Abkühlung im Garten für lau: Diese Pools gibt es schon für neun Euro

Ein Pool bringt das Freibad in den heimischen Garten.
 ©dpa / picture alliance/ Patrick Pleul

Die Sommerhitze drückt – und vielen Deutschen dürstet es nach Erfrischung. Ein Pool im Garten soll für Abkühlung sorgen. Doch der muss nicht teuer sein.

Die Hitzewelle rollt über Deutschland und hat seit Tagen kein Erbarmen mit Groß und Klein. Um sich dennoch etwas erfrischen zu können, ist ein Pool im Garten oder auf der Terrasse eine coole Alternative. Oftmals gibt es schon bei diversen Discountern & Co. Aufstell-Pools, die dennoch qualitativ gut und auch noch recht günstig sind.

Das müssen Sie vor dem Kauf eines Garten-Pools wissen

Bevor Sie sich allerdings für einen Kauf entscheiden, ist es ratsam, zu überlegen, welche Art von Garten-Pool zu Ihren Bedürfnissen passt. So unterscheidet man zwischen

  • Quick-Up-Pool
  • Stahlwand-Pool
  • Styropor-Pool
  • Kunststoff-Pool
  • Edelstahl-Pool
  • Holz-Pool

Besonders beliebt sind vor allem der Quick-Up- und Stahlwand-Pool, da sie sehr schnell auf- und abgebaut werden können und somit sehr praktisch sind.

Gut zu wissen: Möchten Sie ein festes Schwimmbecken in Ihrem Garten installieren lassen, braucht es dazu eine Baugenehmigung. Daher ist es nötig, sich bereits früh genug vor dem Vorhaben bei der zuständigen Baubehörde zu melden. Schließlich können diese von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Diese wird Sie über alle weiteren Schritte grundlegend informieren. Wichtig abzuklären wäre unter anderem:

  • Form und Umfang der benötigten Planungsunterlagen
  • örtliche Vorschriften zu Grenzabständen
  • Möglichkeiten der Wasserentsorgung

Wer allerdings keine Grabungsarbeiten ausführen muss, um einen Pool im Garten aufzustellen, braucht auch nicht die Baubehörde über sein Vorhaben informieren. Allerdings sollten Sie sich über etwaige Sicherheitsvorkehrungen, die getroffen werden müssen, informieren.

Grundsätzlich gilt: Zäunen Sie Ihr Grundstück ein, sichern Sie die Abflüsse und decken Sie den Pool immer ab, wenn Sie ihn nicht benutzen. So stellen Sie sicher, dass niemand unbeabsichtigt hineinfällt oder gar ertrinken kann.

Video: Ein Backflip am Pool

Quick-Up, Stahlwand-Pool & Co.: Garten-Pools gibt es schon ab 15 Euro

Das Beste daran: Solide Einsteigermodelle, die schnell wieder abgebaut werden, sind teilweise schon für unter 100 Euro zu erwerben, aufblasbare Planschbecken (Quick-Up-Pool) für Kinder sind sogar schon um die 15 Euro zu haben. Diese bestehen oftmals aus einfacher Vinylfolie, sind durchschnittlich 60 Zentimeter tief und haben ein Fassungsvermögen von 370 Litern.

Wer allerdings einen Pool haben möchte, in dem die gesamte Familie Platz findet, wird wohl mit einem Stahlwand-Pool sein Glück finden. Diese sind zwar etwas teurer, aber dafür auch robuster. Schließlich besteht das freistehende Rundbecken aus einer verzinkten Stahlwand mit einer PVC-Folienauskleidung im Inneren. Daher heizt es sich besonders schnell auf und lässt sich auch einfach reinigen. Oftmals haben Stahlwand-Pools einen Durchmesser von etwa drei Metern und eine Tiefe bis 1,20 Meter und sind schon ab 100 bis 500 Euro (als Sets inklusive Technik) zu haben.

Nicht zu vergessen: So viel kostet die Instandhaltung eines Swimming-Pools

Allerdings dürfen Sie nicht vergessen: Zum Anschaffungspreis kommen noch die Kosten, um den Swimmingpool in Betrieb zu halten. So müssen Sie mit zusätzlichen Ausgaben für Strom, Frischwasser, Reinigung, Pflege plus eventueller Heizung rechnen. Laut Bild Online könnte das für eine Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September folgendermaßen aussehen:

  • Für Frischwasserbefüllung: Ein Kubikmeter kostet etwa zwei Euro. Wer den Pool erstmals befüllt, braucht wohl sieben Kubikmeter. Hinzu kommt ein durchschnittlicher Wasser-Gesamtverbrauch von etwa 15 Kubikmeter pro Saison. Kostenpunkt: 31 Euro.
  • Umwälzpumpe: Generiert diese etwa 14 Stunden täglich Strom, benötigt diese circa 6,30 Kilowatt. Pro Monat macht das einen Strombedarf von 189 Kilowatt. Liegt der Strompreis bei 0,3 Euro pro Kilowatt macht das 57 Euro pro Monat – und 228 Euro pro Saison.
  • Heizung: Das Aufheizen kostet einmalig etwa 20 Euro, während für die Beheizung pro Saison insgesamt 272 Euro anfallen.
  • Wasserhygiene: Um Bakterien & Co. fernzuhalten, benötigt es circa vier 250 Gramm schwere Chlortabs pro Monat sowie pH-Wert-Senker. Kostenpunkt: zehn bis 20 Euro.

So können Sie dennoch am Pool(wasser) sparen

Sparen können Sie allerdings tatsächlich am Wasser selbst. So benötigen Sie nur stinknormales Leitungswasser, um den Pool zu befüllen. Dies können Sie durch eine Gartenwasseruhr auf Ihrem Außen-Wasserhahn veranlassen. Bestellt werden kann die Uhr bei der jeweiligen Stadt, in der Sie wohnen. Diese rechnet dann die Wasserzufuhr für den Garten separat ab.

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jp

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