Geschmacklos? Verkäufer will Schumis Handschuhe in "Bares für Rares" veräußern - es endet unerwartet

Schumis Handschuhe konnten die Händler nicht von den Stühlen reißen.
 ©Youtube / ZDF

Ein Verkäufer aus Wuppertal wollte in "Bares für Rares" Handschuhe zu Geld machen, die der verunglückte Formel-1-Rennfahrer Michael Schuhmacher getragen haben soll.

Geht das zu weit? Der Wuppertaler Mario Schumann hat nun versucht, in der beliebten Trödelshow "Bares für Rares" Handschuhe des einstigen Formel-1-Rennfahrers und mehrfachen Rekord-Weltmeisters Michael "Schumi" Schuhmacher zu Geld zu machen. Dieser verunglückte vor knapp fünf Jahren schwer bei einem Skiunfall und befindet sich seitdem in medizinischer Rehabilitation. Zudem hat er sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, kaum etwas ist über seinen derzeitigen Genesungsstand bekannt.

Verkäufer will in "Bares für Rares" Schumi-Handschuhe zu Geld machen

Für viele Fans war der Unfall ihres Idols ein großer Schock - dass nun ein Anhänger zu versuchen scheint, aus Schuhmachers Bekanntheit Profit zu schlagen, könnte manch einem sauer aufstoßen. So will der Verkäufer die begehrten Schumi-Handschuhe 2004 bei einem Formel-1-Rennen von seinem damaligen Teamkollegen Eddie Irvine erhalten haben. Diese soll Schumi sogar selbst für den Mann signiert haben.

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Kein Wunder also, dass Experte Detlev Kümmel beim Anblick dieser Rarität sofort begeistert war. Allerdings hatte er auch zwei kleine Details zu bemängeln. So fiel ihm auf, dass der Verkäufer nicht genau wusste, ob der bekannte Rennfahrer tatsächlich die Handschuhe getragen hatte und zudem waren die Datumsangaben in den beiden Handschuhen völlig unterschiedlich. Das ließ darauf schließen, so der Experte, dass sie an unterschiedlichen Tagen signiert wurden und somit auch nicht wirklich zusammengehören mussten.

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Alles nur fake? Die Händler lassen Verkäufer auflaufen

Hat der Verkäufer also etwas zu verstecken? Sagt er wirklich die ganze Wahrheit? Experte Dümmel schätzt die Handschuhe dennoch auf bis zu 900 Euro. Doch in der Händlerrunde wollte niemand so viel zahlen - das höchste Gebot belief sich gerade mal auf 180 Euro! Ob die Händler wohl glaubten, einem Fake aufzusitzen? Wie dem auch sei - dem Schumi-Fan war die angebotene Summe zu wenig. Er nahm seine Handschuhe und ging wieder nach Hause.

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jp

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