Ein Erbstück ihrer Tante soll einer Frau in "Bares für Rares" den Mega-Gewinn garantieren – doch als sie die Expertise erfährt, folgt das böse Erwachen.
Heidemarie Blesenkemper ist sich sicher – in der beliebten TV-Trödelshow wird sie auf Sendung gehen und richtig abräumen. Schließlich hat sie ein seltenes Erbstück ihrer verstorbenen Tante im Gepäck. Die Kette, die wohl um die Jahrhundertwende entstand, ist sicherlich 2.000 Euro wert, glaubt die Integrationshelferin.
Verkäuferin wittert in "Bares für Rares" das große Geld - doch Expertin muss sie enttäuschen
Und anfangs scheint es auch, als ob Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel der 58-Jährigen Recht geben wird. "Ein feiner, kleiner Anhänger an einer alten Kette" habe sie da, zeigt sich die Expertin entzückt.
Schließlich sei vor allem Ersterer eine besondere Augenweide, setzt er sich aus einer rechteckigen und einer kreisförmigen Figur zusammen, die durch ein unsichtbares Scharnier zusammengehalten werden. Zudem bestehe der Stein aus 0,8 Karat im Diamantschliff. Auch die Fassung kann sich sehen lassen – und ist mit Rosendiamanten im Jugendstil besetzt.
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Die Verkäuferin ist begeistert und wittert bereits das große Geschäft. Doch die Freude währt nicht lange – denn Rezepa-Zabel muss sie enttäuschen. Ihrer Meinung nach sei das gute Stück nur etwa die Hälfte von Blesenkempers Preisvorstellung wert – etwa 800 bis 1.000 Euro.
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Dennoch will die Bocholterin ihr Glück in der Händlerrunde versuchen – und kann Schmuckhändlerin Susanne Steiger von sich überzeugen. Von dieser erhält sie schließlich 100 Euro mehr als der Schätzpreis.
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jp
