Eiskalt gematcht: Dramatischer Notruf am Nordkap - Die Rettung kommt über Dating-App

Notruf vom Nordkap: Drei Deutsche sitzen mit ihrem Camper fest - sie bitten per Tinder-App um Hilfe - was dann passiert ist wirklich unfassbar

  • Ein Expeditionsteam aus drei Deutschen sollen ein Wohnmobil am Nordkap testen
  • Regen und daraus resultierendes Glatteis machte den Camper trotz Ketten manövrierunfähig
  • Das Team setzte per Dating-App Tinder einen Hilferuf ab und ist vom Ergebnis überrascht

Norwegen - Dramatische Situation im Nirgendwo: Drei Testfahrer aus Deutschland sind im äußersten Nordwegens in eine missliche Lage geraten. Die Rettung kam aus gerechnet über Tinder.

Das Team, bestehend aus zwei Männern und einer Frau, war mit einem Wohnmobil auf eine Testfahrt an das Nordkap geschickt worden. Bereits kurz nach dem Start am Nordkap setzte Regen ein, der die Straßen binnen kürzester Zeit mit Glatteis überzog. Trotz Anlegen von Ketten war der Camper des Teams schnell manövrierunfähig, wie die drei auf Instagram berichten.

Notruf vom Nordkap: Bei Glatteis liegengeblieben - Wohnmobil sendet Hilferuf

Normalerweise ist das Liegenbleiben eines Autos keine wirklich dramatische Situation. Bei den widrigen Wetterverhältnissen bekam das Problem jedoch eine andere Dimension. Das Wohnmobil befand sich an einem Hang und war zu keiner Bewegung mehr fähig. Links drohten Klippen, auf der rechten Seite befand sich ein Berg. Derart festgefahren suchten die drei Deutschen nach einer Lösung. Der Versuch, Kontakt zu Rettungs- und Bergungsdiensten zu knüpfen, bot aufgrund der Entfernung und der Position nur wenig Aussicht auf Erfolg.

Wenig Hoffnung auf schnelle Hilfe: Crew sitzt auf vereister Straße fest

Eher aus einem Spaß heraus kamen die beiden Männer im Team auf die Idee, die Frau der Crew könne doch über ein Profil der Dating-App „Tinder“  einen Hilferuf absetzen. Ein dann eventuell angezeigtes Tindermatch könne ja zur Rettung heraneilen, so die Idee. Gesagt, getan - Team-Mitglied Lonia legte sich ein Profil an und suchte im Umkreis von 10 Kilometern nach Hilfe. Nach nur fünf Minuten meldete sich ein Mann namens Stian.

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Tinder rettet unser Expeditionsteam! Die Tour #kerkammnorway hat heute Nacht ein wahres Social Media Wunder erlebt. Schon kurz nachdem die drei vom Nordkap aufgebrochen waren, fing es an zu regnen. Die Straßen vereisten derart, dass auch das Aufziehen der Ketten nicht wirklich half. Dramatisch wurde die Situation dann, als an einem Hang plötzlich nichts mehr ging und das Womo sich nicht mehr sicher steuern ließ. Links von ihnen drohten die Klippen, rechts ein steiler Berg. Derart gefangen überlegte das Team Handlungsstrategien und nahm Kontakt zu Rettungs- und Bergungsdiensten auf. Keiner konnte oder wollte helfen. Nur einer bot eine vage Hilfe für 1.000,- Euro Barzahlung an. Mehr aus einem Witz heraus entstand die Idee, Lonias holde Weiblichkeit zu nutzen, einen Tinder-Account anzulegen, um zu schauen, ob sich da draußen, im Umkreis von 10 km, nicht ein wahrer Held befindet, der die Prinzessin aus ihrem Leid befreien möchte. Gesagt getan – nur 5 (!) Minuten später meldete sich Stian. Ein herzensguter Bauarbeiter, der, wenige Minuten von Lonia und den Jungs auf einer Baustelle arbeitet. Er schwingt sich mitten in der Nacht auf seinen Bulldozer und befreit die Mannschaft aus ihrer misslichen Lage. Kommentar von Phil: „Das ist echt geil, Alter. Willkommen im Zeitalter von Social Media. Das ist Social! Wir sind echt happy gerade. Und vielen herzlichen Dank an alle, die uns so toll aufgemuntert und mitgedacht haben.“

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Der Bauarbeiter befand sich unglaublicherweise nur wenige Minuten von der festgeeisten Crew entfernt auf seiner aktuellen Baustelle. Er fragte nicht lang nach, stieg auf seinen Bulldozer und eilte herbei, um die dreiköpfige Mannschaft aus ihrer unglücklichen Situation zu befreien.

Rettung am Nordkap dank Dating-App: So geht Social-Media heute

„Das ist echt geil, Alter. Willkommen im Zeitalter von Social Media. Das ist Social! Wir sind echt happy gerade. Und vielen herzlichen Dank an alle, die uns so toll aufgemuntert und mitgedacht haben“, kommentierte eines der Team-Mitglieder die Rettungsaktion. Das Winterwetter lässt in Deutschland hingegen noch etwas auf sich warten.

Für Deutschland schockiert dieser Wetter-Experte mit seiner Winter-Prognose für 2020.

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