Ein Autofahrer will seinen neuen Porsche schnell wieder verkaufen. Bei der Verkaufsanzeige nennt er den Grund - und der ist an Ehrlichkeit kaum zu überbieten.
- Ein Autobesitzer war mit seinem Porsche-E-Hybrid nicht glücklich.
- Dabei hatte er den Wagen gerade erst neu gekauft.
- In der Verkaufsanzeige ist er so herzerwärmend ehrlich, dass man ihm den Grund glauben muss.
München - Eine Verkaufsanzeige aus der Kategorie: „Kann man machen“ macht derzeit die Runde im Netz. Eigentlich handelt es sich um das Foto einer schlichten Auto-Verkaufsanzeige aus einer englischen Zeitschrift. Allerdings ist die Anzeige so ehrlich geschrieben, dass sie bei vielen Internet-Nutzern für ein Lächeln und dementsprechend einen Daumen nach oben sorgt.
Verbreitet wurde das Bild von der Facebook-Seite „Kurioses aus der Presseschau“, die allerlei Kuriositäten aus Print-, wie Online-Nachrichten zusammenträgt. In diesem Fall die Verkaufsanzeige eines englischsprachigen Autobesitzers, beziehungsweise einer Besitzerin. Das geht aus der Anzeige leider nicht hervor. Der Einfachheit halber nennen wir ihn hier den Verkäufer. Eine ähnliche ehrliche Bemerkung kam von einem DHL-Boten als Begründung für die Lieferverzögerung.
Porsche-Fahrer will E-Hybrid verkaufen: Krasser Wertverlust
Nichtsdestotrotz - die Fakten: Der Verkäufer will seinen Porsche Cayenne E-Hybrid verkaufen und bietet das Gefährt samt Foto für 104.680 Euro in einer Zeitung an. Zusätzlich gibt er an, dass das Auto erst am 30. August 2019 gekauft worden sei. Somit kann es sich maximal knapp zwei Monate in seinem Besitz befunden haben. Der Kilometerstand von 2901 Meilen lässt darauf schließen, dass das Fahrzeug auch eher kein Gebrauchtwagen war. Da er die Anzeige mit der Überschrift „Porsche 2019“ beginnt, könnte man davon ausgehen, dass es sich um die neue E-Hybrid-Reihe des Porsche Cayenne handelt. Diese ist je nach Ausführung für deutlich höhere Neupreise zu haben.
Porsche-Fahrer will E-Hybrid verkaufen: Die Begründung überrascht
Somit wird das Auto nach nicht einmal zwei Monaten mit einem ordentlichen Wertverlust weiterverkauft. Das dürfte so manchen Käufer stutzig machen. Doch der Verkäufer nennt in der Anzeige ja nicht nur die Daten an sich, sondern begründet auch herzhaft offen, warum er sich von dem guten Stück trennen möchte: „Das Auto ist zu schnell“, lautet der erste verblüffende Satz. Doch damit noch nicht genug. Der Verkäufer schiebt die Schuld der gescheiterten Liaison nicht nur dem Porsche zu, sondern ist auch selbstkritisch: „Ich bin zu alt und zu nervös“, schreibt er in der Verkaufsanzeige.
Das Anzeigenbild sorgt auf der Facebook-Seite für reichlich neckische Kommentare und belustigte Emojis. Ob es sich um eine echte Anzeige handelt, lässt sich schwerlich nachprüfen. Doch selbst wenn es ein Fake ist, könnte die Aktion vielen Menschen zu denken geben.
Ein anderer Porsche-Fahrer sorgte dagegen für Aufsehen, weil er auf der Autobahn sehr rabiat zur Sache ging. Im Nachhinein erklärte er warum.
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rjs