Die ersten Testwertungen zu „Pokémon-Legenden: Arceus“ sind da. Das Spiel konnte größtenteils überzeugen, doch eine Schwachstelle sticht deutlich hervor.
Nintendo Switch-Spieler bekommen mit „Pokémon-Legenden: Arceus“* zum Anfang des Jahres das erste Highlight für ihre Konsole. Das Spiel bringt endlich frischen Wind in die Serie. So gut die alte Rollenspiel-Formel auch über Jahre funktionierte, war es für Nintendo an der Zeit, Abwechslung reinzubringen. Vor einigen Jahren hatte das bei „Zelda: Breath of the Wild“ wunderbar funktioniert. Auf den ersten Blick scheint es sich bei „Pokémon Arceus“ durchaus um eine Pokémon-Version von „Breath of the Wild“ zu handeln, doch die ersten Tests zeigen, dass das Spiel eine gewaltige Schwachstelle hat.
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„Pokémon-Legenden: Arceus“: Bester Teil der Serie seit langem, aber...
Fans hatten nach den letzten Trailern zum Spiel vor allem die Grafik von „Pokémon Arceus“ bemängelt, allerdings bestand noch ein Funken Hoffnung, dass die Entwickler bis zum Release daran noch ein wenig arbeiten. Nachdem die ersten Testwertungen nun draußen sind, steht fest, dass dies nicht der Fall ist. Grundsätzlich erhält das Spiel großartige Bewertungen, doch in fast allen Reviews ist die Grafik der größte Kritikpunkt. Die Rede ist zum Beispiel von schwammigen und detailarmen Texturen der Spielwelt. Zudem ploppen die immer selben Bäume, Büsche und Felsen nur in einem recht kleinen Radius um den Spieler auf. Und auch die Bewegung der Pokémon in der freien Wildbahn lässt zu wünschen übrig – immerhin sieht das bei der direkten Konfrontation wesentlich besser aus. Die Nintendo Switch ist zwar Hardware-technisch etwas beschränkt in ihren Möglichkeiten, dennoch gab es andere Titel, die wesentlich besser aussahen – auch hier ist wieder „Breath of the Wild“ zu nennen.
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„Pokémon-Legenden: Arceus“: Trotz schlechter Grafik erhält es gute Bewertungen
„Pokémon-Legenden: Arceus“ erhält trotzdem überwiegend positive Bewertungen. Auf Metacritic liegt die durchschnittliche Note bei 86 von 100. Das zeigt, dass sich Fans der Reihe vor allem die längst überfällige Auffrischung des Spielprinzips sehnlichst gewünscht hatten und deshalb bei der Grafik ein Auge zudrücken können. Außerdem spielte die Grafik in den „Pokémon“-Spielen meist ohnehin eine eher untergeordnete Rolle.