Das Moderatoren-Trio Marietta Slomka, Claus Kleber und Christian Sievers bekommt beim „heute journal“eine neue Kollegin. TV-Zuschauer werden sie bereits kennen.
- Das „heute journal“ gehört zu den erfolgreichsten Nachrichtenmagazinen im deutschen Fernsehen.
- Jetzt bekommt die TV-Sendung im ZDF Zuwachs.
- Eine neue Moderatorin komplettiert die Sendung - und sie ist keine Unbekannte.
Mainz - Am Montagabend feierte im ZDF eine neue Moderatorin ihr Debüt im „heute journal“. Doch für viele TV-Zuschauer dürfte es ein vertrautes Gesicht gewesen sein, das sie dort zur abendlichen Nachrichtensendung begrüßte.
Bettina Schausten präsentierte zum ersten Mal das renommierte Nachrichtenmagazin. Die Journalistin dürfte einigen Zuschauern vor allen Dingen aus Wahl-Sondersendungen oder dem Format „Berlin direkt“ bekannt sein.
„heute journal“ im ZDF: Neue Moderatorin Bettina Schausten auch in anderen Funktionen beim TV-Sender
Seit 2019 ist Schausten zudem stellvertretende Chefredakteurin und Leiterin der Hauptredaktion Aktuelles bei dem öffentlich-rechtlichen Sender aus Mainz. Jetzt kommt eine weitere Aufgabe hinzu.
Neben Marietta Slomka, Claus Kleber und Christian Sievers gehört Schausten ab sofort zur Moderatoren-Riege des „heute journal“, das kürzlich wegen möglicher Smartphone-Spionage in die Schlagzeilen geriet. In ihrer ersten Sendung am Montag richtetet Sie gleich ein paar persönliche Worte an ihre Zuseher.
Video: So tickt „heute journal“-Moderatorin Marietta Slomka privat
Sie freue sich, so Schausten, die Zuschauer „gelegentlich von dieser Stelle zu begrüßen.“ In einem Statement bestätigte das ZDF die Personalie und erklärte, Schausten solle „das politische Profil des ‚heute journal‘ vertiefen.“
Ob einer der drei bisherigen Moderatoren nun kürzer treten wird, ließ das ZDF offen. Bettina Schausten will unterdessen ihre bisherigen Tätigkeiten weiter ausführen.
„heute journal“ im ZDF: Gelungene erste Sendung für Bettina Schausten - Quoten stimmen
„Ich freue mich darüber, ab und an das Team aus Marietta Slomka, Claus Kleber und Christian Sievers zu ergänzen“, meinte Schausten über ihre neue Aufgabe, schränkte aber ein: „Auch wenn ich meine Hauptaufgabe weiterhin in der Leitung und Entwicklung der aktuellen Nachrichtenprogramme sehe.“
Rechtsexperte @fewizi zur Meldeabfrage persönlicher Daten von hessischen Polizeirechnern: "Nach zwei Jahren fragt man sich schon, warum nicht endlich mal Sicherungssysteme etabliert wurden, die wirklich klar machen: Welcher Polizist hat denn welche Meldeabfrage getätigt?" #NSU20 pic.twitter.com/pnWqcwoBTu
— ZDF heute journal (@heutejournal) July 14, 2020
In Sachen Quote feierte die 55-Jährige eine äußerst gelungene Premiere. Mit 4,41 Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von 17,2 Prozent entsprach, konnte Schausten starke Zahlen bei ihrer ersten „heute journal“-Moderation vorweisen. Und auch die junge Zielgruppe sprach die Journalistin offenbar an - am Montagabend lag der Marktanteil dort bei zehn Prozent.
Doch nicht immer läuft es beim „heute journal“ so reibungslos ab. Schaustens Kollege Claus Kleber leistete sich in einer Sendung vor einigen Monaten einen krassen Patzer. Auch bei anderen Nachrichten-Sendungen passieren manchmal Pannen: Eine ukrainische Moderatorin verlor in einer Live-Sendung ihren Schneidezahn. Beim WDR konnte man indessen kürzlich eine Angriffs-Szene im Münchner Zoo sehen: Ein harmlos wirkendes Tier attackierte seinen Pfleger. Auch der Pay-TV-Sender Sky hat eine Mega-Überraschung für die Zuschauer: Erste Details über einen Pop-up-Sender wurden veröffentlicht*. Das ZDF startet ein neues News-Format, das nach dem „heute journal" laufen wird. Ein Star-Moderator hört indessen beim BR auf. Bedeutet dies etwa sein komplettes Radio-Aus? (kh) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
Im Zuge der Berichterstattung über die Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut ernteten ARD und ZDF viel Kritik. Einige Zuschauer ließen ihrem Unmut in den sozialen Medien freien Lauf. In einer Sendung verwirrte das ZDF seine Zuschauer. Hinter Claus Kleber stand plötzlich ein vermummter Mann und gestikulierte*.
Es könnte das Sensations-Comeback im deutschen Fernsehen werden: Thomas Gottschalk kehrt angeblich dauerhaft zur ARD zurück*.