Mit gerade mal 18 Jahre wurde Erik Finman Bitcoin-Millionär. Nun verrät er Tipps, wie es geht – und was zu tun ist, wenn die Blase platzen sollte.
Vor sieben Jahren fasste der heute 19-Jährige den Entschluss, dass Schule einfach nichts für ihn ist. Doch während sich andere trotzdem durch Lernstoff quälen, beschloss Erik Finman im zarten Alter von zwölf Jahren lieber Millionär zu werden. Daher schlug er seinen Eltern eine Wette vor: Wenn er es schafft, reich zu werden, bevor er volljährig ist, muss er nicht studieren.
Schnell hatte er eine Idee, wie er das anstellen wollte: Er nahm einen 1.000 Dollar-Scheck von seiner Oma, der eigentlich fürs Studium gedacht war, und investierte in Bitcoin (zu einem Stückpreis von damals zwölf Dollar). Durch eine ausgeklügelte Anlagestrategie gelang es ihm, noch vor seinem 18. Geburtstag Krypto-Millionär zu werden.
19-jähriger Bitcoin-Millionär: Bitcoin-Kurstief ist eine gute Chance, um noch schnell zu investieren
Noch heute ist er in der Bitcoin-Szene stark vertreten und glaubt an die Zukunft der Digitalwährung. Obwohl auch er sieht, dass der Kurs gerade massiv in die Tiefe gestürzt ist (Update 22. Januar 2018: Gerade beläuft er sich bei 12.000 Dollar), bleibt der 19-Jährige gelassen. Gegenüber dem Businessinsider erklärt er seine Haltung so: "Es gibt immer Aufs und Abs auf dem Weg nach oben. Viele Menschen haben diesen Rückgang ja kommen gesehen. Es war fast so etwas wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, nachdem bereits viele Experten von einer Blase gesprochen haben."
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Doch genauso schnell wie der Bitcoin-Kurs gefallen sei, wird er sich auch wieder erholen, gibt sich Finman überzeugt: "Nichtsdestotrotz ist die Zukunft der Kryptowährungen nicht aufzuhalten. Ein einzelner Crash wird das nicht ändern. Die Menschen werden weiter darin investieren und sich auch emotional immer mehr an solche digitalen Währungen binden." Deshalb rät der Bitcoin-Millionär Anlegern auch, jetzt ja nicht nervös zu werden – und sofort wieder ihr Kryptogeld zu verkaufen. Stattdessen sollten sie die Höhen und Tiefen des Kurses, die auch in der Zukunft drohen werden, durchhalten. Er sei sich sicher, dass "der Wert wieder auf die Preise steigt, die wir zuletzt gesehen haben."
Schließlich sei der Kurseinbruch für viele Unentschlossene die perfekte Gelegenheit, jetzt ins Krypto-Geschäft einzusteigen und in Bitcoin zu investieren, so der Bitcoin-Guru. Nun könne man sich die Preise wieder leisten und von einem erneuten Kursanstieg enorm profitieren. Doch während manche Krypto-Fans allmählich auf andere Digitalwährungen wie LiteCoin oder Ethereum umschwenken, hält der US-Amerikaner an Bitcoin fest.
So wird sich die Zukunft von Bitcoin in bis zu zehn Jahren verändern
Dennoch weiß er, dass sich die beliebte Trendwährung revolutionieren muss, um weiter bestehen zu können: "Bitcoin ist quasi eine Art Vorreiter einer neuen Technologie, weshalb es auch wichtig ist, dass er fortbesteht. Aber die Technologie beginnt bereits zu veralten: Um einen Kaffee für zwei Dollar zu kaufen, muss man eine Transaktionsgebühr von 30 Dollar bezahlen. Dazu kommt, dass die meisten Miner in China sitzen und die Energie somit aus chinesischen Kohlekraftwerken stammt — somit sorgt Bitcoin mittlerweile für eine massive Umweltverschmutzung."
Daher gibt es laut dem Krypto-Experten nur eine Lösung: "Der Bitcoin, wie wir ihn heute kennen, wird nicht ewig bestehen können. Die Frage ist nur noch, was danach kommt — entweder ein Update, das die Probleme löst, oder es wird sich ein anderer Coin durchsetzen." Schließlich ist für Finman gerade die beste Zeit, um in Digitalgeld anzulegen: "Wenn man sich über die nächsten zehn Jahre im Bereich der Kryptowährungen schlau anstellt, können viele Menschen sich sogar noch besser ein Vermögen aufbauen als bisher. Daher sage ich: Wenn man in den nächsten zehn Jahren kein Millionär wird, dann ist man selbst schuld."
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