Öffentlich-rechtlicher Sender wird umbenannt - Zum Auftakt gibt‘s gleich eine spektakuläre Serie

TV-, Radio- und Webinhalte werden unter der Marke rbbKultur gebündelt.
 ©Christoph Schmidt/dpa

Ein öffentlich-rechtlicher Sender in Deutschland wird umbenannt - und das ist nur Teil eines spannenden Plans, zu dem auch eine neue Serie gehört.

Update vom 26. April 2019: Neuer Grund zum Jubeln für alle Kultur-Fans! Nach der Rückkehr der Marke ZDFKultur (siehe unser Artikel vom 14. Februar unten) hat der RBB große Pläne. Am 6. Mai gehe die neue Kulturmarke „rbbKultur“ an den Start, teilt RBB auf seiner Webseite mit. „Die Vielfalt des kulturellen Lebens in Brandenburg und Berlin bildet der rbb schon jetzt in all seinen Programmen ab“, so rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus. „Aber mit der neuen multimedialen Marke rbbKultur schaffen wir einen verlässlichen Anlaufpunkt für alle, die sich für Kultur, Bildung und Wissenschaft aus Berlin und Brandenburg interessieren: im Fernsehen, bei rbbkultur im Radio und alles gebündelt online auf rbbkultur.de.“

rbbKultur ist zuallererst mal ein neuer Radio-Sender. Das bisherige Kulturradio wird in rbbKultur umbenannt, dazu kommen ein TV-Magazin namens „rbbKultur - Das Magazin“ sowie Netz- und App-Angebote. „Deine Ohren werden Augen machen“ lautet der Claim der Marke.

Am 13. Mai erscheint neuer Serienstoff. Die Ankündigung klingt nach einer aufwändigen und spektakulären Podcast-Rehe. Die Serie “Nochmal Nr. 1" nehme das Publikum in acht Folgen mit auf eine Reise in die Schlagerwelt und kreise um teils erfüllte, teils geplatzte Träume der Sängerin Ireen Sheer, heißt es vom RBB.

Die Schlagerwelt steht bekanntlich immer mehr im Fokus - nicht nur Helene Fischer, bei der Nachbarn von einem Besuch berichten, der alles ändert.

Ein deutscher Free-TV-Sender ist übrigens insolvent.

Eingestellter TV-Sender zurück - Das dürfte einige happy machen

Unser Artikel vom 14. Februar 2019:

Mainz - Der TV-Sender ZDFKultur feiert ein Comeback - wenn auch nur im Internet.

Heißt: Die ZDF-Mediathek ist seit Mittwoch um eine Rubrik reicher - und Fans des öffentlich-rechtlichen Senders dürfte sie bekannt vorkommen. Es handelt sich um die Marke ZDFkultur, die bis Ende September 2016 noch als eigener TV-Sender im Fernsehen vertreten war. 

Mit der Wiederbelebung von ZDFkultur reagiert der Sender auch auf Kritiker, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk oft vorwerfen, zu stark auf Sport und Unterhaltung statt auf Kultur und Bildung zu setzen, berichtet dwdl.de. In der neuen Rubrik werden das ZDF, aber auch 3sat und Arte all ihre Kultur-Formate bündeln. Kultur-Fans können sich damit auf Dokumentarfilme sowie Inhalte aus den Bereichen Musik („Opus“, „Wacken“), Talk (zum Beispiel „Precht“), Kabarett und auf Magazine wie „Kulturzeit“ freuen. 

ZDFkultur bietet auch Büchersendungen wie „Buchzeit“ an

Auch Büchersendungen wie „Literarisches Quartett“ und „Buchzeit“ sowie das Kinomagazin von Steven Gätjen sind im Programm. Neben bereits vorhandenen Formaten bietet die Rubrik ZDFkultur künftig auch Inhalte an, die so bisher noch nicht im Programm waren. Neu dazugekommen sind die Bereiche Reisen und Games. Für Weltenbummler sind zwei neue Sendungen angekündigt: In „Upcoming Places“ werden Orte auf der ganzen Welt gezeigt, in denen junge Kreative leben und arbeiten. Und in „Meet, Surf, Eat“ werden zwei Freunde begleitet, die ihren Job gekündigt haben und nun um die Welt reisen.

Computerspieler können sich auf die Show „Durchgespielt“ freuen. In diesem Format lädt Moderator und Gaming-Professor Uke Bosse bekannte Gäste ein, die ihr Lieblingsspiel mitbringen und dieses gemeinsam mit dem Moderator spielen. In „Stories of Games“ werden außerdem Videospiele hinsichtlich ihrer kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung beleuchtet. 

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ZDFkultur startet mit 15 Webvideo-Formaten 

Wie viele neue Formate pro Jahr zukünftig anlaufen sollen, ist bisher noch nicht bekannt. „Wir starten mit 15 Webvideo-Formaten und wollen erst einmal gucken, wie das ankommt. Dann entscheiden wir, was wir fortsetzen und was nicht“, sagte Anne Reidt, ZDF-Hauptredaktionsleiterin Kultur, gegenüber dwdl.de

Neben den Eigenproduktionen gibt es auch drei interaktive Tools. Echte Ausstellungen sollen zeitweise über Computer oder Handy begehbar gemacht werden. Das ganze nennt sich „digitale Kunsthalle“. Das Tool „Dein Buch“ gibt Nutzern individuelle Buchempfehlungen und das dritte Feature „Geheimnis der Bilder“ präsentiert Kunstwerke, an denen digitale Klickpunkte angebracht sind, die Nutzern Hintergründe aufzeigen.  

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