In Köln verbreitet sich die Nachricht vom überraschenden Tod einer Stadt-Legende. Auch ein absoluter Top-Politiker ist in Trauer.
- Klaus Weißbach ist tot. Er wurde nur 55 Jahre alt.
- Er galt als „Mr. Tischtennis“ und war in Köln auch über die Grenzen der Szene hinaus bekannt.
- Auch Karl Lauterbach trug sich ins Kondolenzbuch ein.
Köln - Klaus Weißbach ist tot. Er ist im Alter von 55 Jahren ums Leben gekommen. Und auch wenn dies bereits am Morgen des 12. Mai geschah, verbreitet sich die Nachricht erst nach und nach. Die ersten Tischtennis-Portale berichteten bereits kurz nach seinem Tod darüber, der Express dann erst am 6. Juni. Denn nach und nach scheint sich die traurige Nachricht in Köln und darüber hinaus rumzusprechen. Auch unter einigen Prominenten. So trug sich etwa SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach* in das Kondolenzbuch ein.
Köln: Klaus Weißbach ist tot - Er war Stadt- und Tischtennis-Legende
Wer war dieser Klaus Weißbach, dass sein Tod für so viel Erschütterung sorgt? Er betrieb das kleine Geschäft „TT Experten“ in Köln. Und das seit 30 Jahren. Insofern dürfte er nicht nur in Köln vielen, die leidenschaftlich Tischtennis spielen, bewusst oder unbewusst ein Begriff gewesen sein. Auf der Homepage des Ladens wird er in drei Stichpunkten charakterisiert: „Ist jemand, der Tischtennis lebt!!! Mit weit mehr als 30 Jahren Erfahrung in Materialfragen ist er ein absoluter Fachmann; langjähriger Bezirksligaspieler“.
Köln: Tischtennis-Szene reagiert geschockt auf Tod von Klaus Weißbach
Die Tischtennis-Szene befindet sich in großer Trauer. Zahlreiche Vereine posteten Beileidsbekundungen und Nachrufe bei Facebook*. „Unfassbar...wir sind alle geschockt!!!“, schreibt der TV 08 Lohmar. Auch die Abteilung des 1. FC Köln hat einen Nachruf veröffentlicht. „Über einen bestimmten Belag, ein Holz oder die neuesten Bälle konnte man stundenlang mit ihm reden, oder sagen wir es genauer: Klaus redete. Er war nicht nur ein Fachmann, sondern auch ein immer ehrlicher Berater“, heißt es dort. Auf nrw-tischtennis.de ist zu lesen: „Wir alle kennen ihn als einen fröhlichen, offenen Menschen, immer zu einem Gespräch bereit, stets freundlich und entgegenkommend und zudem ein fachlich versierter Berater in allen Fragen zu Material und Ausstattung.“ Sein Shop sei eine Stätte der Begegnung gewesen. Diesen betrieb er gemeinsam mit Thomas Roßkopf, der selbst lange Spitzenspieler war und der Bruder von Tischtennis-Legende und -Bundestrainer Jörg Roßkopf *ist.
Köln: Tod von Klaus Weißbach kam unerwartet
Offenbar kam sein Tod sehr plötzlich. „Sein plötzlicher und unerwarteter Tod macht uns fassungslos“, heißt es auf nrw-tischtennis.de. Die Todesursache ist kein Geheimnis: Er sei einem Herzinfarkt erlegen, schreibt etwa der 1. FC Köln. „Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seiner Frau Steffi.“
Die Welle des Mitgefühls und der Trauer um Klaus Weißbach ist groß. Köln hat ein absolutes Original verloren, das sein Herz auf der Zunge trug. „Hömma, bist du dir sicher, dass du den Belag wirklich so auf der Vorhand haben willst“, soll er etwa laut Express kritisch gefragt haben. Er hätte nahezu jeden Kunden von der Kreisklasse bis in die hohen Ligen gekannt. „Sogar ihre Spielbilanzen hatte er oftmals im Kopf.“
Die Beerdigung hätte mit 300 Menschen stattgefunden, erklärt eine Frau vom benachbarten Schreibwarenladen. Wegen Corona* unter besonderen Vorkehrungen.
Fans und Weggefährten trauern dieser Tage auch um einen beliebten Schlager-Sänger. Die beliebte Hörfunk-Legende Lord Knud ist tot. Der Musiker startete zunächst mit seiner eigenen Band, bis er bei einem schweren Unfall verunglückte.
Bei einer ARD-Legende wurde derweil eine schlimme Krankheit festgestellt: Fritz Pleitgen ist an Krebs erkrankt und wurde bereits operiert.
Doppelt schwer getroffen ist ein beliebter RTL-Star: Sein Herz ist stark belastet, noch dazu ist er an Krebs erkrankt.
lin