Wer fährt für Deutschland zum Eurovision Song Contest 2020? Unter ESC-Fans machen gleich zwei wilde Verschwörungstheorien die Runde.
- Wer fährt für Deutschland zum ESC 2020? Das soll am Donnerstag bekannt werden.
- Die Gerüchteküche nimmt Fahrt auf.
- Viele tippen auf Daniel Schuhmacher als Vertreter für den Eurovision Song Contest.
Update vom 27. Februar 2020: Das Rätselraten hat ein Ende: Jetzt ist klar, wer Deutschland im ESC 2020 vertritt: Es ist der 22-jährige Ben Dolic. Vielen dürfte er von „The Voice“ bekannt sein.
ESC 2020: Krasse Verschwörungstheorien im Netz um deutsches Lied - „Selbst verraten“
Hamburg - Die Uhr tickt! Am Donnerstag, 27.2. erfahren die Fans des Eurovision Song Contest endlich, wer 2020 für Deutschland in Rotterdam singt. Der Vorentscheid wurde geknickt, es soll mal wieder alles anders gemacht werden als im Vorjahr. Kaputt machen kann man nach dem peinlichen vorletzten Platz der Sisters ja eh nichts mehr, sondern nur besser. Deswegen wurden Vertreter und Song über ein mehrstufiges Jury-Verfahren ohne Publikumsbeteiligung ermittelt. Sky du Mont durfte im Vorfeld schon mal Erwartungen wecken, indem er den deutschen Beitrag als besten ESC-Song aller Zeiten rühmte.
Die Webseite esc-kompakt.de, das vielleicht größte unabhängige deutsche Portal zum Eurovision Song Contest, hat einen Artikel zum Fahrplan für die Tage vor dem 27.2. veröffentlicht. Und damit gleich für eine doppelte Verschwörungstheorie gesorgt.
ESC 2020: Große Fan-Webseite mit Insider-Infos?
Die erste formuliert ein User drastisch: „Das ESC-Kompakt-Team hat uns schon die ganze Zeit etwas vorgemacht. Ich wusste, dass euch schon bekannt ist, wer für Deutschland zum ESC fährt! Mit diesem Artikel habe ihr euch selbst verraten.“ Einer der Macher der ESC-Seite dementiert klar irgendwelche Insider-Infos. Doch der Verschwörungstheoretiker lässt nicht locker. „Ihr wisst einfach ungewöhnlich viel, als dass es sich hier um irgendwelche Spekulationen handeln könnte. Ihr habt Informationen, die nur Insider haben können.“ Dabei stehen in dem Artikel eigentlich gar nicht so brisante Infos. Dass der ESC-Song am Abend in einer TV-Show bei One vorgestellt wird, ist bekannt. Und dass tagsüber schon in einer Hamburger Location die Infos der Presse vorgestellt werden, ist einer Einladung an die Journalisten zu entnehmen. Diese dürfen am Donnerstag ab 15.30 Uhr auch schon die Info über den deutschen ESC-Vertreter 2020 in die Welt hinausposaunen, dann endet die so genannte Sperrfrist.
ESC 2020: Fährt Daniel Schuhmacher (DSDS) hin?
Die zweite Verschwörungstheorie ist weit verbreiteter. Nämlich das Gerücht, wonach Ex-DSDS-Star Daniel Schuhmacher der deutsche Vertreter sein soll. Gleich mehrere werfen den Namen in den Raum. Klar, Schuhmacher gilt als ESC-Fan. Und auch auf seinem Instagram*-Account soll sich Verdächtiges abspielen. „Also ich denke es wird Daniel Schuhmacher, weil unter anderem seit längerem jetzt schon immer Videos von Künstlern, die nach Rotterdam fahren, auf seinem Instagramaccount zu sehen sind“, schreibt einer. Und hat noch mehr beizutragen: „Außerdem habe ich ihn persönlich angeschrieben und er hat schon so verdächtigt reagiert.“
Viele andere springen auf die Schuhmacher-Theorie auf. Doch ein anderer Stammuser der Seite ist völlig anderer Meinung: „Daniel Schuhmacher wird es 100% nicht. Nachdem Ilse deLange und Michael Schulte gestern mit „working on something very special #eurovision“ bei Instagram Bilder aus dem Tonstudio teilten, bin ich davon überzeugt, dass das was mit unserem Song für Rotterdam zu tun haben muss.“ Bei Ilse DeLange handelt es sich um eine niederländische Sängerin, die mit The Common Linnets selbst schon erfolgreich (Platz 2) am ESC teilgenommen hatte.
Wir verraten Ihnen, wo Sie den ESC-Vorentscheid 2020 live im TV und im Live-Stream* verfolgen können.
Wer auch immer für Deutschland antritt: Gegen diesen Mann aus Island, der bei ESC-Fans einen Hype hervorgerufen hat, könnte es schwer werden.
Bei Hinweisen zum ESC-Song 2020 freut sich unsere Redaktion über E-Mails an onlineredaktion@tz.de, der Autor dieses Artikels ist unter armin.linder@merkur.de erreichbar.
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