"Die Höhle der Löwen": "Waterdrop" macht Cola & Co. jetzt Konkurrenz - das sagen die Löwen

Die drei Gründer von "waterdrop" sind überzeugt von ihrem Produkt.
 ©MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Die beliebte Gründershow geht heute Abend in die neunte Runde. Mit dabei: "Waterdrop". Die drei Gründer wollen Plastik den Kampf ansagen. Die "Löwen" sind begeistert - bis die Stimmung kippt.

Update 20.15 Uhr: "Wir suchen hungrige, aber vor allem durstige Löwen", so Christoph Hermann, Martin Donald Murray und Henry Wieser bei ihrer Vorstellung von "Waterdrop".

"Ist es immer ein Würfel für ein Glas?", fragt Judith Williams bei der anschließenden Verkostung. Limette schmecke gut, befindet Dagmar Wöhrl. Die "Löwen" sind begeistert. Doch dann kippt die Stimmung.

"Wenn ich auf einen guten Vitamingehalt kommen will, muss ich schon viele davon trinken", stellt Judith Williams fest. Doch damit nicht genug, die Löwin will wissen, wie viele Vitamine denn konkret im Getränk stecken. Carsten Maschmeyer hakt ebenfalls nach: Ob denn frisches Obst in der Produktion verwendet werde?

"Die Höhle der Löwen": Springen die Löwen auf "Waterdrop" an?

"Ich würde gerne investieren", sagt Maschmeyer schließlich. Aber: Die fünf Sorten seien zu ähnlich zu einem seiner anderen Produkte, die er bereits hergestellt hat. Kein Deal.

"Euer Unternehmen ist neun Millionen Euro wert", meint Frank Thelen verdutzt. Aber warum die Gründer dann als Millionäre in die Sendung kommen? Das Wachstumspotenzial sei groß, so die Gründer. Und die Suche nach einem neuen Gesellschafter, der ein "brillantes Netzwerk in Deutschland hat, das ist auch der Hauptgrund, warum wir hier sind", so die Gründer. Judith Williams lehnt ab, ihr seien es bereits zu viele Gesellschafter. Dann steigt auch Frank Thelen aus. Für ihn sei die Konstellation zwischen Lieferant und Gesellschafter ausschlaggebend.

Schlagen Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl bei "Waterdrop" zu?

"Ich finde das Thema sensationell", sagt Ralf Dümmel. Er könne den Gründern mit dem deutschen Markt helfen - und später auch mit dem internationalen Markt. Dann die Überraschung: Auch Dagmar Wöhrl hat Interesse. "Wir sind bereit, euch die eine Millionen Euro zu geben." Doch das Angebot hat einen Haken: "Wir würden dafür 20 Prozent verlangen", fasst Dümmel die Entscheidung der beiden Löwen zusammen. 

Wie entscheiden sich die Gründer? Ursprünglich wollten sie nur zehn Prozent abgeben. Sie kommen mit einem Gegenangebot zurück: "Wir können Sie aktiv am Umsatz zusätzlich beteiligen", so die Gründer und bieten 12,5 Prozent der Firmenanteile an. Im ersten Jahr würde die Umsatzrückvergütung erst bei fünf, im zweiten Jahr bei drei Prozent liegen. Der Vorteil für die Löwen: Sie bekommen zwar schneller ihr Geld zurück, besitzen aber langfristig weniger Anteile an der Firma. 

Die Löwen sind quasi einverstanden - fordern allerdings zusätzlich auch im dritten Jahr eine Beteiligung von 1,5 Prozent. Die Gründer stimmen zu: "Wir haben einen Deal".

"Waterdrop" will Cola & Co. Kampf ansagen - Löwen fallen aus allen Wolken

In der aktuellen Folge kämpfen wieder einige Gründer um die Gunst der "Löwen" Carsten Maschmeyer & Co. Schließlich hoffen sie darauf, dass einer der Investoren bei ihrer Geschäftsidee anbeißt - und in ihr Startup mit einsteigt. So auch die drei Gründer Christoph Hermann, Martin Donald Murray und Henry Wieser von "Waterdrop".

"Waterdrop" bei "Die Höhle der Löwen": Kalorienarmer Microdrink will Cola & Co. Konkurrenz machen

Und die haben sich fest vorgenommen, den nächsten Rekord-Deal in der Show an Land zu ziehen: So verlangen sie während ihres Pitchs eine Million Euro - im Gegenzug wollen sie allerdings nur etwa zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Was im ersten Moment abschreckend klingt, kommt bei den Löwen, allen voran bei Ralf Dümmel, mächtig gut an. Dieser bezeichnet das Produkt sogar als "sensationell ". Doch worum geht es?

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Bei "W aterdrop" handelt es sich um einen kleinen, zuckerfreien Brausewürfel. Fünf Geschmacksrichtungen stehen hier zur Auswahl, die reines Wasser mit natürlichen Aromen, echten Frucht- und Pflanzenextrakten sowie Vitaminen aufpeppen sollen. Die Idee klingt gut: So möchten die Gründer erreichen, dass weniger Menschen zu Softdrinks greifen und stattdessen mehr Wasser trinken - aber ohne auf den Geschmack zu verzichten. Die Gründer versprechen: "Wir bringen Geschmack in die Welt".

Das haben sich die Österreicher auch einiges kosten lassen - satte zwei Millionen Euro Eigenkapital sollen sie bereits in ihre Firma gesteckt haben. "Alles, was wir haben", erklären sie weiter. Doch "Waterdrop" soll nicht nur gesünder und kalorienärmer, sondern auch nachhaltiger sein. Schließlich könne der Verbrauch an Plastik(-flaschen) und/oder Aludosen deutlich reduziert werden, so die Gründer.

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Hohe Firmenbewertung, eine Million Euro-Forderung: Wie reagieren die "Löwen"?

2017 kam das Produkt in Österreich auf den Markt. Doch schmeckt der Microdrink tatsächlich? Ein österreichisches Frauenmagazin hat bereits den Test gemacht. Eine Redakteurin probierte alle Geschmacksrichtungen - mit einem durchweg positiven Ergebnis. So schmecke der Drink sehr gut, sei zudem kalorienarm und man fühle sich dank der darin enthaltenen Vitamine wirklich etwas fitter.

Und nun soll "Waterdrop" auch hierzulande Cola & Co. mächtig Konkurrenz machen - mit der finanziellen Unterstützung einer der "Löwen". Doch die immens hohe Firmenbewertung schreckt im ersten Moment ab  - zwar können die Gründer erklären, wie diese zustande kommt. Dennoch zeigen sich Dümmel & Co. skeptisch - werden sie doch noch über ihren Schatten springen und investieren?

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jp

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