In "Bares für Rares" wurden die Händler kürzlich mit einer Uhr überrascht, die sogar bereits auf dem Mond war. Die Expertise macht Hoffnung – doch sie wird enttäuscht.
Harald "Harri" Österreicher brachte vergangenen Dienstag (30. Januar) ein besonders Prachtstück in die beliebte Trödelshow mit – eine Omega Speedmaster, auch "Moonwatch" genannt. Ihren berühmten Spitznamen bekam die Armbanduhr, die erstmals 1964 in Serie ging, als sie Ed White als zweiter Mensch überhaupt im Weltall bei sich trug.
Mann bringt "Moonwatch" mit - Experte schätzt sie auf 10.000 Euro
Die kostbare Rarität hatte der 65-jährige Elektriker aus Rüsselsheim vor über 35 Jahren von seinem Vater geschenkt bekommen. Daher hat er sich auch bereits im Vorfeld über deren Wert informiert – und gibt gegenüber Moderator Horst Lichter eine Schmerzgrenze von 4.000 Euro an.
Hier verrät Lichter witzige Details, was so hinter den Kulissen der beliebten TV-Show abläuft.
Eine Frechheit, findet Kunstexperte Sven Deutschmanek: Schließlich sei sie alt, habe Geschichte und sei noch in einem gut erhaltenen Zustand. Daher schätze er den Wert der Uhr auf bis zu 10.000 Euro.
Händler reagieren unerwartet - am Ende bleibt ein Trostpflaster
Der Verkäufer zeigt sich erleichtert – und geht frohen Mutes in die Händlerrunde. Dort beginnt es auch erst vielversprechend für Harri. Händler Julian Schmitz-Avila eröffnet die Gebote gleich mit einem Knaller: Er bietet dem Familienvater gleich 3.500 Euro an. Doch die anderen Händler zeigen sich verhalten – schließlich fehlen Papiere, zudem wurde das Original-Armband vor kurzem ausgetauscht.
Am Ende überlassen sie Schmitz-Avila das Feld – der die Uhr für 5.000 Euro ergattern kann. Damit bekommt Harri zwar um die Hälfte weniger als erhofft, doch das Geld kann er gut gebrauchen. Dieses will er nämlich für seinen nächsten Urlaub einplanen – und seine Töchter sollen auch noch ein wenig von dem Erlös erhalten.
Lesen Sie hier: "Bares für Rares" wird geadelt - doch auch bei diesem Prachtstück machte die Reaktion der Händler baff.
jp