Bernd Leno: War 40 Minuten beschäftigungslos und musste den Ball dann plötzlich zweimal innerhalb von drei Minuten aus dem Netz holen. Bei Hamsiks Hammer machtlos (41.), ebenso beim Kopfball von Duris (44.). Note: 4
ab 46. Marc-Andre ter Stegen: Ihn erwischte es noch schlimmer als Leno. Gleich der erste Schuss auf sein Tor ging rein – durch ter Stegens Hosenträger. Note: 5
Joshua Kimmich: Spielte so auf, wie Jogi Löw sich das vorgestellt hatte – selbstbewusst und unbekümmert. Als rechter Part der Dreierkette machte der FCB-Youngster seine Sache gut und schaltete sich auch mit nach vorne ein. Beim 1:2 kam er leider einen Schritt zu spät. Note: 4
Jerome Boateng: Der Abwehrboss ließ die geschmacklosen Äußerungen aus Politikerkreisen aber an sich abprallen, machte eine gute Partie – und hätte beinahe sogar ein Tor erzielt. (3.). Lediglich vor dem Ausgleich zu zögerlich. Note: 3
Antonio Rüdiger: Viel Gefahr ging von den Slowaken in Hälfte eins nicht aus. Doch wenn, dann über die von Rüdiger und Hector bewachte linke Seite. Dem Roma-Legionär fehlte Souveränität und Stabilität. Note: 5
Sebastian Rudy: In der Bundesliga bei 1899 Hoffenheim meist unauffällig, bei Löw aber fester Bestandteil des Kaders. Erlaubte sich keine großen Fehler, doch im Spiel nach vorne war Rudy viel zu harmlos. Note: 4
Jonas Hector: Der Kölner ist bei Löw so unantastbar wie sonst nur die Topstars. Hinten links konkurrenzlos, durfte daher auch 90 Minuten ran. Erwischte dabei aber einen seiner schwächeren Tage. Note: 4
Sami Khedira: Führte das junge Team als Kapitän aufs Feld und war sehr präsent. Gute Zuspiele in die Spitze, vor dem 1:1 allerdings zu zaghaft. Kommt aber auch gerade erst nach einer Verletzung zurück. Note: 3
Julian Draxler: Wie schon 2012 und 2014 auch diesmal einer der Wackelkandidaten, doch mit guter Eigenwerbung im letzten Test. Forderte viele Bälle, setzte Akzente und war oft an gefährlichen Aktionen beteiligt. Note: 3
Mario Götze: Der (Noch-)FCB-Star begann wie die gesamte deutsche Elf richtig gut und holte den Elfer vor dem 1:0 heraus. Tauchte in der Folge aber ab – und auch nach Ende des Regenschauers nicht mehr auf. Note: 4
Leroy Sane: Durfte – anders als Konkurrent Brandt – von Beginn an ran. War ins Angriffsspiel des Weltmeisters aber noch nicht richtig integriert und vergab nach einer halben Stunde die große Chance zum 2:0. Note: 4
ab 46. Julian Brandt: Man hätte ihm bessere Bedingungen als eine Aquaplaning-Bahn bei seinem Debüt gewünscht. So kamen Brandts Qualitäten in Tempo und Dribbling kaum zum Vorschein. Note: 4
Bernd Leno: War 40 Minuten beschäftigungslos und musste den Ball dann plötzlich zweimal innerhalb von drei Minuten aus dem Netz holen. Bei Hamsiks Hammer machtlos (41.), ebenso beim Kopfball von Duris (44.). Note: 4