Junge McDonald‘s-Mitarbeiter bei rätselhaftem Unfall getötet - Mutter appelliert an Fast-Food-Kette

In einer McDonald‘s-Filiale in Peru sind zwei Mitarbeiter ums Leben gekommen. (Symbolfoto)
 ©dpa / Karl-Josef Hildenbrand

In einer McDonald‘s-Filiale in Peru sind zwei junge Mitarbeiter während ihrer Schicht ums Leben gekommen. Schuld soll ein loses Kabel gewesen sein. Die Kritik im Land ist groß.

  • In einer McDonald‘s-Filiale in Peru sind zwei Mitarbeiter ums Leben gekommen
  • Vermutungen zufolge starben sie an einem Stromschlag, diese sind jedoch noch nicht bestätigt.
  • Die Arbeitsbedingungen in Peru stehen allgemein scharf unter Kritik der Bevölkerung. 

Lima - In Peru sind zwei Mitarbeiter während ihrer Arbeit in einer McDonald‘s-Filiale in Lima ums Leben gekommen. Eine 18-Jährige und ihr Kollege starben ersten Vermutungen zufolge nach einem Stromschlag, der von einem losen Kabel ausgegangen sein könnte.

Tragischer Unfall im McDonalds: Zwei junge Mitarbeiter sterben während Schicht 

Was den Unfall noch tragischer macht: Die beiden Toten waren nach Angaben der Mutter der getöteten jungen Frau eine Zeit lang ein Paar, zuletzt immerhin noch gute Freunde. Das erzählte 38-Jährige der New York Times und in einem Facebook-Post, den sie nach dem Unfall veröffentlichte. Am Montagmorgen habe sie einen Anruf der McDonald‘s-Filiale bekommen, in der ihre Tochter gearbeitet hatte. „Es gab einen Unfall“, habe ein Mitarbeiter am Telefon gesagt. „Ihre Tochter ist tot.“

Daraufhin eilte die Mutter zum Unglücksort, wo sie - wie sie schilderte - ihre leblose Tochter vorfand. Die Frau berichtete außerdem von nassen Böden und losen Kabeln vor Ort. Ihre Tochter habe jedoch weder besondere Stiefel, Handschuhe noch eine andere Sicherheitskleidung getragen. Die Familie geht davon aus, dass die 18-Jährige den Boden gewischt und an ein loses Kabel geraten ist. Wie ihr Freund ums Leben kam, ist nicht bekannt. Auch im Fall der jungen Frau ist die Todesursache noch nicht bestätigt.

Lima/Peru: Zwei Mitarbeiter sterben in McDonalds-Filiale - Land steht unter Kritik

Die Unternehmensgruppe Arcos Dorados, die McDonald‘s in Peru leitet, hatte nach dem tragischen Tod der beiden Mitarbeiter aus Gründen der Pietät sämtliche Filialen im Land für zwei Tage geschlossen. In Peru tobt laut der New York Times bereits seit längerem eine heftige Debatte um die allgemeinen Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz. Auch McDonald‘s selbst sei laut der New York Times weltweit immer wieder kritisiert worden, was den Umgang mit Mitarbeitern betrifft. 

Die Polizei habe die Ermittlungen zu den beiden Todesfällen aufgenommen. Eine letzte Bitte an das Unternehmen äußerte die Mutter der toten 18-Jährigen: Dass besonders unerfahrene Mitarbeiter in Zukunft „so ausgestattet werden, dass sie sicher sind.“

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nz

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