: Der Zweijährige starb einen grausamen Hitzetod, weil ihn sein eigener Vater in seinem Zimmer stundenlang eingeschlossen hatte.
Ein tragisches Unglück sorgte im vergangenen Jahr auch auf einem Kreuzfahrschiff für Entsetzen. Beim Spielen mit ihrem Opa ist die einjährige Chloe tödlich aus dem Fenster gestürzt und gestorben.
va/dpa