Es glänzt smaragdgrün, ist von antiken Pharaonenschätzen inspiriert und trägt einen berühmten Namen: Eine Kostbarkeit versetzt in"Bares für Rares" alle in Verzückung.
In der beliebten Trödelshow wurden Lichter und Co. Zeuge einer besonderen Überraschung: Verkäuferin Heidelore Melchert beglückte sie mit einer wertvollen Rarität, die wohl das Herz jedes Schmuckfans höher springen lässt.
Smaragdgrünes Tiffany-Set hat einzigartige Geschichte
Schließlich handelte es sich dabei um ein vierteiliges Schreibtischset von Tiffany aus dem Jahre 1915 – welche die 69-Jährige allerdings zur Briefaufbewahrung kurzerhand umfunktionierte. Weil das Set dafür zu schade sei, wolle es die Künstlerin aus Krefeld nun an den Mann bringen, verriet sie dem Moderator. Dieses hatte sie vor über 35 Jahren von einer US-Amerikanerin erhalten.
Doch zuvor geht es zur Expertise bei Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel. Die erklärte dem erstaunten Horst Lichter, dass es sich dabei um den Sohn des bekannten Juweliers Louis Comfort Tiffany handele, der seine Anfänge als Glaskünstler nahm.
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Tiffany hatte sich von Gläsern, die in Pharaonengräbern gefunden wurden, zu seinem berühmten Lüster-Dekor inspirieren lassen. Das zeigt sich auch an Melcherts Schreibtischset, das aus gewalztem Glas und geätzten Metallteilen im Weinreben– und Kiefernnadelmuster besteht. Das Besondere daran: Das Glas glitzert im Licht smaragdgrün, da es mit Metalloxyden angereichert wurde.
Verkäuferin ist von Expertise überrascht - doch die Gebote beginnen schleppend
Zwar wurde dies ab 1915 in Massen produziert und das Set ist auch teilweise beschädigt, dennoch kann die Expertin Melcherts Schmerzgrenze von 1.200 Euro krass überbieten. So erklärte sie, dass Tiffany-Gegenstände in den vergangenen Jahren eine enorme Wertsteigerung erzielt hätten – und alle vier Teile insgesamt bis zu 2.200 Euro wert seien. Die Verkäuferin ist darüber höchst erfreut – und geht sehr optimistisch in die Händlerrunde.
Unglaublich: Diese Kostbarkeit scheint erst ein Reinfall zu sein - doch dann kann es diese enorme Summe erzielen.
Dort sind alle ebenfalls sofort verzückt von den schönen Stücken – doch wider Erwarten beginnen die Gebote sehr schleppend. Am Ende bleibt nur noch Händler Julian Schmitz-Avila übrig, der der 69-Jährigen 1.550 Euro bietet. Zwar ist das deutlich weniger, als die Expertise ergab, aber dennoch weitaus mehr als Melcherts Schmerzgrenze – deshalb sagte sie am Ende zu und beide waren zufrieden.
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jp