Der geringe Speicherplatz der Xbox Series S ist der wohl größte Nachteil der günstigen Konsole. Wie Spieler ihn optimal nutzen, hat uns eine Xbox-Sprecherin verraten.
Die Xbox Series S ist die günstigere Variante von Microsofts Next-Gen-Konsolen. Bei der Xbox One dauerte es eine Weile, bis die X- und X-Modelle auf den Markt kamen. Diesmal sind beide Varianten zum selben Zeitpunkt erschienen. „Anstatt zu warten und zu hoffen, dass die Einzelteile für die Konsole günstiger werden und wir die Xbox Series X* zu einem niedrigeren Preis anbieten, haben wir entschlossen, zwei Konsolen zur selben Zeit zu produzieren“, verrät uns Cindy Walker, Senior Director Platform Marketing bei Xbox.
Bereits zum Release wurde die Series S deshalb zum Kampfpreis von rund 300 Euro angeboten. Möglich wird dies durch einige Abweichungen zur Series X bei den Bauteilen sowie den Verzicht auf ein CD-Laufwerk. Doch auch am Speicherplatz wurde gespart. Die Xbox Series S verfügt lediglich über 512 Gigabyte von denen auch nur 364 für Apps und Spiele verfügbar sind. Welche Möglichkeiten Spieler haben, den Speicherplatz optimal zu nutzen, hat uns Cindy Walker verraten.
Xbox Series S: Was tun, wenn der Speicherplatz nicht reicht?
Die Xbox Series S soll gemeinsam mit dem Xbox Game Pass die günstigste Möglichkeit sein, Next-Gen-Gaming zu erleben. Durch das Game-Pass-Abo haben Spieler Zugriff auf hunderte von unterschiedlichen Titeln. Series-S-Besitzer werden somit früher oder später das Problem haben, dass der Speicherplatz nicht ausreicht. In diesem Fall gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
- Externe Festplatten: Eine einfache Möglichkeit ist die Verwendung einer externen Festplatte. Cindy Walker empfiehlt das vor allem für rückwärtskompatible Titel. „Man kann die darauf installiert lassen und bei Bedarf auf die interne Festplatte ziehen, wenn man wirklich die SSD-Geschwindigkeit für das Laden von Spielen nutzen möchte. Quick Resume funktioniert immer noch von einem externen Laufwerk, also gibt es immer noch einige Vorteile, auch wenn man über diesen Weg spielt.“ Der Nachteil: Optimierte Spiele lassen sich nicht über externe Festplatten Spielen – diese müssen auf den internen Speicher transferiert werden.
- Externe SSD: Ohne Einschränkungen lassen sich Games mit der Externen SSD-Speicherkarte von Seagate (werblicher Link) spielen. Diese wurde eigens für die Xbox Series X und S entwickelt. Praktisch ist, dass die Konsole nicht auseinandergebaut werden muss. Die Speicherkarte wird lediglich am vorgesehenen Slot eingeklickt. Das Problem hierbei ist, dass die SSD mit einem Terabyte fast 200 Euro kostet und sehr kostspielig ist. Laut Cindy Walker soll das Angebot noch erweitert werden. Denkbar sind günstigere Karten mit geringerem Speicherplatz.
- „Intelligent Delivery“: Anstatt den Speicherplatz der Konsole zu erweitern, gibt es auch die Möglichkeit, die Dateigrößen der Spiele selbst anzupassen. Möglich macht dies die „Intelligent Delivery“-Funktion. Damit können Spieler nur die Dateien installieren, die sie wirklich benötigen. Wer beispielsweise auf eine Singleplayer-Kampagne verzichten möchte, kann auch nur den Multiplayer-Modus auf die Konsole laden.
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Xbox Series S ist nicht mehr dauerhaft ausverkauft
Seit dem Release der Xbox Series X und Series S waren beide Modelle die meiste Zeit ausverkauft. Während die Kontingente nur langsam aufgestockt werden, sieht es bei der Series S momentan besser aus. Bei diversen Händlern ist die Konsole momentan dauerhaft erhältlich, unter anderem bei Amazon (werblicher Link).
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