Die Quiz-Moderatoren Jörg Pilawa und Günther Jauch trafen für die Sendung „Ich weiß alles“ erstmalig persönlich aufeinander. Doch wie stehen die beiden eigentlich zueinander?
Update vom 15. April 2019: Eigentlich sollte Jörg Pilawa am vergangenen Freitag nur zu Gast in der „NDR Talk Show“ sein. Doch dann musste er plötzlich als Co-Moderator an der Seite von Barbara Schöneberger einspringen.
„Wer wird Millionär“: Fast hätte dieser bekannte Moderator Günther Jauchs Posten bekommen
Berlin - Es ist eine große Prämiere für beide: Jörg Pilawa und Günther Jauch haben ihre erste gemeinsame Show zusammen: „Ich weiß alles“ heißt die Sendung und ist ab Samstag im ARD zu sehen. Kurz vor der Ausstrahlung des „schwierigsten Quiz Europas“ hat Pilawa nun in einem Interview verraten, wie gut er und Jauch sich eigentlich kennen. Doch nicht nur das: Sein Kollege hat ihm in der Vergangenheit sogar mal eine Show ‚abgeluchst‘!
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Der Bild erzählte der Quiz-Moderator, wie es überhaupt zu der Zusammenarbeit zwischen ihm und Jauch kam: „Der NDR und Günther Jauchs Produktionsfirma hatten die Idee das schwerste TV-Quiz Europas auf die Beine zu stellen.“ Weil Pilawa der Quiz-Moderator der ARD ist, wurde er daraufhin „angefragt“. Und schon trafen die beiden Moderatoren, die sich zuvor noch nie persönlich gesehen hatten, in der gemeinsamen Show „Ich weiß alles“ aufeinander.
Pilawa wollte „Wer wird Millionär“ selbst übernehmen
Auf die Frage, wie die Zusammenarbeit laufe, antwortete Pilawa: „Ich moderiere die Sendung und er sitzt auf dem Thron und lässt es sich gut gehen. Aber im Ernst, ich habe ihm viel zu verdanken.“ Weiter erzählte er, dass er am Samstag vermutlich „kein Quiz moderieren“ würde, wenn Jauch „vor 20 Jahren nicht mit ‚Wer wird Millionär‘ angefangen hätte“. Auch privat scheinen die beiden sich gut zu verstehen. So erzählte Pilawa Günther Jauch bei einem Glas Wein, dass er selbst „damals unbedingt ‚Wer wird Millionär‘ moderieren wollte“.
Doch wie kam es dazu? Und warum moderierte nicht er, sondern Jauch dann die berühmte Quiz-Show? Als die Sendung „Who wants to be a Millionaire?“ zunächst 1998 nur in England lief, dort aber äußerst erfolgreich war, wollte Pilawa das Konzept übernehmen und ein deutsches Format produzieren. Doch daraus wurde nichts: „Der Senderverantwortliche erwiderte, das will keiner mehr sehen.“ Er sieht das Ganze positiv: „Im Nachhinein bin ich froh, dass die Sendung dann bei RTL landete. Ich wäre damals viel zu jung für das Format gewesen.“
Bei der Frage, warum nun nochmal eine neue Quiz-Show erscheint, wobei es bereits zahlreiche davon gibt, ist sich Pilawa sicher: „Weil man sich auch bei Quiz-Sendungen ständig weiterentwickeln muss. Darum ein neues Quiz. Der Vorteil bei Quiz-Sendungen ist, dass der Zuschauer interaktiv dabei ist.“ Der Zuschauer sitze nicht nur vor dem Fernseher und sehe sich die Show an, sondern rate auch selbst mit. Das mache den Reiz bei Quiz-Shows aus.
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nz