Bitcoin knackt bald 11.000 Dollar - so verdienen Sie daran mit

Der Bitcoin-Boom reißt nicht ab - doch ist eine Investition jetzt schon zu spät?
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Der Bitcoin-Boom scheint nicht abzuebben. Jetzt gehen Experten davon aus, dass er vor Jahresende noch die 11.000 Dollar-Marke knackt. Also noch schnell investieren?

Die Kryptowährung jagt momentan ein Rekordhoch nach dem anderen. Zwar fällt der Kurs oftmals schnell wieder – dennoch erholt er sich zum Erstaunen vieler Finanzexperten ebenso rasant. Sogar die Deutschen, die noch immer lieber auf Greif- und Sichtbares wie Bargeld schwören, scheint allmählich das Bitcoin-Fieber gepackt zu haben.

Immer mehr interessieren sich für die digitale Geldanlage und fragen sich: Sollte ich besser jetzt noch investieren? Oder platzt wirklich bald die Blase, so wie viele Finanzgurus vermuten? Niemand will schließlich mit leeren Händen da stehen – oder am Ende sogar sein ganzes Hab und Gut verloren haben.

Bitcoin-Boom hält an: Manche Krypto-Kritiker denken allmählich um

Vertreter des traditionellen Finanzgeschäfts kritisieren hauptsächlich an der Digitalwährung, dass sie durch ihre Kursschwankungen zu unsicher und zu wenig reguliert sei. Doch damit könnte bald Schluss sein: Anleger hoffen jetzt darauf, dass das Digitalgeld in naher Zukunft bei der weltgrößten Terminbörse für Finanzderivate CME in Chicago gehandelt wird. Die Börse für Kryptowährungen habe angeblich vor, Anlegern sogenannte "Future-Kontrakte" anzubieten, mit denen diese sich künftig besser absichern können.

Manche Skeptiker denken scheinbar deshalb schon um: So wurde laut dem Wall Street Journal bekannt, dass die US-Bank JP Morgan Chase nun doch darüber nachdenke, Bitcoins in ihr Repertoire für Kunden aufzunehmen. Doch ob und wann das passiert, bleibt fraglich. Grundsätzlich gilt noch: Für Bitcoin-Transaktionen braucht es keine Schaltzellen wie Zentralbanken oder Regierungen. Das heißt konkret: Es gibt keine Kontroll-Instanz, die dafür sorgt, dass alles beim Rechten bleibt.

Bitcoin knackt bald 11.000 Dollar-Marke: Lohnt es sich noch, zu investieren?

Kein Wunder also, dass sich der Chefanlage-Stratege der Deutschen Bank, Ulrich Stephan, kürzlich skeptisch über das angesagte Digitalgeld geäußert hat. "Ich bin verblüfft, wie solche Dinge zu einem Hype werden können", meinte er. Auch wenn Bitcoin von der Deutschen Bank genau beobachtet werde, "raten wir von einem Engagement dringend ab." Auch für Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele scheint die Sache klar. Er warnt: "Es bleibt eben eine virtuelle Währung, die keine reale Wertgrundlage hat."

In dasselbe Horn bläst auch die Finanzexpertin Sandra Navidi gegenüber: "Gegenwärtig herrscht geradezu ein digitaler Goldrausch. Ich stehe Kryptowährungen aber eher kritisch gegenüber, weil sie unreguliert, intransparent, anfällig für Cyberkriminalität und immer nur so viel wert sind, wie der nächste bereit ist, für sie zu zahlen." Außerdem: "Völlig unwägbar ist auch die zukünftige Regulierung. Regierungen werden das Geldmonopol behalten wollen, ebenso wie die Kontrolle im Hinblick auf Steuererhebung und Geldwäsche. Wenn sich diese Alternativwährungen mehr etablieren, werden Regierungen vermutlich irgendwann mit Regulierung zuschlagen", prophezeit sie.

Finanzgegner argumentieren: Bitcoin noch zu unreguliert

Die krassen Kurssteigerungen der letzten Wochen sei dadurch zustande gekommen, dass seit wenigen Monaten auch größere Institutionen an Online-Börsen handeln dürfen. Wenn diese allerdings wieder aussteigen sollten, könnte alles in sich zusammenbrechen und Privatanlegern drohen hohe Verlust.

"Da es sich um ein extrem risikoreiches Investment handelt, würde ich Privatinvestoren empfehlen, nur so viel zu investieren, wie sie bereit und in der Lage sind, im schlechtesten Fall abzuschreiben", rät Navidi schließlich.

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jp

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