Horst Lichter ist Moderator der beliebten ZDF-Show "Bares für Rares" und gilt selbst als Trödel-Experte. Doch jetzt hat er eine Pleite hingelegt, die zum Fremdschämen ist.
Oh je, da war Horst Lichter wohl etwas zu vorlaut: Der Moderator der Erfolgs-Trödel-Show ist eigentlich als Kunst- und Trödel-Liebhaber bekannt, dementsprechend sieht auch seine eigene Sammlung zuhause aus. Außerdem läuft "Bares für Rares" nun bereits seit fünf Jahren - genug Zeit also, um von den Experten einiges über Raritäten zu lernen.
"Bares für Rares": Verkäufer bringt seltenes Gemälde in Show - doch Lichter hält es für einen Fake
Daher verwundert auch seine Einschätzung, als ein Verkäufer ein wunderschönes Ölgemälde mit ins Pulheimer Walzwerk bringt. Als Lichter es sieht, schießt es aus ihm heraus - für ihn ist das Bildnis ein Fake! Schließlich habe es einen unnatürlichen Glanz, den er so noch nie bei einem Kunstwerk gesehen habe, tönt er.
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Doch Experte Albert Maier bekommt ganz große Augen und klärt den Moderator rasch auf: "Das ist eine glasierte Ölmalerei", meint Maier verzückt. "Diese Glasur stellt die Inszenierung dieses Gemäldes." Lichter scheint noch zu zweifeln, doch die Signatur darauf überzeugt ihn dann doch. Schließlich stammt es von keinem Geringeren als Karl Heinrich Jaeckel, der international gefeiert wird und dessen Bilder in zahlreichen Museen und Ausstellungen hängen.
Experte und Händler erkennen sofort seinen wahren Wert
Und der Experte hat noch mehr in petto: So handle es sich bei dem Kunstwerk des Verkäufers um ein Gemälde aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und stellt den Golf von Genua dar. Das Einzige, was dem Experten daran nicht gefällt, ist der Rahmen - der sei nicht mehr im allerbesten Zustand. Am Ende schätzt er das Öl-auf-Leinwand-Gemälde auf satte 4.000 Euro.
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Im Gegensatz zu Lichter erkennen die Händler sofort den wahren Wert des Bildes und stürzen sich sofort darauf, um es zu begutachten. Besonders Fabian Kahl und Julian Schmitz-Avila bewundern die besondere Glasierung des Gemäldes. Dementsprechend hoch ist auch das Startgebot: 3.000 Euro. Die beiden Kollegen battlen sich - bis am Ende Händler Kahl sein letztes Wort spricht und sage und schreibe 4.900 Euro für das Bild hinblättert. Der Verkäufer greift zu - und Kahl grinst zufrieden.
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