Miete, Benzin oder Studienkredit: Viele Geldfresser sind uns bewusst – doch es gibt auch unscheinbare, die uns das Geld aus der Tasche ziehen. Sieben davon hier.
"Kleinvieh macht auch Mist" – wer kennt dieses Sprichwort nicht. Doch es ist auch viel Wahres dran – schließlich gibt es versteckte Dinge oder unbewusste Gewohnheiten, die dafür sorgen, dass der eigene Geldbeutel immer schmaler wird. Doch mit folgenden sieben Tipps sparen Sie viel Geld – und tun auch noch etwas für Ihr Gewissen.
1. Pessimistisch denken
Manchmal hält einen die eigene Angst oder Unsicherheit davor zurück, Geld zu investieren. Eine Denkweise, die Alice Finn nur zu gut kennt – und mit dem sie in ihrem Buch "Smart Women Love Money" (dt.: "Kluge Frauen lieben Geld") aufräumen möchte.
Viele – besonders Frauen – hemmen sich selbst laut Finn, indem sie sich ständig etwaige Katastrophen-Szenarien ausmalen. Sie haben Angst, ihr ganzes Erspartes zu verlieren – doch so wird man niemals über den Tellerrand schauen und reich werden können. Daher erklärt sie in ihrem Bestseller, wie man dieses Denkmuster endgültig durchbricht.
2. An Geldmythen glauben
Wer sich an falschen Geldmythen aufhängt, wird es ebenfalls niemals in den Millionärs-Olymp schaffen. Wer noch immer Großmutter Sprüche wie "Nur wer fleißig ist, schafft es ganz nach oben" im Ohr hat oder sich selbst beim zweiten Kaffee zum Mitnehmen zuraunt, dass die drei Euro schon nicht ins Gewicht fallen, der liegt falsch.
Auch hier gilt wieder die Devise: Harte Arbeit ist gut, aber investieren Sie Ihr Geld in passende Anlagen, damit sich Ihr Geld vermehrt. Und vergessen Sie zudem nicht: Auch die zehnte Ausgabe für harmlos scheinende Dinge summiert sich auf Dauer.
3. Über die Verhältnisse leben
Es ist erstrebenswert, im Hier und Jetzt zu leben – doch was die eigenen Finanzen angeht, sollte man sich früh einen Plan zurechtlegen. Das gilt auch, wenn man noch jung ist. Ständig Geld für Ausgehen, Reisen & Co. auszugeben, macht zwar Spaß, doch das kann Ihr Bankkonto ganz schön überstrapazieren. Schließlich wird jetzt der Grundstein für spätere finanzielle Ziele gelegt. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie vorgehen können oder wann Sie bereits wie viel auf der hohen Kante haben sollen, lesen Sie hier weiter.
4. Nicht für das Alter vorsorgen
Ebenso wie es wichtig ist, bereits mit 30 an die Finanzen zu denken, ist es ebenfalls essentiell, auch jetzt schon an das Alter zu denken. Vorsorge ist hier das Zauberwort. Sie wollen schließlich nicht am Ende in die Armutsfalle tappen. Dazu sollten Sie monatlich einen festen Betrag, den Sie selbst bestimmen, zur Seite legen. Dieser sollte auch machbar und nicht utopisch sein – ansonsten scheitert ihr Vorhaben schneller wieder als Ihnen lieb ist.
5. Schulden anstauen
Ist Ihr großer Lebenstraum, einmal ein Eigenheim zu besitzen? Dann werden Sie wohl oder übel nicht an Ihrer Bank des Vertrauens vorbeikommen. Doch um ein Darlehen zu erhalten, wird diese Ihre Finanzen, aber auch Ihre Kreditwürdigkeit ganz genau unter die Lupe nehmen. Wenn Sie also ein Ziel fest im Blick haben, dann sollten Sie bereits rechtzeitig vorbauen – um keine früheren Schuldenleichen aufzuweisen.
6. Keinen Ehevertrag aufsetzen
Auch wer frisch verheiratet ist oder plant, zu heiraten, sollte mit dem oder der Auserwählten am besten vorher über die Finanzen sprechen. Das ist zwar im ersten Moment wenig romantisch – aber dennoch notwendig. Gemeinsames Konto ja oder nein? Was ist, wenn ein Gehalt im schlimmsten Fall wegfallen sollte?
Es ist wichtig, Geldfragen vorher zu besprechen und in einem Ehevertrag festzuhalten, um etwaige Reibungspunkte von vornherein zu unterbinden. Ansonsten droht nach der Hochzeit vielleicht ein böses Erwachen.
7. Beim Einkommen resignieren
Wer glaubt, dass er mit seinem Einkommen am Ende seiner finanziellen Möglichkeiten ist, der kann sich gewaltig irren. Schließlich können Sie durch Nebenjobs, zusätzliche Projektarbeit oder auch eine selbstständige Tätigkeit viel Geld zusätzlich verdienen.
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jp