Erst duellieren sich zwei Händler in "Bares für Rares" bis aufs Blut um das Gemälde, dann erhält der Verkäufer eine Summe, die seine kühnsten Träume übersteigt.
Für gerade mal 20 Euro hat Sascha Lunte das ungeliebte Leinwand-Gemälde auf einem Trödelmarkt ergattert – schließlich gefiel ihm nur der Rahmen. Das Bildnis darin sollte weg und einem Spiegel Platz machen. Doch stattdessen staubte es viele Jahre vor sich hin – genug Zeit, fand der Feuerwehrmann aus Castrop-Rauxel, um es endlich loszuwerden.
Verkäufer will ungeliebtes Gemälde loswerden - und staunt nicht schlecht
Gesagt, getan: Schon bringt er es "Bares für Rares"-Moderator und Experte Albert Maier zur Expertise. Letzterer ist nur mäßig begeistert – findet er doch das Ölgemälde ebenfalls zu düster. Und das, obwohl es von einem bedeutenden deutschen Maler namens Ferdinand Brütt stammt. Es ist sogar handsigniert – und stammt aus der Jahrhundertwende. Darauf zu sehen: ein einsamer Altarraum, der sehr verschwommen wirkt, zudem fehlen Figuren.
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Aus diesem Grund erwartet Lunte auch nicht viel, will gerade mal 100 Euro für die Rarität. Da es allerdings in einem guten Zustand ist und zudem mit seinem Jugendstilstuckrahmen in floralem Design überzeugen kann, schätzt Albert das Gemälde sogar auf bis zu 800 Euro. Das freut den 47-Jährigen und so geht er gespannt in die Händlerrunde.
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Mit dieser stolzen Summe hat der Verkäufer nicht gerechnet
Und die reagiert ganz anders als der Experte – sie finden das Gemälde allesamt "sehr schön" und beginnen bereits ohne Umschweife mit einem Startangebot von fast 400 Euro. Der Verkäufer muss sich gar nicht anstrengen, kann sich entspannt zurücklehnen, während sich ein heißes Duell zwischen den Händlern Fabian Kahl und Daniel Meyer entspinnt.
Diese treiben den Preis in Höhen, die sich Lunte anfangs nicht mal im Ansatz vorstellen konnte. Am Ende verkauft er das Bild Fabian Kahl für satte 1.300 Euro und ist vor lauter Freude ganz aus dem Häuschen.
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jp