Mit dem neuen Jahr kommen die neuen Vorsätze: Weniger ausgeben steht bei vielen auf der Liste. Wie Sie extrem Geld sparen und wo Sie im Alltag noch sparen können, hier.
Während die einen sich im neuen Jahr vornehmen, endlich mehr Sport zu machen oder sich gesünder zu ernähren, wollen andere nach dem Weihnachts-Shoppingmarathon den Geldbeutel etwas enger schnallen. Doch wo anfangen? Besonders im stressigen Alltag, wenn nicht viel Zeit bleibt oder jede Menge Freizeitaktivitäten anstehen, ist es schwer, einen Überblick über die Finanzen zu behalten.
Bloggerin in der Schuldenfalle - dann krempelt sie ihr Einkaufsverhalten um
Die US-Amerikanerin Anna Newell Jones kann davon ein Lied singen. Als sie vor ein paar Jahren in der Schuldenfalle saß, wusste sie, dass sie ihr Leben ändern musste. Das Pikante daran: Sie selbst war von Beruf Beamtin. Sie begann, zu sparen - und hatte in nur einem Jahr stolze 18.000 Dollar (etwa 16.000 Euro) mehr auf ihrem Bankkonto!
Gleichzeitig startete sie ihren Blog "andthenwesaved" (zu Deutsch etwa so viel wie: "und dann begannen wir zu sparen"), auf dem sie regelmäßig Spartipps gibt. Wie sie das geschafft hat? Das verriet sie jetzt gegenüber dem US-amerikanischen Business Insider.
So erklärte sie, dass sie sich hauptsächlich im Alltag darauf beschränkt hat, nur das Notwendigste zu kaufen. "Luxus-Anschaffungen" wie der Kaffee zum Mitnehmen, teure Markenartikel & Co. wurden vorerst von der Einkaufsliste gestrichen. Folgende zehn Tipps helfen auch Ihnen, endlich mit der Dispo-Detox zu starten:
1. Kaufen Sie auf Vorrat ein
Wer keine Grundnahrungsmittel wie Brot, Pasta oder auch Gemüse zuhause hat, der ruft aus Bequemlichkeit schnell wieder bei seinem Lieblings-Lieferdienst an, um sich Essen bestellen zu lassen, schreibt Newell Jones. Um das zu verhindern, empfiehlt sie, Lebensmittel stets auf Vorrat - am besten noch als Familienpackungen, da sie dann oftmals günstiger sind - zu kaufen. Besonders Konservendosen, Nüsse, Reis, Mehl, Marmelade, Haferflocken, Bohnen und dergleichen lassen sich gut in einer Speisekammer aufbewahren. Diese sind sehr lange haltbar und man kann zahlreiche Gerichte aus ihnen zaubern.
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2. Halten Sie Ihre Gerichte simpel und lecker
Es muss nicht immer das Meeresfrüchte-Risotto oder das Carpaccio sein - eine leckere, schnell zubereitete Kartoffelsuppe schmeckt genauso gut. Und wer noch einen großen Topf macht, kann den Rest portionsweise einfrieren und noch mehrere Tage davon essen. Wer Rezeptideen braucht, kann sich kostenlos auf diversen Online-Blogs inspirieren lassen.
3. Kaufen Sie No-Name-Produkte
Wer vor allem Markenprodukte kauft, sollte künftig lieber zu den No-Name-Varianten greifen. Diese sind vom Geschmack her meist genauso gut wie ihre teuren Pendants, kosten aber meist nur einen Bruchteil des Preises. Oftmals laufen sie unter Eigenmarken der Supermärkte und Discounter.
4. Essen Sie öfters Haferflocken
Sie sind gesund, voller Ballaststoffe und machen satt, sagt Newell Jones. Daher sollten Haferflocken viel öfters auf dem Frühstückstisch stehen. Schließlich könne man sie auf unzählige, verschiedene Arten zubereiten - sei es als Porridge, mit Milch oder im Müsli.
