Der Bitcoin erfreute sich kurz vor Weihnachten an seinem bisherigen Hoch - doch macht ihm IOTA bald Konkurrenz? Bosch scheint auf die Kryptowährung zu setzen.
Bitcoin ist momentan zwar noch der Spitzreiter der Kryptowährungen, doch andere digitale Zahlungsmittel wie Ethereum oder IOTA stehen bereits in den Startlöchern, um ihn abzuhängen. Auch immer mehr Unternehmen scheinen Gefallen an den Technologien der Kryptowährungen und den Vorteilen, die sie bieten, zu finden.
Bosch investiert in IOTA
Der Industrie-Riese Bosch hat über seine Venture-Capital-Gesellschaft RBVC (Robert Bosch Venture Capital GmbH) offenbar eine "beträchtliche Menge" an IOTA-Token erworben, wie das Online-Portal Venture Beat berichtete. Außerdem soll der RBVC-Partner Hongquan Jiang in der IOTA Foundation, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die hinter der Kryptowährung steht, teilhaben.
Dahinter steht das Ziel, Projekte hinsichtlich des "Internet der Dinge" im Unternehmen voranzutreiben und Transaktionsgebühren zu senken. Beim Internet der Dinge handelt es sich um eine Vision, in Zukunft alle physischen und virtuellen Gegenstände miteinander zu verbinden, ohne dass der Mensch noch etwas dazu tun muss - oder es gar bemerkt. Das IoT ("Internet of Things") soll uns nämlich im Hintergrund unmerklich das Leben erleichtern und somit zum Beispiel Unternehmensprozesse beschleunigen.
Krass: 18-jähriger Bitcoin-Millionär sagt das voraus.
Technologie hinter IOTA von Interesse
Bei Bosch könnte eine IOTA-Plattform bei Maschinen verwendet werden, die automatisch erkennt, wann ein Ersatzteil nötig ist und dieses selbstständig bestellt. Dadurch könnten Firmen viel Zeit und Geld einsparen. Denn hinter der Kryptowährung IOTA steckt eine sogenannte Tangle-Technologie, die eine Weiterentwicklung der Blockchain darstellt. Diese gibt IoT-Firmen die Möglichkeit, für eine kleine Gebühr Geld und Daten zwischen zwei verbundenen Geräten auszutauschen.
Auch Bosch möchte offensichtlich davon profitieren - und will die Technologie für IoT-Sicherheitszwecke untersuchen, wie Jiang dem Venture Beat erklärt. Zudem scheint das Unternehmen aufgrund seiner Investition mit einer Wertsteigerung der Kryptowährung zu rechnen.
Von Franziska Kaindl