2019 stellte die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ den „Cold Case“ eines unbekannten Toten vor. Nun könnte tatsächlich ein Durchbruch erfolgen.
- Ein Cold Case aus dem Jahr 1996 könnte nun tatsächlich kurz vor dem Durchbruch stehen.
- Ermittler erhofften sich 2019 neue Hinweise durch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY".
- Nun ist die Identität des Mannes geklärt.
Update vom 2. September 2020: Knapp 23 Jahre herrschte Unklarheit über eine am 8. Dezember 1996 unbekleidet aufgefundene Leiche, nun konnte die Polizei die Identität des Mannes klären. Der 1953 geborene Mann habe zuletzt in Würselen bei Aachen gewohnt, berichtete die ermittelnde Krefelder Polizei am Mittwoch in Aachen.
Der tot aufgefundene Mann wurde am Abhang einer Kiesgrube bei Rheurdt entdeckt, mehr als 100 Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Bei der Obduktion des Mannes wurden viele Schläge am Leichnam festgestellt. Der Durchbruch gelang den Ermittlern durch die Ausstrahlung in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“.
Ermittler Gerhard Hoppmann erklärte, das Mordopfer sei 43 Jahre alt gewesen, geschieden und habe Sohn und Tochter. Die Familie sei völlig unauffällig. Da der Mann verschuldet gewesen sei, habe die Familie angenommen, dass er sich abgesetzt habe. Vermisst gemeldet wurde er nie. Hoppmann sagte, er sei zuversichtlich, dass der Fall noch geklärt werden könne. Er nehme an, dass es Mitwisser gebe.
Cold Case: Verbrechen seit 23 Jahren ungelöst - „Aktenzeichen XY“-Anrufer geben neue Hinweise auf Täter
Ursprungsmeldung vom 29. August 2019: Ismaning -23 Jahre ist das Verbrechen an einem noch immer unbekannten toten Mann bereits her, nun könnte in dem Cold Case tatsächlich der Durchbruch erfolgen. Die TV-Sendung „Aktenzeichen XY“ machte am Mittwochabend auf den ungelösten Kriminalfall aufmerksam, viele Zuschauer sorgten am Ende der Sendung dann für eine überraschende Entwicklung.
Knapp 23 Jahre lang rätseln Ermittler der Kripo Krefeld bereits, doch das Schicksal einer im Dezember 1996 aufgefundenen Leiche ist noch immer ungeklärt. Wer ist der unbekannte Tote?
„Aktenzeichen XY“ zeigt Rekonstruktionen von unbekanntem Toten
Nicht selten erhoffen sich Ermittler auch nach vielen Jahren einen Durchbruch in einem ungelösten Kriminalfall und genau dieser könnte sich nun in dem Fall des unbekannten Toten tatsächlich anbahnen. In der ZDF-Sendung am Mittwochabend wird dann nämlich nicht nur von dem Auffinden der Leiche im Dezember 1996 berichtet, auch Rekonstruktionen des Mannes werden live vor der Kamera gezeigt. Und diese veröffentlichten Bilder sorgen dann im Anschluss an die Ausstrahlung tatsächlich für eine Flut von Zuschauerhinweisen.
„Aktenzeichen XY“: Toter im Kreis Kleve - Anrufer nennen sogar konkrete Namen
Am Ende der Sendung erklärt Alfred Hettmer vom LKA München, dass besonders der Fall des noch immer unbekannten Toten aus einer Kiesgrube im Kreis Kleve im Fokus vieler Zuschauer steht. „Einige Anrufer glauben, dass sie den Mann kennen und konnten uns konkrete Namen nennen. Eine Zuschauerin glaubt, dass sie den Mann in einem Krankenhaus bereits einmal behandelt hatte. Ein Zuschauer ist sich ziemlich sicher, dass er kurz vor der Tat, von dem Mann einen BMW gekauft hat. Ein anderer Zuschauer glaubt, dass er eine Woche vor dem Auffinden der Leiche, am Fundort einen Audi 80 oder Audi 100 mit der Farbe Rot gesehen hat“.
Besonders die hohe Anzahl der eingegangen Hinweise in diesem Fall dürfte die Ermittler verblüffen, ist der Mord an dem noch unbekannten Mann mittlerweile doch 23 Jahre her.
Video: Auch in den USA wurde der Mörder von zwei Teenagern nach 20 Jahren überführt
Doch auch in einem anderen Cold Case könnte sich ein Durchbruch anbahnen. Wird der Mord an Patricia Wilhelm aus der Schweiz nach 15 Jahren nun gelöst?
„Aktenzeichen XY“: Zahlreiche Zuschauer wollen unbekannten Toten erkennen
Vorbericht zum Fall: Ermittler rätseln bereits seit dem 8. Dezember 1996. In der stillgelegten Kiesgrube „Hauser Sandkuhle“ bei Rheurdt-Schaephuysen (Kreis Kleve) wird die Leiche eines Mannes entdeckt. Durch eine anschließend durchgeführte Obduktion wird klar: der Mann wurde vor seinem Tod schwer verletzt, sein Gesicht deformiert. Zahlreiche Hämatome und Brüche lassen sich am ganzen Körper finden. Die Leiche des Unbekannten muss jedoch an einem anderen Ort so zugerichtet worden sein.
Kurz nachdem der Mann entdeckt wird, führen erste Spuren nach Polen. Wie Ermittler der Kripo Krefeld nun erklären, ergeben sich dann erst vor kurzem, 23 Jahre nach Auffinden der Leiche, erneute aktuelle Ermittlungsansätze. Auch sie führen nach Polen. Eine nun durchgeführte Gesichtsrekonstruktion könnte erstmals zeigen, wie der unbekannte Tote ausgesehen haben könnte. Diese Bilder werden live im Studio von den Ermittlern und Moderator Rudi Cerne vorgestellt. Ob sich in dem Cold Case durch die Hinweise der Zuschauer dann tatsächlich ein Durchbruch ergeben wird, muss nun von Ermittlern geprüft werden.
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Aktuelle Öffentlichkeitsfahndung nach Identität von totem Wanderer in Bayern
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