Das Diamantenfieber ist in "Bares für Rares" ausgebrochen - zuerst wirkt die Rarität unscheinbar, doch schnell ergibt die Expertise, dass es sich hier um einen Jackpot handelt.
So ein glitzerndes Schätzchen haben Moderator Horst Lichter und seine Experten nur selten in der beliebten TV-Trödelshow auf dem Tisch. Ersterer traut seinen Augen kaum, als er den Brillantring zu Gesicht bekommt. Doch Verkäufer Markus Pullmann zeigt sich nicht ganz so emotional – da er und seine Frau keine Verbindung zu dem guten (Erb-)Stück haben, wolle er nun im Pulheimer Walzwerk an die Händler bringen. "Wir haben ihn mehr als Geldanlage gesehen, weil wir doch vermuten, dass er einiges wert ist", erklärt der 34-Jährige.
Verkäufer bringt Brillantring in "Bares für Rares" - doch die Expertin ist nicht angetan
Das ruft Schmuckexpertin Wendela Horz sogleich auf den Plan. Diese ist anfangs nicht ganz so begeistert wie Lichter und stellt schnell fest: "Die Ringschiene ist aus Platin gearbeitet. Ich vermute, dass der Ring nicht in Deutschland gefertigt wurde. Er könnte gut aus den 60er Jahren stammen", so ihre Expertise. "Es handelt sich um Altschlliffdiamanten. Leider haben die Steine eine sehr niedrige Reinheit", bedauert sie.
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Doch davon lässt sich der Verkäufer nicht abbringen. So tönt er, dass für ihn die Schmerzgrenze bei 3.000 bis 4.000 Euro liegt. Zwar bestätigt Horz, dass der Materialwert des Platins gerade mal 300 Euro beträgt, dennoch kann sie Pullmann beruhigen: Trotz der kleinen Makel schätzt sie den Brillantring auf sage und schreibe 8.000 Euro. Der Grund dafür: die Größe der Steine.
Händler bieten sich fulminantes Duell um Rarität
In der Händlerrunde angekommen, erlebt der Verkäufer eine Überraschung: Die Händler um Julian Schmitz-Avila sind beim Anblick des funkelnden Geschmeides aus dem Häuschen. Ludwig Hofmaier legt sofort vor und bietet satte 3.000 Euro dafür. Schnell stimmen die anderen Händler mit ein – und es entbrennt ein wahres Bieter-Duell zwischen ihnen. Am Ende bleiben nur noch Elisabeth Nüdling und Kollege Fabian Kahl übrig. Den Zuschlag bekommt schließlich Nüdling und überreicht dem freudigen Verkäufer 5.800 Euro.
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jp