Die Deutschen sind im Trödelfieber – schließlich versteckt sich hinter manchem Ramsch eine lukrative Rarität. Für einige Glückliche klingelt dann die Kasse gewaltig.
In der Erfolgssendung "Bares für Rares" konnte schon so manch ein Deutscher mit seinem Trödel richtig absahnen. Meistens wussten sie zuvor gar nicht, dass sie über all die Jahre eine kostbare Antiquität im Keller oder im Speicher gelagert hatten – so war die Überraschung oftmals groß, wenn sie bis zu tausende Euro von den Händlern angeboten bekamen.
Seltene Raritäten räumen bei "Bares für Rares" ab
So auch bei Diplompsychologin Elke Becker. Die hatte in der Folge vom 31. Dezember 2017 ein südafrikanisches Schmuckset ihrer verstorbenen Schwiegermutter mitgebracht. Das Besondere daran: Ohrringe, Collier, Armband & Co. waren aus grünen Käferpanzern gefertigt. Während der Schätzung zeigte sich die Hamburgerin sehr bescheiden und meinte bloß, sie wolle nicht viel dafür – für ein gutes Essen solle der Erlös allerdings ausreichen.
Auch diese Statue überrascht alle in der Trödel-Show - denn sie ist ein echtes Kunstwerk.
Dementsprechend sprachlos war Becker schließlich auch, als ihr die Expertin erklärte, dass der Schmuck bis zu 400 Euro wert sein soll. Am Ende bekam sie von den Händlern in der Runde stolze 280 Euro und zog zufrieden von dannen.
Uralter Schmuck oder adlige Zeichnungen - bis zu hunderte Euro wert
Gerlinde Seuss aus Bayreuth wusste dagegen von Anfang an, wie viel ihre wertvollen Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert wert sind. Der Grund dafür: Die Skizzen entstammen schließlich aus der Feder von keiner Geringeren als Marie Valerie von Österreich, der jüngsten Tochter von Kaiserin Sissi.
Auch diese seltene Uhr ist jede Menge Geld wert - und macht einen US-Rentner richtig reich.
"Ein Auktionshaus in Wien hat mir 350 Euro zugesichert", erklärt die Hotelfachfrau selbstsicher. Allerdings muss sie erst einmal schlucken, als die Expertin von "nur" 180 bis 300 Euro ausgeht. Auch in der Händlerrunde zeigt man sich erst verhalten – doch am Ende konnte Seuss aufatmen. Schließlich erhält sie ausgerechnet vom österreichischen Händler Walter Lehnertz den Zuschlag – und geht mit satten 400 Euro nach Hause.
Italienisches Rennrad sorgt bei Händlern für Entzücken - und einen satten Erlös
Der dritte im Bunde, der eine Punktlandung in Sachen Gewinn machen konnte, war der Kölner Sport-Student Markus Schmidt. Dieser wollte unbedingt sein italienisches Retro-Rennrad Bianchi Rekord 920 von 1986 loswerden.
Der Grund: "In meiner Wohnung ist kein Platz mehr und das Geld wird bitter benötigt", so der 24-Jährige. Das Rennrad hatte er zuvor in einer Auktionsbörse gekauft, als Geschenk für seine Freundin. Doch die war für den schicken Drahtesel leider zu groß. Dank seiner Campagnolo Vollausstattung sahnte Schmidt in der Händlerrunde richtig ab - und durfte sich über 700 Euro freuen.
Sehen Sie hier zudem die sieben schönsten Schätze aus "Bares für Rares" von 2017.
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Hätten Sie das gewusst?
Video: Glomex
jp
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