Oliver Pocher und Michael Wendler sollen ihren Beef in einer RTL-Live-Show austragen. Bei „Stern TV“ sind die gegnerischen Parteien aber schon aufeinandergetroffen.
- Oliver Pocher und Michael Wendler liegen schon seit Wochen im medialen Klinsch miteinander.
- Nun soll ihr Zoff in der großen RTL-Liveshow „Pocher vs. Wendler - Schluss mit lustig!“ gipfeln.
- Schon vorab sind Oliver Pocher und Wendler-Manager Markus Krampe bei „Stern TV“ aufeinander getroffen.
Köln - „Pocher vs Wendler - Schluss mit lustig“ soll das große TV-Duell von Oliver Pocher und Michael Wendler heißen - doch so lange der Countdown zu der RTL-Liveshow am kommenden Sonntag (1. März 2020) noch läuft, scheint noch lange nicht Schluss zu sein. So haben sich die beiden Kontrahenten gegenseitig immer weiter hochgeschaukelt - und sind jetzt bei „Stern TV“ aufeinander getroffen. Das heißt fast - denn neben Oliver Pocher saß Michael Wendlers Manager Markus Krampe in der Sendung von Steffen Hallascka. Ordentlich Pfeffer hatte das Gespräch der beiden aber trotzdem.
Michael Wendler statt bei „Stern TV“ noch in den USA
„Oliver Pocher hat sich ja so dermaßen mit seinen Spott-Videos im Wendler verbissen, dass ich nicht mal von einer Hassliebe reden würde, sondern schon regelrecht von einem Fetisch“, kündigt Moderator Steffen Hallaschka den Comedian noch an, den er gemeinsam mit dem Manager seines Kontrahenten zum Interview in die letzte „Stern TV“-Sendung geladen hatte. Das „Original“, also der Wendler selbst, ließ sich allerdings entschuldigen, da er im Moment den 18. Geburtstag seiner Tochter in seiner Wahlheimat Florida feiert - und dort womöglich auch seiner Noch-Frau Claudia Norberg gegenüber tritt, um so mit seiner Laura endlich für eine TV-Sensation zu sorgen.
Pocher vs. Wendler bei „Stern TV“: Beide Seiten profitieren von ihrem Zoff
Als die beiden Seiten nach wochenlangem Hickhack dann endlich aufeinander treffen, müssen sie sich eines zunächst eingestehen: Beide haben tatsächlich auch von dem Beef profitiert - ein rasanter Anstieg der Follower auf Social Media oder von verkauften Tonträgern inklusive. So gibt auch Oliver Pocher zu: „Ich muss mich bedanken“, stichelt aber sofort weiter: „Wir sind noch längst nicht fertig.“ Denn würde er das Gesamtwerk des umstrittenen Schlagersängers behandeln, würde dies sehr viel länger dauern, weshalb sich Oliver nur auf die Highlights beschränkt habe. Dabei hatte er das Gefühl, nach seiner ersten Parodie „einen Nerv beiden Leuten getroffen“, erklärt Oliver Pocher seine Motivation, stets erneut nachzulegen. „Bei mir ist das ja wie ein Klassenkaspar“, verrät Oli und begründet, er sehe etwas, die Leute würden lachen und dann mache er weiter und weiter.
Michael Wendler „ungemütlich“ nach Pocher-Sticheleien
So sei das Thema mit Überschall nach Amerika geschwappt und habe dort den Wendler erreicht, wie dessen Manager erinnert: „Am Anfang haben wir gedacht ,Oh Gott, jetzt trifft es uns‘“, denn es hätten ja schon Mehrere unter Pocher gelitten. Am Anfang habe der Wendler aber noch herzlich über Pochers Parodien lachen können, wie dessen Manager beteuert: „Der Michael Wendler hat mir das geschickt und hat gesagt: ,Leck mich, das ist ja so was von witzig‘, also die haben sich wirklich darüber amüsiert.“ Ein bisschen „ungemütlich“ sei der Wendler erst später geworden, „als es unter die Gürtellinie ging“ und auch Pädophilie-Vergleiche und der gleichen gezogen worden seien.
„Stern TV“: Oliver Pocher und Michael Wendler wollen ihren Klinsch „austragen“
Dennoch klingt es nach den Worten des Wendler-Managers beinahe so, als wolle er die ganze Eskalation, die der Wendler-Pocher-Klinsch im Laufe der Wochen zu nehmen schien, noch herunterspielen: „Wir sind ja in der Unterhaltung [...] und man sollte das alles nicht so ernst nehmen, wie es vielleicht von außen reininterpretiert wird“, gibt sich Krampe noch beinahe versöhnlich. Ungewohnt zahm klingt es beinahe auch, wenn Oli erklärt: „Ich bin ja auch durchaus gesprächsbereit und freu mich, dass wir am Sonntag dann endlich aufeinandertreffen“ und auch Markus Krampe meint, es sei umso besser, „dass wir das austragen können am Sonntag.“
War das große Pocher-Wendler-Duell wirklich nicht inszeniert?
Dass die Show am kommenden Wochenende (1. März 2020) inszeniert ist, streiten beide aber vehement und erneut mit überraschender Einigkeit ab. Oliver Pocher findet dafür auch gleich eine einleuchtende Begründung, denn wer könne schon glauben, dass er den Wendler gezwungen habe, einen Pick-Up-Truck geschenkt zu bekommen und „so peinlich inszeniert“ zu werden. Stattdessen sei das alles einfach entstanden und auch Krampe fügt an, den finalen Handschlag, der das Stattfinden der Sendung garantiere, hätte es tatsächlich erst während einer Werbepause der letzten „Let‘s Dance*“-Folge, in der Wendler-Freundin Laura* noch das Tanzbein geschwungen hatte, gegeben. Ihr „Schatziii“ saß währenddessen im Publikum - doch plötzlich gefror ihm das Lächeln im Gesicht.
Oliver Pocher bei „Stern TV“: „Es kann Tote geben“
Nun steht der Termin für das große Duell der mutmaßlichen Giganten also fest - dessen Ausgang scheint aber immer noch gefährlich ungewiss, wie es Oliver Pocher in seiner gewohnt sarkastischen Lausbub-Manier formuliert. So erklärt er, die beiden würden einfach live und spontan „ein gutes Gespräch unter Feinden“ führen wollen und kündigt abschließend an: „Ich kann den Leuten sagen: Nicht nur beim ,Tatort‘, auch bei uns kann es Tote geben, also von daher...“
Indes hat sich zuletzt auch Til Schweiger in den Pocher-Wendler-Zoff gemischt und ein skurriles Whirlpool-Foto gepostet. Außerdem hat sich Pocher-Frau Amira zu Wort gemeldet und sich gegen die Anfeindungen gewehrt, die ihr nach dem Zoff ihres Mannes entgegen schlugen.
lros
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