Autohersteller bemühen sich intensiv um automatisiertes oder teilautomatisiertes Fahren. Eine Frage dabei ist auch, wie das Interieur der Zukunft aussehen soll.
BMW i Inside Future: BMW will mit seinem futuristischen Innenraumkonzept zeigen, dass "individuelle Bedürfnisse und gemeinsame Erlebnisse künftig nicht im Widerspruch zueinander stehen".
Highlight des bayerischen Concept Cars ist das sogenannte "HoloActive Touch"-System. Es soll in neue Dimensionen der Fahrzeug-, Navigations-, Infotainment- und Kommunikationsfunktionen vorstoßen.
Mercedes F 015: Auch die Schwaben schlafen in dieser Hinsicht nicht. Mit der Studie F 015 "Luxury in Motion" soll sich das Auto vom bloßen Fortbewegungsmittel zum "privaten Rückzugsraum" wandeln.
Ein zentraler Aspekt dieses Konzept-Autos ist natürlich die Vernetzung: Fahrzeug, Passagiere und Außenwelt sollen im permanenten Informationsaustausch stehen.
Toyota Concept-i: Innovative Fahrzeugkonzepte können auch die Japaner. Zentraler Punkt auch hier: Kommunikation und Interaktion zwischen Fahrzeug und Fahrer beziehungsweise Passagier.
Die Studie basiert auf individuellen Bedürfnissen der Nutzer und der Philosophie der "kinetischen Wärme". Für das Fahrzeug, das demnach Wärme und Freundlichkeit ausstrahlen soll, plant Toyota in den nächsten Jahren umfassende Tests.
Volkswagen Sedric: Aus Wolfsburg kommt dieses "Self-Driving-Car" ohne Cockpit namens Sedric. Es soll "Freund und Begleiter der Familie" sein. Selbstverständlich spielt auch hierbei die Interkonnektivität eine große Rolle.
Präsentiert wurde die selbst-fahrende Studie im April in Shanghai. VW sieht autonome Fahrzeuge wie dieses als "zentrales Element der Zukunftsstrategie" des Konzerns.
Innen soll ein großzügig gestalteter Innenraum für Lounge-Atmosphäre sorgen. Passagiere sollen mit dem Auto zudem sprechen können wie mit einem "persönlichen Assistenten".
Rinspeed Oasis: Neben den Automobil-Riesen gibt es auch kleinere Player, die sich um die Mobilität der Zukunft bemühen. Dazu zählt auch das Unternehmen Rinspeed, das Anfang des Jahres seinen "Oasis" der Öffentlichkeit vorstellte.
Der "Rollende Kleingarten für den Großstadtdschungel" geht auf den Schweizer Auto-Visionär Frank Rinderknecht zurück. Im Gegensatz zu klobigen SUVs soll dieser Stadtflitzer durch Wendigkeit und Nachhaltigkeit überzeugen.
Dazu gehören dank des "Mobile Urban Gardening"-Konzepts erstaunlicherweise Gras- und Grünflächen sowie "radnahe E-Motoren". Der kleine Garten im Inneren ist dabei ein ungewöhnlicher Hingucker.
Aber auch sonst war die Idee hinter dem "Oasis" wohl, so nah wie möglich an das eigene Wohnzimmer heranzukommen: Sessel, Fernseher, Sideboard und viele weitere Extras sollen die Überfahrt so angenehm wie möglich gestalten.
Konzepte wie dieses sind sicherlich noch absolute Zukunftsmusik. Selbst 'normale' selbst fahrende Automobile seien frühestens 2040 marktreif wie eine Studie der Deutschen Bank kürzlich prognostizierte. Dennoch sind solche Studien interessant und wichtig für die Zukunft der Mobilität.
Autohersteller bemühen sich intensiv um automatisiertes oder teilautomatisiertes Fahren. Eine Frage dabei ist auch, wie das Interieur der Zukunft aussehen soll.
Selbst fahren oder nicht? Diese und andere Fragen müssen noch geklärt werden. Wie aber das Automobil-Design der Zukunft aussehen könnte, zeigen diese Beispiele.