Bei „Bauer sucht Frau International“ kämpften gleich zwei Damen um das Herz von Bauer Rainer. Eine strich frühzeitig die Segel und teilte heftig gegen ihre Konkurrentin aus.
Australien - Das konnte ja kaum anders kommen: Wenn es zwei Frauen auf den gleichen Mann abgesehen haben, ist zu erwarten, dass das Ganze früher oder später ein böses Ende nehmen muss. Im Falle der „Bauer sucht Frau“-Kandidatinnen Michaela und Saskia zeichnete sich das Unheil allerdings bereits von Anfang an ab. Beide hatten sie gehofft, in Landwirt Rainer die große Liebe finden zu können. Doch dessen Präferenzen waren bald kaum mehr zu übersehen. Nicht nur, dass Rainer Saskias Gastgeschenk besser zu gefallen scheint, auch sie selbst scheint es dem Bauern mehr angetan zu haben als ihre Mitstreiterin. So wirken die beiden von Anfang an bereits sehr vertraut und scheinen die Nähe zueinander zu suchen.
„Bauer sucht Frau International“: Michaela streicht die Segel
Zu viel für Michaela. Sie sucht das Gespräch mit dem Bauern. Unter vier Augen reden die beiden dann endlich Tacheles: „Du bist ne tolle Frau, aber da war irgendwie gar nichts da für mich“, gibt Michael offen zu. So wie für Saskia habe er dagegen noch nie gefühlt. „Es ist wie es ist, da kann man nichts machen“, muss sich schließlich auch Michaela eingestehen. Die Konsequenzen, die sie daraus zieht; liegen auf der Hand: Sie verlässt die Show freiwillig.
„Bauer sucht Frau“-Kandidatin Michaela schießt gegen Konkurrentin Saskia
Trotzdem präsentiert sich die Schleswig-Holsteinerin als schlechte Verliererin: „Ich glaube wirklich, du hast einfach die falsche Wahl getroffen“. Auch wenn es ihr Leid tue, aber davon gehe sie felsenfest aus, legt Michaela mit einem müden Lächeln nochmal nach. „Ich glaub einfach, dass sie es nicht ernst meint“, lautet ihre Begründung dazu. Zu viel habe sie schon von ihr gehört. „Aber ich will sie nicht schlecht machen“, unterbricht sich die verschmähte Altenpflegerin dann selber. Schließlich müsse Rainer das selbst herausfinden und diese Erfahrung für sich sammeln.
„Ich hoffe einfach für dich, dass du nicht so doll verletzt wirst“, gibt sich Michaela nochmal versöhnlich und ein wenig dramatisch zugleich. Rainers trockene Antwort: „Ne, das glaub ich auch nicht.“
Stänkern bis zum Schluss: Michaela lässt kein gutes Haar an Bauer Rainer
Schließlich ist es also an der Zeit, sich zu verabschieden und zu gehen - allerdings nicht, ohne nicht noch einmal nachzutreten. Denn dass sie sich alleine auf den Heimweg machen muss, passt der frustrierten Kandidatin so gar nicht. „Ich fand das jetzt gar keine nette Art, mich nicht zum Taxi zu begleiten. Das fand ich schon irgendwie frech auch“, stänkert Michaela vor den Kameras von rtl.
Auch das Rainer mit ihrer Konkurrentin gleich ins Haus verschwunden ist, kann sie nicht nachvollziehen. „Die haben ja jetzt Zeit genug, da hätten sie mich anstandshalber schon wenigstens bis zum Taxi begleiten können“. Damit bezieht sie sich allerdings mehr auf das einstige Objekt ihrer Begierde. Auf eine Umarmung ihrer Mitstreiterin Saskia konnte sie nämlich getrost verzichten. „Menschlich hat sie mich einfach komplett enttäuscht. Warum soll ich ihr Glück wünschen? Weil... hat sie nicht verdient!“, kommentiert Michaela gleichgültig, zuckt mit den Achseln und presst die Lippen schmollend zusammen.
„Bauer sucht Frau“: Am Ende fließen bei Michaela die Tränen
Nun steht sie also einsam und verlassen mitten in Australien - das einzig fröhliche an dem Anblick sind ihr knallpinker Rucksack und der farblich dazu passende Koffer. Und dann kommen der sonst so taff wirkenden Norddeutschen doch noch die Tränen. Als sie zu Hause bei ihrem Sohn anruft, kann Michaela nicht mehr an sich halten. „Ich freu mich, euch endlich wieder in die Arme zu nehmen“, schluchzt sie. Spätestens das wird ihr dann hoffentlich helfen, den ganzen Frust endgültig hinter sich im australischen Outback zurückzulassen.
Das scheint der ehemaligen Kandidatin Tayisiya allerdings nicht ganz geglückt zu sein. So hatte ihre Teilnahme an der RTL-Show traurige Konsequenzen für sie.