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5. Kaufen Sie Gewürze auf Märkten
Hühnchen-Curry ist eine ihrer Leibspeisen? Keine Sorge, Sie müssen auch in Zukunft nicht darauf verzichten. Die Gewürze sollten Sie besser in Asia-Märkten & Co. kaufen. Dort gibt es exotische Zutaten oftmals viel günstiger als in der Feinkostabteilung im Supermarkt zu erwerben.
6. Werden Sie "Supermarkt-Tester"
Es gibt Lebensmittelunternehmen, die Leute anstellen, in ihren Märkten wie ein normaler Kunde einkaufen zu gehen und an der Kasse zu zahlen, um anschließend dem Konzern über ihre Erfahrungen rund um das Ambiente, den Kundenservice & Co. zu berichten. Oftmals erhalten Sie im Gegenzug dafür eine kleine Provision oder auch gratis Lebensmittel.
7. Gehen Sie im örtlichen Ein-Euro-Shop einkaufen
Sie sprießen wie die Pilze aus dem Boden: Ein-Euro-Shops sind schon längst von Übersee nach Deutschland übergeschwappt. Ob Geburtstagskarten, Snacks oder sogar Müsli: In den Billig-Ketten lassen sich viele (nützliche) Dinge kaufen. Doch Newell Jones warnt davor, wenn Sie in solchen Läden in einen wahren Shopping-Rausch verfallen sollten.
8. Kochen Sie nichts, was exotische Zutaten benötigt
Wie bereits oben erwähnt: Wenn Sie öfters Curry essen, dann rentiert es sich auch, in ein gutes Gewürz zu investieren. Wenn Sie es allerdings nur für ein einziges Gericht benötigen, dann "ist es nicht wert, extra mehr Geld dafür auszugeben", resümiert die Autorin.
9. Widerstehen Sie der Versuchung
Generell sollten Sie beim Wocheneinkauf im Supermarkt nur die Dinge besorgen, die Sie auch wirklich benötigen. Am besten nehmen Sie Ihren Einkaufszettel mit und kaufen nur Lebensmittel, die darauf stehen. So kommen Sie erst gar nicht in Versuchung, viel zu viele überflüssige Lebensmittel einzukaufen.
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10. Kaufen Sie lokal und saisonal ein
Erdbeeren im Mai, Bananen im Sommer, Kohl im Winter: Oftmals ist es günstiger, Lebensmittel wie Obst und Gemüse dann zu kaufen, wenn sie gerade in Saison sind. Schließlich gibt es zu diesen Zeiten kaum Lieferschwierigkeiten, weshalb auch die Preise günstiger sind. Außerdem unterstützen sie so auch örtliche Händler und Märkte.
11. Hören Sie auf, Bio zu kaufen
Dieser Tipp von Newell Jones wird wohl vielen eingefleischten Bio-Anhängern nicht gefallen, doch auch hier gilt es, die goldene Mitte zu finden. So können Sie besonders prekäre Obst- und Gemüsesorten, die oftmals hohe Pestizidwerte aufweisen, ruhig weiter in Bio-Qualität kaufen. Dazu gehören:
- Äpfel
- Sellerie
- Tomaten
- Gurken
- Weintrauben
- Nektarinen
- Pfirsiche
- Kartoffeln
- Zuckererbsen
- Spinat
- Erdbeeren
- Paprika
Zwiebeln, Avocados oder Bananen können Sie hingegen weiterhin aus konventionellem Anbau genießen, so die Autorin.
12. Fragen Sie nach Geschenkgutscheinen
Last, but not least: Steht Ihr Geburtstag oder Weihnachten an und Sie wissen wieder einmal nicht, was Sie sich schenken lassen sollten, dann bitten Sie ihre Familie und Freunde um Einkaufsgutscheine. Dann können Sie sich zur Freude des Tages auch mal das original Nutella schmecken lassen.
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